Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
18.04.2013 18:13:32

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax schließt erneut auf einem Jahrestief

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Donnerstag an seinen Kursrutsch zur Wochenmitte angeknüpft und erneut so tief wie noch nie in diesem Jahr geschlossen. Negative US-Konjunkturdaten drückten den deutschen Leitindex nach einem kurzen Erholungsversuch zum Handelsschluss um 0,39 Prozent ins Minus auf 7.473,73 Punkte. Seit Jahresanfang hat er damit knapp 2 Prozent an Wert verloren. Für den MDAX (MDAX) ging es am Donnerstag um 0,13 Prozent auf 12.970,72 Punkte nach unten. Der TecDax (TecDAX) sank um 0,20 Prozent auf 896,63 Punkte.

    In den USA war der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im März erstmals seit August 2012 gefallen. Zudem verfehlte der gesunkene Philly-Fed-Index die Erwartungen. Wie auch sein Pendant aus der Region New York könne der Industrieindex der Fed in Philadelphia nicht überzeugen, kommentierte Analystin Viola Julien von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Für den Dax bedeutete dies den fünften Minustag in Folge. Eine derart lange Verluststrecke hatte er zuletzt im Mai 2012 hingelegt.

INFINEON ERHOLEN SICH NACH HOCHSTUFUNG

    Die Papiere von Infineon Technologies standen nach einer Hochstufung im Blick. Der Analystenkommentar sorgte für eine Kurserholung um 1,49 Prozent und den zweiten Platz im Dax. Dagegen fielen die RWE-Papiere am Dax-Ende um 2,48 Prozent. Der Energiekonzern stimmte seine Aktionäre auf schwere Zeiten ein und warnte, nach 2013 sei das derzeitige Ergebnisniveau kaum zu halten. Die Titel von RWE-Konkurrent Eon verloren 1,38 Prozent.

    Im MDax verteuerten sich die Gea-Titel um 3,37 Prozent. Der Maschinenbaukonzern hatte seine Jahresprognose bestätigt. Zudem war der Auftragseingang im ersten Quartal trotz eines Rückgangs laut Händlern eine positive Überraschung. Dagegen büßten die Aktien der SGL Group (SGL Carbon) am Indexende knapp 10 Prozent ein. Der Kohlenstoffspezialist hatte nach einem überraschend schwachen Jahresstart seine Gewinnziele senkt, was am Markt auf Enttäuschung stieß.

SOLARWORLD STÜRZEN AB

    Die Papiere des Halbleiter-Zulieferers und Spezialchemiekonzerns Wacker Chemie verloren 7,89 Prozent. Hier belasteten Börsianern zufolge die Meldung des ehemaligen Solarbranchen-Vorzeigekonzerns Solarworld (SolarWorld), dass die Hälfte des Grundkapitals weg ist, und ein Medienbericht über erstmals in diesem Jahr gesunkene Preise für Polysilizium. Die Solarworld-Aktien, die in keinem wichtigen Index mehr vertreten sind, stürzten um gut ein Viertel ab.

    Der Eurostoxx 50 (EuroSTOXX 50) schloss 0,08 Prozent höher bei 2.555,50 Punkten. Die Leitindizes in London und Paris bewegten sich ebenfalls kaum von der Stelle. In New York lag der Dow Jones Industrial (Dow Jones) zum Handelsschluss in Europa mit 0,40 Prozent im Minus.

EURO LEGT ZU

    Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,06 Prozent am Vortag auf 1,03 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,16 Prozent auf 135,72 Punkte. Der Bund Future legte um 0,08 Prozent auf 146,28 Punkte zu. Der Euro legte etwas zu und notierte zuletzt bei 1,3074 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3045 (Mittwoch: 1,3129) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7666 (0,7617) Euro./la/he

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

DAX 19 423,79 0,84%
MDAX 26 366,12 0,68%
EURO STOXX 50 4 778,11 0,95%
Prime All Share 7 566,93 0,83%
HDAX 10 218,03 0,83%
CDAX 1 669,14 0,72%
DivDAX 183,10 0,74%
EURO STOXX 496,72 0,87%
DivDAX 464,89 0,74%
ÖkoDAX 55,60 -0,68%
Technology All Share 3 665,83 0,74%