OMV - Societe Generale bestätigt Anlageempfehlung "Buy"

Nach einem Treffen zwischen dem Vorsitzenden von Gazprom, Alexei Miller, und dem OMV-Chef, Rainer Seele, wurde bekannt, dass die OMV das norwegische Offshore-Vermögen als Teil des Tauschgeschäftes für eine Beteiligung von 25 Prozent an dem russischen Gasfeld Achimov IV/V benutzt. Das bedeutet, Sorgen um einen möglichen Tausch des Downstream-Geschäftes sollten sich auflösen. Denn bisher bewerteten die Analysten den geplante Asset-Swap als negativ auf die Ergebnisschätzungen, wenn ein beträchtlicher Anteil (von mehr als 40 Prozent) am Downstream-Geschäft Teil der Verhandlungen wäre.

Die Kaufempfehlung begründet sich allerdings auf der Annahme einer Brent-Preiserholung innerhalb der nächsten zwölf Monate, schreiben die Experten der französischen Bank. Daher bleibt die weitere Entwicklung der Öl- und Gaspreise der größte Risikofaktor.

Den Gewinn je Aktie erwarten die Analysten für 2016 bei 1,46 Euro und 2,87 Euro sowie 2,98 Euro für die beiden Folgejahre. Die Dividendenschätzung liegt für 2016 bei 1,00 Euro. Für 2017 erwarten die Analysten eine Ausschüttung von 1,05 Euro je Anteilsschein und 1,10 Euro für 2018.

Die Aktien der OMV notierten am Montagvormittag an der Wiener Börse mit einem Minus von 1,43 Prozent bei 24,40 Euro.

Analysierendes Institut Societe Generale

(Schluss) mad/nuk

ISIN AT0000743059 WEB http://www.omv.com