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24.06.2014 18:15:47

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax schließt nach guten US-Daten im Plus

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der DAX hat es am Dienstag nach guten US-Konjunkturdaten moderat ins Plus geschafft. Börsianer sahen zudem die Entspannung der Lage in der Ukraine als Kursstütze. Zum Schluss zeigte sich der deutsche Leitindex 0,17 Prozent fester bei 9938,08 Punkten. Bis zum Nachmittag hatte er sich angesichts des enttäuschenden deutschen Ifo-Geschäftsklimas kaum von der Stelle bewegt.

Der MDAX ging mit einem Minus von 0,06 Prozent auf 16 837,25 Punkte aus dem Handel, während der TecDAX 0,03 Prozent auf 1322,03 Punkte verlor. Der Eurozonen-Leitindex EuroSTOXX 50 gewann 0,07 Prozent auf 3284,81 Punkte. Dagegen entwickelten sich die nationalen Indizes in Paris und London uneinheitlich. An der New Yorker Börse stand der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) zum europäischen Handelsende knapp in der Gewinnzone.

'US-DATEN UNTERSTREICHEN INTAKTES WACHSTUMSSZENARIO'

Die Verkäufe neuer Häuser in den USA hatten im Mai viel deutlicher zugelegt als erwartet - der Anstieg war der stärkste seit Anfang 1992. Zudem ist die Stimmung der Verbraucher so gut wie seit Januar 2008 nicht mehr. Der Index für das Verbrauchervertrauen stieg im Juni stärker als von Volkswirten prognostiziert, wie das private Forschungsinstitut Conference Board mitteilte. "Alles in allem unterstreichen die Zahlen das intakte Wachstumsszenario in den USA", schrieb Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba. Dies dürfte aber nicht ausreichen, "Zinsfantasien zu forcieren". Eine Anhebung der Zinsen durch die US-Notenbank Fed würde Aktien als Anlage unattraktiver machen.

Derweil trübte sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im Juni zum zweiten Mal in Folge ein. Der vom Ifo-Institut berechnete Geschäftsklimaindex fiel auf den tiefsten Stand in diesem Jahr. "Die deutschen Unternehmen schätzen die Zukunftsaussichten nicht mehr ganz so optimistisch ein wie noch zu Jahresbeginn", schrieb Chefökonom Thomas Gitzel von der Liechtensteiner VP Bank. "Eine gesunde Konjunkturzuversicht kann dennoch attestiert werden."

CHEMIE- UND ENERGIETITEL LEGEN ZU

Chemiewerte zählten europaweit und auch in Frankfurt zu den Favoriten. Aktien von Unternehmen mit einem Agrochemie-Geschäft profitierten von Berichten über Kaufpläne des US-Konzerns Monsanto. So stiegen die Bayer-Aktien (Bayer) um 1,31 Prozent, für die Papiere von K+S (K+S) ging es um 1,74 Prozent nach oben. Die Amerikaner haben laut einem Medienbericht Interesse am Schweizer Agrokonzern Syngenta. Allerdings seien die Gespräche dann abgebrochen worden, hieß es.

Ansonsten sorgten vor allem Analystenkommentare für Kursausschläge. Die Aktien der Energiekonzerne RWE und Eon setzten mit Gewinnen von 0,43 beziehungsweise 0,57 Prozent ihre jüngste Rally fort. Analystin Deborah Wilkens von der US-Bank Goldman Sachs schlug in einer Sektorstudie weiterhin positive Töne an.

AUTOAKTIEN UNEINHEITLICH NACH STUDIE

Autoaktien entwickelten sich nach einer Studie der Schweizer UBS in unterschiedliche Richtungen. So verteuerten sich die BMW-Papiere (BMW) an der Dax-Spitze um 2,84 Prozent, wohingegen die Titel von Daimler 0,60 Prozent verloren. Bei BMW lobten Analysten unter anderem die langfristige Vision des Autobauers. Den Stuttgartern dagegen fehle es hier an einer klaren Strategie.

Am deutschen Rentenmarkt stagnierte die durchschnittliche Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere bei 1,07 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,02 Prozent auf 136,18 Punkte. Der Bund-Future stieg um 0,11 Prozent auf 146,14 Punkte. Der Kurs des Euro lag bei 1,3586 US-Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs noch auf 1,3618 (Montag: 1,3596) Dollar festgesetzt, der Dollar kostete damit 0,7343 (0,7355) Euro./gl/stw

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

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