Nach Wettbewerbs-Beschwerden |
18.05.2022 21:13:00
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Microsoft-Aktie tiefer: Microsoft verspricht europäischen Cloud-Diensten faireren Wettbewerb
Die Änderungen folgen auf eine Beschwerde des europäischen Cloud-Anbieters OVH bei der EU-Kommission in Brüssel. OVH sah sich durch die Lizenzbedingungen benachteiligt, da sie es günstiger machten, Microsofts Dienste mit der konzerneigenen Cloud-Plattform Azure zu betreiben als mit Infrastruktur anderer Anbieter. Die Maßnahmen gelten ausschließlich für europäische Cloud-Anbieter - und ausdrücklich nicht für Microsofts große Cloud-Rivalen Amazon und Google.
Dem europäischen Cloud-Anbieter-Verband Cispe (Cloud Infrastructure Services Providers in Europe) gehen Microsofts Änderungen nicht weit genug. Die Initiative "trägt nicht dazu bei, die wettbewerbswidrige Bündelung von Produktivitätssoftware mit Cloud-Infrastrukturdiensten zu beenden", kritisierte Cispe-Generalsekretär Francisco Mingorance. Er rief die EU-Kommission deshalb auf, ihre Untersuchung im Interesse europäischer Cloud-Kunden fortzusetzen.
Microsoft-Manager Brad Smith betonte zugleich, die am Mittwoch angekündigten Maßnahmen würden nicht die letzten Schritte sein.
Die an der NASDAQ gelistete Microsoft-Aktie verliert zeitweise 4,51 Prozent auf 254,19 Dollar.
/so/DP/he
BRÜSSEL/REDMOND (dpa-AFX)
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