Novo Nordisk Aktie
WKN DE: A3EU6F / ISIN: DK0062498333
| Erholungsschub |
24.11.2025 17:53:00
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Novo Nordisk-Aktie bricht ein: Prognoserisiko und Studien-Flop belasten
• Medicare-Preisabkommen könnte langfristig Margen belasten, wirkt kurzfristig aber moderat
• Analysten behalten den Ausblick und die Wettbewerbsposition im Auge
Aktie im Blick
Die Novo Nordisk-Aktie stieg zum Auftakt in die neue Woche an ihrer Heimatbörse in Dänemark zeitweise zunächst an. Experten führten dies auf positive Reaktionen des Marktes auf die jüngsten Preisanpassungen in den USA zurück. Gleichzeitig wird der gesenkte Ausblick für 2025 berücksichtigt: Der Konzern rechnet nun mit moderatem Umsatz- und Gewinnwachstum, was die Investoren vorsichtig macht. Schlussendlich ging es im heimischen Handel jedoch erneut um 5,79 Prozent abwärts auf 287 DKK.
Preisdruck und Margen
Novo Nordisk hat selektiv die Preise in den USA für wichtige Präparate wie Wegovy und Ozempic angepasst, um auf den zunehmenden Wettbewerb zu reagieren. Diese Maßnahmen sollen den Absatz stabilisieren, könnten jedoch mittelfristig die Margen belasten. Analysten sehen darin einen Kompromiss zwischen Umsatzwachstum und Profitabilität.
Ausblick für Investoren
Der heutige Kursaufschwung zeigt, dass Investoren kurzfristiges Potenzial in der Aktie sehen, auch wenn die langfristige Unsicherheit durch Preisdruck und gesenkte Prognosen bestehen bleibt. Beobachtet werden weiterhin die Marktreaktionen auf Preisanpassungen, die Wettbewerbssituation im GLP-1-Segment und die Umsetzung der Unternehmensstrategie. Auf Jahressicht steht so auch weiterhin ein Verlust von mehr als 50 Prozent an der Kurstafel.
Novo Nordisk scheitert in Alzheimer-Studien
Novo Nordisk hat mit seinem Abnehm-Wirkstoff Semaglutide einen Fehlschlag in zwei Alzheimer-Studien erlitten. Wie der Konzern mitteilte, hat die orale Verabreichung des Wirkstoffs - der zentrale Inhaltsstoff in den Blockbuster-Medikamenten Ozempic und Wegovy - das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit nicht verlangsamt.
Die Studien hätten keine Überlegenheit von Semaglutide im Vergleich zu einem Placebo bei der Verlangsamung des Fortschreitens der Alzheimer-Krankheit bestätigt, so der Konzern. Daher werde Novo Nordisk die Verlängerung der Studien nicht fortsetzen.
Redaktion finanzen.at mit Material von Dow Jones Newswires
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