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14.06.2013 16:30:34

ROUNDUP/Aktien New York: Dow dreht nach schwächeren Konjunkturdaten ins Plus

    NEW YORK (dpa-AFX) - Schwächere US-Konjunkturdaten haben dem Dow Jones Industrial (Dow Jones) am Freitag im frühen Handel ins Plus verholfen. Die Anleger bewerten die US-Wirtschaftsdaten momentan besonders mit Blick auf ihre möglichen Konsequenzen für den ultralockeren Kurs der US-Notenbank. Schwache Daten sprechen für einen unveränderten Fed-Kurs. Nach leichterem Start legte der Dow Jones Industrial (Dow Jones) zuletzt um 0,17 Prozent zu auf 15.202,27 Punkte, liegt damit auf Wochensicht aber noch rund 45 Punkte hinten. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) baute die Erholung vom Vortag um 0,25 Prozent aus auf 1.640,42 Punkte. An der technologielastigen Nasdaq-Börse ging es für den Auswahlindex Nasdaq 100 (NASDAQ 100) um 0,07 Prozent nach oben auf 2.964,92 Punkte.

    Das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima trübte sich im Juni überraschend ein, während Analysten mit einem unveränderten Wert gerechnet hatten. Auch die zuvor bereits veröffentlichten Daten legten Experten zufolge eher nahe, dass die Fed in der kommenden Woche an den derzeitigen Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur festhalten wird. So blieb der Preisdruck moderat, und die Industrieproduktion stagnierte im Mai überraschend.

    Bester Dow-Wert waren Alcoa , die mit plus 0,98 Prozent an den weiter stark erholten Branchentrend von Rohstoffwerten in Europa anknüpften. American Express sackten derweil nach einer Abstufung von Barclays um 1,91 Prozent ab. DuPont (E I DuPont de Nemours and) knüpften mit minus 0,97 Prozent an die Vortagesschwäche nach einer Prognosesenkung des Chemiekonzerns an.

    Die Aktien der News Corp gaben 0,69 Prozent ab, nachdem der langjährige Finanzchef David DeVoe angekündigt hatte, nach der anstehenden Aufspaltung des Medienunternehmens zurückzutreten. Am 28. Juni soll diese vollzogen werden. Die Fernsehsender und Filmaktivitäten laufen dann unter dem Namen 21st Century Fox. Die Verlagssparte mit dem Flaggschiff "Wall Street Journal" und den britischen Zeitungen "Times" und "Sun" wird den alten Firmennamen weiterführen. Rupert Murdochs Macht wird durch die Aufspaltung nicht beschnitten. Er wird den größeren Fernsehzweig als Chef führen und als Vorsitzender des Verwaltungsrats auch die Geschicke der Verlagssparte bestimmen.

    Anteile von JPMorgan (JPMorgan ChaseCo) sanken um 0,72 Prozent. Die US-Großbank bereitet die Abspaltung ihres Finanzbeteiligungsgeschäfts vor. Die Tochter One Equity Partners (OEP) werde sich künftig ihr Kapital bei externen Investoren besorgen, teilte das Institut mit. OEP verwalte derzeit rund 4,5 Milliarden Dollar Anlagevermögen von JP Morgan. Für eine Zwischenzeit werde die Gesellschaft weiter Investitionen für den Konzern tätigen und die bestehenden Anlagen managen./ag/jha/

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