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Gesunkene Kosten weitergeben 14.01.2023 23:11:00

Preisnachlass: Tesla macht Laden an Superchargern günstiger

Preisnachlass: Tesla macht Laden an Superchargern günstiger

• Laden an Teslas Superchargern günstiger
• Preise von 47/52 Cent je Kilowattstunde
• Tesla gibt gesunkene Stromkosten im Großhandel weiter


Nach einem deutlichen Anstieg der Strompreise im Jahresverlauf 2022 war an der Preisfront zumindest im Großhandel zuletzt Entspannung zu spüren. Die gesunkenen Preise gibt der Elektroautobauer Tesla hierzulande nun offenbar an seine Kunden weiter.

Supercharging jetzt günstiger

Zwei Mal hat Tesla in den vergangenen Monaten die Preise für das Laden seiner Elektrofahrzeuge an deutschen Supercharging-Stationen erhöht. 63 oder 70 Cent pro Kilowattstunde mussten Tesla-Fahrer abhängig von der Tageszeit noch zum Jahresende zahlen, wenn sie ihre Elektrofahrzeuge an einer von Teslas Ladestationen aufgeladen haben.

Seit Dienstag ruft Tesla Teslamag zufolge nun Preise von 47 oder 52 Cent je Kilowattstunde auf: Der höhere Preis wird dabei in der von Tesla definierten Spitzenzeit zwischen 16 und 20 Uhr fällig. Wer die Supercharger vor 16 Uhr oder nach 20 Uhr nutzt, bekommt die Kilowattstunden dem Vernehmen nach für 47 Cent. Damit liege der Kilowattstundenpreis leicht unter dem Preisniveau, das vor den beiden Preiserhöhungen im Dezember aufgerufen wurde.

Ladepreise nicht einheitlich

Tesla-Fahrer können die aktuelle Preisgestaltung durch die Auswahl einer Supercharging-Station auf ihrem Fahrzeug-Bildschirm nachvollziehen. Hier könne es je nach Standort zu Preisunterschieden auch innerhalb eines Landes kommen, so Teslamag weiter. Auch Fahrzeuge anderer Marken können an einigen Tesla-Superchargern geladen werden - hier werden 64 beziehungsweise 71 Cent je Kilowattstunde verlangt. Wer allerdings ein Abo bei Tesla abschließt, hat Zugriff auf die Preise, die auch Tesla-eigenen Fahrzeugen angeboten werden.

Tesla in Zugzwang?

Die Preissenkung an den Superchargern ist offenbar eine Reaktion auf den Unmut der Tesla-Kunden nach den gestiegenen Preisen zum Jahresende. Zuletzt seien deutsche Supercharger oft leerer gewesen als andere schnelle Ladestationen, heißt es in dem Bericht weiter.

Günstig und flächendeckend Zugang zu Lademöglichkeiten zu haben, nennen viele potenzielle Kunden als eine der wichtigsten Kriterien bei der Entscheidung für ein Fahrzeug mit Elektroantrieb. Weltweit besitzt Tesla eigenen Angaben zufolge mit 40.000 Superchargern das größte Schnelladestationsnetz. Hierzulande betreibt das Unternehmen 1.900 Schnellladeplätze an 144 Standorten.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: Bjoern Wylezich / Shutterstock.com,Lukas Gojda / Shutterstock,George Rose/Getty Images

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