Moody's stuft EADS wegen neuem Aktionärspakt um eine Stufe ab

   Die Ratingagentur Moody's hat ihre langfristige Bonitätsnote für den Rüstungskonzern EADS um eine Stufe auf "A2" gesenkt. Moody's Investors Service begründete den Schritt mit der geringeren staatlichen Unterstützung für den Konzern nach der Neuordnung der Aktionärsstruktur.

   "Auch wenn EADS weiterhin sowohl für die französische als auch die deutsche Regierung strategisch wichtig bleiben wird, glauben wir, dass die geplante Veränderung zu einem geringeren staatlichen Einfluss und Kontrolle sowie einer größeren Betonung geschäftlicher Ziele führen wird", schrieben die Moody's-Analysten. Der Ausblick für das Rating sei stabil.

   Im Zuge der neuen Vereinbarung senken die staatlichen Aktionäre ihre Beteiligung deutlich - von insgesamt mehr als 50 Prozent auf unter 30 Prozent. Deutsche und Franzosen halten künftig jeweils 12 Prozent an dem europäischen Konzern. Weitere 4 Prozent gehören Spanien. Im Zuge der neuen Vereinbarung soll es zudem eine Stimmrechtsbeschränkung eines Aktionärs auf 15 Prozent geben. Vor möglichen Übernahmeversuchen wäre EADS dadurch geschützt.

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   December 06, 2012 11:03 ET (16:03 GMT)

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