02.06.2016 17:14:40

ROUNDUP/Aktien New York: Investoren halten sich zurück - Ölpreise und Jobdaten

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger am US-Aktienmarkt sind am Donnerstag angesichts fallender Ölpreise und der Unsicherheit in puncto Zinspolitik der Fed vorsichtig geblieben. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) fiel um 0,20 Prozent auf 17 754,74 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,26 Prozent auf 2093,85 Punkte nach unten und der technologiewertelastige NASDAQ 100 büßte 0,27 Prozent auf 4507,765 Punkte ein.

Die Ölpreise gerieten unter Druck, nachdem sich die Mitgliedsstaaten der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) bei einem Treffen nicht auf eine gemeinsame Förderbeschränkung geeinigt hatten.

Hinzu kamen robuste Daten vom US-Arbeitsmarkt in Form der Zahlen des privaten Dienstleisters ADP sowie der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Der Arbeitsmarkt hat eine große Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. So wird an den Finanzmärkten derzeit gerätselt, ob schon diesen Juni eine weitere Zinsanhebung ansteht. Entsprechend gespannt warten die Marktakteure auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht für den Mai an diesem Freitag.

Die Aktien von Ölkonzernen gehörten angesichts der gesunkenen Ölpreise zu den größten Verlierern im Dow Jones. ExxonMobil (Exxon Mobil) fielen um 1,67 Prozent und für Chevron ging es um 1,22 Prozent nach unten.

Apple-Papiere (Apple) sanken um 1,08 Prozent. Analysten der Investmentbank Goldman Sachs reduzierten in einer Studie ihre Schätzungen für den iPhone-Produzenten und trug damit gesunkenen Wachstumserwartungen für die Smartphone-Branche Rechnung.

Die Aktien von Oracle standen ebenfalls deutlich unter Druck. Sie knickten um rund 5 Prozent ein. Der Software-Konzern ist Vorwürfen einer ehemaligen Mitarbeiterin ausgesetzt. Oracle wies die Anschuldigungen zurück.

Die Anteilsscheine des Pharma- und Konsumgüterkonzerns Johnson & Johnson (J&J) (JohnsonJohnson) zählten hingegen mit einem Plus von 0,80 Prozent zu den größten Gewinnern im Dow Jones. Der Mischkonzern hatte beim Haarpflegeanbieter Vogue International das Rennen gemacht und bezahlt für den Hersteller von Marken wie OGX und Maui rund 3,3 Milliarden US-Dollar in bar./mis/he

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