10.000 bis 15.000 Stellen |
06.04.2016 14:21:00
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Nokia streicht Jobs nach Übernahme von Alcatel-Lucent
In Deutschland werde sich der Stellenabbau voraussichtlich auf alle Standorte auswirken, hieß es. Das Land solle aber ein zentraler Forschungs- und Entwicklungsstandort für Nokia bleiben. Der Schwerpunkt solle auf Zukunftstechnologien wie die nächste Datenfunk-Generation 5G oder die Vernetzung von Maschinen und Alltagstechnik im Internet der Dinge liegen. Außerdem werde Nokia hierzulande weiterhin Lösungen für den schnellen optischen Datentransport sowie Sicherheitslösungen entwickeln. Rund 1250 Jobs sollen bereits bis Ende 2017 gestrichen werden.
Über den Stellenabbau solle in fast 30 Ländern verhandelt werden, erklärte Nokia. Details solle es mit der Vorlage der nächsten Quartalszahlen geben. Sie ist für den 10. Mai angesetzt. Die Streichungen würden vor allem die Bereiche treffen, in denen es Überschneidungen zwischen Nokia und Alcatel-Lucent gebe.
Nokia schloss die Übernahme des französisch-amerikanischen Konzerns Alcatel-Lucent für mehr als 15 Milliarden Euro Anfang des Jahres ab. Das Geschäft mit Ausrüstung für Telekom-Netze ist hart umkämpft. Die etablierten westlichen Anbieter werden von aggressiven chinesischen Konkurrenten wie Huawei verstärkt unter Druck gesetzt. Das ist der Hintergrund für den Deal zwischen Nokia und Alcatel-Lucent sowie das Streben nach mehr Effizienz. Alcatel ergänzt zudem das Mobilfunk-Know-how von Nokia bei Festnetztechnik./so/DP/jha
ESPOO (dpa-AFX)
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