03.01.2013 18:29:34
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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Gemischt - Ernüchterung nach US-Etatkompromiss
Die Anleger sorgten sich, dass viele Punkte der US-Haushaltsdebatte nach der vorläufigen Einigung zwischen Demokraten und Republikanern lediglich in die Zukunft verschoben worden seien, sagte Marktstratege Ishaq Siddiqi von ETX Capital. Es gebe Zweifel, ob zwei Monate genug seien, um die strittigen Punkte auszuräumen.
In den USA fielen die wichtigen ADP-Arbeitsmarktdaten derweil positiv aus: Die Beschäftigung im Privatsektor war im Dezember deutlicher gestiegen als erwartet. Die ADP-Zahlen gelten als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht des US-Arbeitsministeriums, der am Freitag veröffentlicht wird.
Die schweizerische Börse, die am Vortag geschlossen geblieben war, zeichnete indes am Donnerstag die euphorische Stimmung vom Mittwoch nach. Der Swiss-Market-Index (SMI) (SMI) übersprang die Marke von 7.000 Punkten und schloss mit plus 2,90 Prozent auf 7.020,46 Punkte auf dem höchsten Stand seit Mitte September 2008.
Unter den Einzelwerten zählten die ASML-Aktien (ASML) zu den wenigen gefragten Titeln im EuroStoxx. Sie gewannen 0,34 Prozent, nachdem Barclays das Kursziel für die Papiere des niederländischen Halbleiterunternehmens auf 53,00 Euro angehoben und die "Overweight"-Einstufung bekräftigt hatte. Stärkster Werte waren erneut die Nokia-Titel (Nokia) mit plus 2,43 Prozent. Am Index-Ende büßten die Anteilsscheine von Iberdrola nach deutlichen Vortagesgewinnen 4,10 Prozent ein.
Vivendi (Vivendi) verloren am Donnerstag 1,75 Prozent. Wie der französische Radiosender BFM ohne konkrete Quellenangabe berichtete, haben sich Vivendi und Iliad wegen einer Fusion ihrer Mobilfunktöchter an die französische Kartellbehörde gewandt. Diese habe sich allerdings gegen einen Zusammenschluss der SFR-Sparte von Vivendi mit der zum Internetanbieter Iliad gehörenden Tochter Free ausgesprochen, hieß es.
Die Aktien des auf Tiefseebohrungen spezialisierten Ölkonzerns Transocean sprangen im SMI um 10,61 Prozent nach oben. Dem "Wall Street Journal" zufolge hat sich der Eigentümer der 2010 im Golf von Mexiko gesunkenen Ölplattform Deepwater Horizon mit dem US-Justizministerium auf eine Strafzahlung in Höhe von rund 1,4 Milliarden US-Dollar geeinigte. Bei dem Unfall, der zur größten Ölkatastrophe in der US-Geschichte führte, waren elf Arbeiter ums Leben gekommen. Transocean war von der britischen BP mit dem Betrieb der Plattform beauftragt worden. Für die Papiere von BP ging es im "Footsie" um 2,41 Prozent nach oben./mis/he
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