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09.05.2018 10:08:00
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Norwegen vom Thron gestoßen: Das ist der neue Vorreiter in der Elektromobilität
Elektrische Autos bei Deutschen immer beliebter
Und zwar von Deutschland - einem Land, in dem der Verkauf von E-Fahrzeugen bislang eigentlich eher schleppend verlief. Laut einer vom Europäischen Automobilherstellerverband durchgeführten Studie wurde hier im ersten Quartal 2018 der größte Umsatz mit elektrisch aufladbaren Fahrzeugen gemacht. Mit einem Anstieg von 70 Prozent und 17.574 neu zugelassenen Einheiten ist Deutschland die neue Nummer eins am europäischen Markt für Elektromobilität. Mit Fahrzeugen wie dem Tesla Model S oder dem BMW 2er Active Tourer sind bei den Deutschen neben rein elektrisch betriebenen Autos auch Plug-In-Hybride beliebt.
In Bezug auf rein elektrisch betriebene Fahrzeuge sind die Norweger aber nach wie vor Spitzenreiter: Mit 9.694 Einheiten sind sie laut dem europäischen Herstellerverband den Deutschen um knapp 500 Einheiten voraus. In der Gesamtbilanz belegt Norwegen mit 16.182 Neuzulassungen allerdings den zweiten Platz, gefolgt von Großbritannien mit 14.162 und Frankreich mit 10.908 Einheiten. Insgesamt wuchs der Umsatz mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen in Europa um 41 Prozent und der Plug-In-Hybride um 47 Prozent. Der Diesel-Anteil nahm dagegen um 17 Prozent ab.
Massive Investments in Elektromobilität
Das Konsumverhalten begrüßen vor allem große Premiumhersteller der Automobilindustrie. Im Zuge der immer größeren Restriktionen von Diesel-Abgasen vonseiten der EU und dem künftigen Ziel zum vollständigen Umstieg auf Elektromobilität haben viele von ihnen Summen in Milliardenhöhe in die Entwicklung von E-Autos investiert. Indem VW beispielsweise 48 Milliarden US-Dollar in Batterielieferanten investierte, erhoffen sich die deutschen Autobauer, bis 2025 bis zu drei Millionen E-Autos im Jahr zu verkaufen. Auch BMW und Daimler arbeiten auf Hochtouren an neuen E-Auto-Modellen.
Für die deutschen Autobauer stellt allerdings nicht nur die Elektromobilität eine wichtige Herausforderung dar. Sie müssen sich auch an große potenzielle Märkte wie den USA und China behaupten. Denn obwohl sie in Europa die Oberhand haben, hinken sie in diesen Ländern noch etwas hinterher. Die aktuellen Probleme, mit denen sich Tesla konfrontiert sieht, dürften ihnen dabei in die Hände spielen.
Redaktion finanzen.at
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