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30.01.2013 18:19:37

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax verliert nach schwachen Konjunkturdaten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Schwache Konjunkturdaten haben den Dax am Mittwoch ins Minus gedrückt. Nach den Kurszuwächsen seit dem Jahresanfang würden die Anleger auch angesichts der heute vorgelegten Wirtschaftsdaten aus Spanien und den USA vorsichtiger, sagte Marktstratege Ishaq Siddiqi von ETX Capital. Vor allem letztere sorgten am Nachmittag für eine Ausweitung des Minus. In den USA war die Wirtschaft im vierten Quartal unerwartet geschrumpft und im Euro-Krisenland Spanien hatte sich die Rezession Ende 2012 überraschend deutlich verschärft.

 

    Für den deutschen Leitindex (DAX) ging es um 0,47 Prozent auf 7.811,31 Punkte nach unten. Der MDAX (MDAX) sank um 0,62 Prozent auf 12.618,70 Punkte, während sich der TecDax (TecDAX) nach dem schwachen Vortag um 0,58 Prozent auf 880,20 Punkte erholte.

 

EON VERLIEREN NACH ZAHLEN UND AUSBLICK

 

    Die Aktien von HeidelbergCement kletterten nach positiven Analystenkommentaren mit plus 1,74 Prozent an die Dax-Spitze. Index-Schlusslicht waren die Papiere der Commerzbank mit minus 1,69 Prozent. Bei den Anteilsscheinen von Eon verflog die anfängliche Euphorie nach Eckdaten für 2012 und einem Ausblick auf das laufende Jahr schnell. Nachdem die Titel in der Spitze um fast vier Prozent vorgerückt waren, drehten sie bis zum Xetra-Schluss auf minus 0,79 Prozent. Einige Anleger schienen an der Höhe der künftigen Dividenden zu zweifeln, sagte ein Händler.

 

    Im MDax dämmten die Titel von Salzgitter nach überraschenden Eckdaten für 2012 ihre Verluste bis zum Handelsschluss auf 1,78 Prozent ein. In der Spitze hatten sie rund drei Prozent verloren. Einem Händler zufolge erscheinen die Resultate auf den ersten Blick zwar schwächer als gedacht, allerdings habe dies auch an Sondereffekten gelegen.

 

QIAGEN NACH 'SEHR STARKEM QUARTAL' GEFRAGT

 

    Qiagen (QIAGEN)-Papiere zogen nach Zahlen an der Spitze des TecDax um 6,82 Prozent an. Der größte deutsche Biotech-Konzern hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr von der Nachfrage nach seinen Geräten und Testverfahren profitiert und mehr verdient als im Vorjahr.

 

    Der Eurostoxx 50 (EuroSTOXX 50) sank um 0,62 Prozent auf 2.732,12 Punkte. Auch an den Börsen in Paris und London ging es nach unten. In New York war der Dow Jones Industrial (Dow Jones) zum europäischen Handelsschluss prozentual fast unverändert.

 

EURO-KURS ERSTMALS SEIT 14 MONATEN ÜBER 1,35 US-Dollar

 

    Am deutschen Anleihemarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,37 Prozent am Vortag auf 1,40 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,11 Prozent auf 132,78 Punkte. Der Bund Future büßte 0,20 Prozent auf 141,44 Punkte ein. Der Kurs des Euro (Dollarkurs) sprang erstmals seit vierzehn Monaten über 1,35 US-Dollar. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,3567 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3541 (Dienstag: 1,3433) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7385 (0,7444) Euro./mis/he

 

    --- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---

 

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DAX 19 261,75 -0,18%
TecDAX 3 390,67 -0,36%
MDAX 26 186,91 -0,09%
Prime All Share 7 504,99 -0,17%
HDAX 10 134,10 -0,11%
CDAX 1 657,29 -0,29%
EURO STOXX 492,45 -0,47%
Technology All Share 3 639,07 -0,74%