DAX
27.12.2012 13:56:31
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
FREITAG: In Deutschland findet lediglich ein verkürzter Handel bis 14.00 Uhr statt. An der Eurex wird bis 12.30 Uhr (Bund-Future) bzw. 13.00 Uhr (DAX-Future) gehandelt.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (13.23 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.636,00 +0,29% S&P-500-Future 1.417,10 +0,25% Euro-Stoxx-50 2.662,64 +0,53% Stoxx-50 2.591,73 +0,18% DAX 7.664,08 +0,36% FTSE 5.984,39 +0,51% CAC 3.675,43 +0,62% Nikkei-225 10.322,98 +0,91% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 144,75 +5+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++
Nach den deutlichen Abschlägen am Vortag werden die Kurse an der Wall Street am Donnerstag zur Eröffnung mit einer etwas festeren Tendenz erwartet. Der Fokus sei dabei weiterhin auf die Entwicklung im US-Haushaltsstreit gerichtet. Viele Investoren würden sich zurückhalten und auf die weiteren Entwicklungen zur Vermeidung der Fiskalklippe warten. Für Impulse könnten auch die anstehenden US-Konjunkturdaten sorgen, obwohl diese jüngst in den Hintergrund getreten waren.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 365.000 zuvor: 361.000 16:00 Conference Board, Index des Verbrauchervertrauens Dezember PROGNOSE: 70,0 zuvor: 73,7 16:00 Neubauverkäufe November PROGNOSE: +1,9% gg Vm zuvor: -0,3% gg Vm- FR 18:00 Arbeitsmarktdaten November
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Am vorletzten Handelstag des Jahres zeigen sich Dax & Co noch einmal von ihrer freundlichen Seite. Dynamik und Umsätze halten sich jedoch so kurz vor dem Jahresultimo in Grenzen. "In den letzten beiden Handelstagen 2012 sind kaum Impulse zu erwarten. Der Haushaltsstreit in den USA dürfte ungelöst bleiben", sagt Analyst Stefan Salomon von candlestick.de. Zwar sei ein Ausbruch des DAX über 7.700 Punkte noch vor dem Jahresende nicht gänzlich ausgeschlossen. Die Akteure tendierten jedoch dazu, Kursgewinne mitzunehmen. Immerhin ist der DAX seit Jahresbeginn um 30 Prozent gestiegen, so stark wie seit neun Jahren nicht mehr. Auch in Mailand steigen die Kurse. Kurz vor dem Jahresende hat Italien noch einmal die Geldgeber angezapft und für insgesamt elf Milliarden Euro sechsmonatige Schatzwechsel und zweijährige Anleihen platziert. Die Papiere stießen auf eine solide Nachfrage. Daraufhin sind vor allem die Aktien der italienischen Banken wie UniCredit, SanPaolo-IMI, Banca Popolare Milano oder Mediobanca gesucht. An der Londoner Börse sind die Aktien der großen Bergwerkskonzerne gesucht. "Sie haben einen guten Lauf, weil sich die Preise für Eisenerz stabilisieren", sagt Stan Schamu von IG Markets. Schon im asiatisch-pazifischen Börsengeschäft konnten diese Papiere zulegen. Aktien von Anglo American, BHP Billiton und Xstrata verteuern sich zwischen zwei und drei Prozent.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Do, 7.41 Uhr Mi, 18.25 Uhr EUR/USD 1,3270 0,21% 1,3243 1,3225 EUR/JPY 113,8731 0,29% 113,5384 113,2908 EUR/CHF 1,2083 -0,06% 1,2090 1,2074 USD/JPY 85,7960 0,05% 85,7500 85,6350 GBP/USD 1,6174 0,18% 1,6145 1,6118+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
An den asiatischen Börsen reißt auch am Donnerstag trotz schlechter Vorgaben aus New York der Aufwärtstrend nicht ab. Die Börse in Tokio markierte ihren höchsten Stand seit dem verheerenden Erdbeben mit anschließendem Tsunami im März 2011. In Hongkong erreichte der Hang-Seng-Index zwischenzeitlich ein 17-Monatshoch. Die Kurse an der Wall Street hatten am Vortag wegen des verhaltenen Weihnachtsgeschäfts niedriger geschlossen. Anleger warteten zudem ab. Präsident Barack Obama verkürzt seinen Urlaub, um nach Washington zurückzukehren. Sein Ziel: Die US-Fiskalklippe doch noch zu umschiffen. Die Kongressmitglieder haben noch bis zum 1. Januar Zeit, um automatische Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen zu verhindern. In Tokio stützte auch die Hoffnung auf wirtschaftspolitische Schritte der neuen Regierung. "Das neue Jahreshoch des Nikkei hat bei manchen Anlegern Alarmglocken läuten lassen. Gewisse globale Fonds können es sich nicht mehr leisten, nicht zu kaufen. Sofern sich nichts ändert und der Yen weiter schwächelt, sollten japanische Aktien von aufgehellten Gewinnerwartungen und dem Interesse aus dem Ausland profitieren." Der Dollar blieb gegenüber dem Yen auf der Überholspur. Zwischenzeitlich erreichte er ein 27-Monatshoch von 85,88 Yen.
+++++ CREDIT +++++
Wenig verändert zeigen sich die Risikoprämien an den europäischen Kreditmärkten am Donnerstag nach der Weihnachtspause. Das Geschäft ist von sehr dünner Liquidität geprägt. Bislang bleiben die Märkte trotz der drohenden Fiskalklippe in den USA ruhig. Präsident Obama jedenfalls nimmt die Drohung sehr ernst und ist frühzeitig aus dem Weihnachtsurlaub nach Washington zurückgekehrt, um die Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern im Kongress wieder in Gang zu bringen. Beobachter sehen nach dem Scheitern der Gesetzesinitiative des Sprechers der Republikaner, John Boehner, nur noch geringe Chancen auf eine Vermeidung der Fiskalklippe, die die USA im kommenden Jahr in die Rezession führen könnte. Vor dem Jahreswechsel gehen Beobachter aber nicht mehr von größeren Bewegungen an den Märkten aus.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Daimler will 2013 im Lkw-Geschäft an Vorjahresabsatz anknüpfen
Der weltgrößte Lkw-Hersteller Daimler sieht im kommenden Jahr gute Chancen, an die Absatzzahlen des Jahres 2012 "anknüpfen" zu können. Insgesamt werde der globale Lkw-Markt nach Einschätzung von Experten leicht wachsen, wobei Daimler Trucks Marktanteile gewinnen wolle, teilte der Stuttgarter Konzern mit.
=== DJG/ros (END) Dow Jones NewswiresDecember 27, 2012 07:26 ET (12:26 GMT)
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