Kooperation 23.10.2015 15:00:00

OMV und Gazprom vereinbaren Möglichkeit von Erdöllieferungen

Das Memorandum of Understandig (MoU) reflektiere die Intention der Parteien, die Möglichkeit von Erdöllieferungen an die OMV aus dem Portfolio der Gazprom zu prüfen, teilte die OMV am Freitag mit.

Beim heutigen Arbeitstreffen von Gazprom-Chef Alexey Miller mit OMV-Chef Rainer Seele sei es auch um die Kooperation beim Pipelineprojekt Nord Stream 2 und einen potenziellen Asset-Tausch gegangen, teilte die OMV ohne nähere neue Details weiter mit.

Die OMV hat wie berichtet am 4. September gemeinsam mit Gazprom, BASF, E.ON, Shell und Engie ein Shareholder Agreement für den Bau des Erdgas-Pipelinesystems Nord Stream 2 von Russland nach Deutschland durch die Ostsee unterzeichnet. Die jährliche Kapazität liegt bei 55 Mrd. Kubikmeter Erdgas.

Ebenfalls am 4. September haben OMV und Gazprom eine Vereinbarung über Kernpunkte und Bedingungen eines Asset-Tausch unterzeichnet. Die OMV würde dabei 24,98 Prozent der Anteile des Projekts für die Entwicklung der Blöcke 4A und 5A der Achimov-Formation im Öl-, Gas- und Kondensatfeld Urengoy übernehmen, im Gegenzug für Beteiligungen der Gazprom an OMV Assets. Eine direkte Beteiligung der Gazprom an der OMV sei aber ausgeschlossen, hieß es.

ggr/cri

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