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03.01.2013 08:18:29

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

=== +++++ SPRUCH +++++

   Je weniger Ahnung jemand hat, desto mehr Spektakel macht er und ein desto höheres Gehalt verlangt er. (Mark Twain)

   +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   DONNERSTAG: In Japan und Schanghai bleiben die Börsen geschlossen wegen Feiertagen geschlossen. In Russland bleiben die Börsen wegen Neujahrs- und Weihnachtsfeierlichkeiten noch bis einschließlich Montag geschlossen.

   +++++ TAGESTHEMA +++++

   Die Arbeitslosigkeit in Deutschland dürfte auch im Dezember leicht gestiegen sein. Volkswirte erwarten, dass die Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 11.000 gestiegen ist, nachdem sie im November um 5.000 zugenommen hatte. Die Arbeitslosenquote dürfte bei 6,9 Prozent geblieben sein, nahe am langjährigen Tief von 6,8 Prozent. Verglichen mit den Arbeitsmärkten anderer Eurozone-Länder steht Deutschland blendend da, vor allem weil die Beschäftigung zumindest im Jahresvergleich immer noch zunimmt. Für das Gesamtjahr 2012 meldete das Statistische Bundesamt bereits einen Anstieg um 1,0 Prozent auf 41,5 Millionen Beschäftigte. Die nach der Methodik der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gemessene Arbeitslosenquote hat sich seit 2005 von 11,0 auf 5,5 Prozent halbiert. Vor allem darauf beruht die Hoffnung, dass der Konsum die deutsche Wirtschaft in nächster Zeit weiter stützen wird.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   07:15 DE/Grenkeleasing AG, Neugeschäft und

   Deckungsbeitrag 2012, Baden-Baden

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- DE 09:55 Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarktdaten Dezember Arbeitslosenzahl saisonbereinigt PROGNOSE: +11.000 gg Vm zuvor: +5.000 gg Vm Arbeitslosenquote saisonbereinigt PROGNOSE: 6,9% zuvor: 6,9%

- EU 10:00 Europäische Zentralbank (EZB), Geldmenge M3 November PROGNOSE: +3,8% gg Vj zuvor: +3,9% gg Vj Drei-Monats-Rate PROGNOSE: +3,5% gg Vj zuvor: +3,1% gg Vj

- US 14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Dezember Beschäftigung privater Sektor PROGNOSE: +150.000 Stellen zuvor: +118.000 Stellen

14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 363.000 zuvor: 350.000

20:00 Offenmarktausschuss der Notenbank (FOMC), Protokoll der Sitzung vom 11./12. Dezember

+++++ AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN +++++ 10.50 FR/Auktion 3,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2019 Auktion 3,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2020 Auktion 2,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2022 Auktion 5,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2032 im Gesamtvolumen von 7 bis 8 Mrd EUR

+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++

INDEX zuletzt +/- % DAX 7.778,78 +2,19% DAX-Future 7.791,50 +2,27% XDAX 7.787,68 +1,72% MDAX 12.149,37 +1,97% TecDAX 842,75 +1,77% Euro-Stoxx-50 2.711,25 +2,86% Stoxx-50 2.621,78 +1,71% Dow-Jones 13.412,55 +2,35% S&P-500-Index 1.462,42 +2,54% Nasdaq-Comp. 3.112,26 +3,07% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 143,98 -154

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

   EUROPA

   Ausblick: Nach den sehr kräftigen Kursgewinnen am ersten Handelstag des Jahres sieht es am Donnerstag zunächst nach einer Verschnaufpause aus. "Die Euphorie weicht der Realität" so ein Händler. Während die Einkaufsmanager-Indizes andeuten, dass die Wirtschaftsleistung in China und den USA an Fahrt aufnimmt, ist in Europa noch kein Wachstumsimpuls zu erkennen. Dies spiegelt sich besonders am Devisenmarkt und dort beim Euro wider. Die Gemeinschaftswährung wurde in den letzten 24 Stunden kräftig verkauft. Der Euro startet bei 1,3140 Dollar in den Handel, am Vortag kratzte er noch an der Marke von 1,33 Dollar.

   Rückblick: Die Einigung im Fiskalstreit in den USA und gute Konjunkturdaten aus Asien sorgten für eine Erleichterungs-Rally. Vor allem Konjunkturzyklischer waren gesucht. Bergbauwerte gewannen im Schnitt 4,6 Prozent. Fluggesellschaften profitierten von der Hoffnung auf eine Wiederbelebung des schwächelnden Frachtgeschäfts. Überdurchschnittlich stark gesucht waren Bankenaktien aus der europäischen Peripherie.

   DAX/MDAX/TECDAX

   Der Dax stieg auf den höchsten Stand seit knapp fünf Jahren. Tagesgewinner waren ThyssenKrupp (+5 Prozent), die vom Anstieg des Eisenerzpreises profitierten. Zu den Favoriten gehörten auch Autowerte. BMW legten um 4,1 Prozent zu, VW um 4 Prozent und Daimler um 3,1 Prozent. Bei den Nebenwerten trieb die Konjunkturhoffnung vor allem Maschinenbauer wie Gildemeister (+7,4 Prozent) nach oben.

   XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): 7.788 (XETRA-Schluss: 7.779) Punkte

   Im Gefolge der US-Börsen, die praktisch auf ihren Tageshochs aus dem Handel gingen, haben die deutschen Aktien im nachbörslichen Geschäft noch weiter zugelegt. Die Umsätze seien dabei aber recht dünn gewesen, berichtete ein Händler.

   USA / WALL STREET

   Die Nachricht von der Einigung im Haushaltstreit in allerletzter Minute schuf das ideale Umfeld für steigende Aktienkurse. Der etwas bessere ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA stimmte die Anleger zusätzlich optimistisch. Enttäuschende Daten zu den Bauausgaben vermochten die Stimmung nicht zu trüben. Vor allem Finanzwerte legten zu. So steigerten sich Bank of America um 3,6 Prozent, J.P.Morgan um 1,6 Prozent, Citigroup um 4,3 Prozent und Wells Fargo um 2,5 Prozent. Und auch die Apple-Aktie verbuchte nochmals einen Kursgewinn von 3,2 Prozent, nachdem sie am Montag bereits um 4,4 Prozent gestiegen war. Zipcar-Aktien explodierten um 47,8 Prozent, nachdem der Car-Sharing-Betreiber seiner Übernahme durch Avis zugestimmt hatte. Dole brachen um 13,4 Prozent ein. Der Bananenproduzent hatte einen pessimistischen Ausblick auf das neue Jahr gegeben.

   +++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Mi, 17.55 Uhr EUR/USD 1,3148 -0,3% 1,3190 1,3197 EUR/JPY 114,7869 -0,3% 115,1510 114,9273 EUR/CHF 1,2095 -0,1% 1,2103 1,2092 USD/JPY 87,2880 -0,0% 87,3300 87,0950 GBP/USD 1,6234 -0,1% 1,6252 1,6255 Der Euro koppelt sich weiter vom allgemein an den Finanzmärkten spürbaren Risikomodus ab und gibt im asiatisch dominierten Handel erneut nach. Bereits am Mittwoch hatte er seine sämtlichen Gewinne in Reaktion auf den im US-Fiskalstreit gefundenen Kompromiss wieder eingebüßt und war im Tagesverlauf von rund 1,33 auf fast 1,3150 Dollar abgerutscht. Händler erklären sich die Schwäche damit, dass angesichts der wieder stark gestiegenen Kauflaune an den Aktienmärkten Euro-Gelder an den US-Aktienmarkt und damit in den Dollar flössen. Zudem herrsche für die weitere konjunkturelle Entwicklung in der Eurozone weiter hohe Unsicherheit, nachdem die jüngsten Einkaufsmanagerdaten am Mittwoch eher schwach ausgefallen seien. Für die USA sehe der Ausblick dagegen ppositiver aus.

   +++++ Rohstoffe +++++

   Öl

Sorte/Handelsplatz aktuell Vortag (Settlmt) Bewegung % Bewegung abs. WTI/Nymex 92,84 93,12 -0,30 -0,28 Brent/ICE 112,10 112,47 -0,33 -0,37 Der Preis für das Barrel WTI-Öl stieg im Zuge der größeren Risikobereitschaft und Konjunkturhoffungen der Anleger um 1,4 Prozent bzw 1,30 Dollar auf 93,12 Dollar. Brent gewann 1,2 Prozent bzw 1,36 Dollar auf 112,47 Dollar.

   METALLE

Metall aktuell Vortag Bewegung % Bewegung abs. Gold (Spot) 1.687,81 1.685,80 +0,1% +2,01 Silber (Spot) 31,08 31,00 +0,3% +0,08 Platin (Spot) 1.571,25 1.565,00 +0,4% +6,25 Kupfer-Future 3,73 3,72 +0,2% +0,01 Der Goldpreis erhöhte sich im US-Handel um 0,8 Prozent auf 1.688,80 Dollar je Feinunze.

   +++++ WICHTIGE MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

   BANKEN DEUTSCHLAND

   Die SPD geht mit drastischen Forderungen zur Regulierung des Bankensektors ins Wahljahr. "Banken und Finanzinstitute müssen in ihre Verantwortung gezwungen oder geschlossen werden - kein Risiko mehr ohne Haftung", sagte der finanzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Lothar Binding, Handelsblatt Online. Spiegel Online berichtet unter Berufung auf einen Entwurf für eine Bundesratsinitiative weiter, dass die SPD das Kreditwesengesetz verschärfen wolle, um Geldinstituten leichter die Lizenz entziehen zu können, wenn sie in Deutschland Steuerflucht begünstigen.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/raz/cln/gos

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   January 03, 2013 01:47 ET (06:47 GMT)

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