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14.10.2014 13:41:47
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Netzbetreiber Tennet setzt sich gegen Seehofer-Vorstoß zur Wehr
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im Streit über die geplanten Stromtrassen setzt sich der Netzbetreiber Tennnet massiv gegen Bayerns Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) zur Wehr. Vorstand Lex Hartman hielt der Landesregierung am Dienstag vor, die Netzplanung sei eigentlich beendet und per Gesetz beschlossen. Wenn jetzt die Pläne wieder geändert würden, gebe es im nächsten Jahrzehnt eine echte Gefahr von Stromengpässen in Bayern. "Kommt mal zu einer Entscheidung und steht auch dazu", sagte der niederländische Manager. "Bitte mehr Tempo."
Technisch wäre eine Lösung ohne neue Trassen machbar, sagte Hartman. Doch die Stromkosten würden stark steigen. "Das wird richtig teuer." Nach Hartmans Einschätzung wäre das für die bayerische Industrie gefährlich. Aus BMW würden dann in Zukunft die "Bremer Motorenwerke", prophezeite er den Wegzug großer Industriebetriebe aus Bayern.
Tennet ist ein niederländisches Staatsunternehmen, das dort dem Finanzministerium untersteht. Die Firma soll gemeinsam mit TransnetBW die SuedLink-Trasse bauen, über die Windstrom aus Norddeutschland zum Standort des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld geleitet werden soll. Seehofer hatte die Trassen-Pläne zuletzt massiv in Zweifel gezogen./cho/DP/fbr

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