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KI bleibt Zukunftsmarkt 09.04.2024 22:10:00

Microsoft-Aktie mit Abgaben: Microsoft will sich im KI-Bereich besser positionieren

Microsoft-Aktie mit Abgaben: Microsoft will sich im KI-Bereich besser positionieren

• Microsoft mit erneuter KI-Investition
• Japan im Blick
• 2,9 Milliarden Dollar-Investment

Seit geraumer Zeit investiert der Techkonzern Microsoft verstärkt in den Bereich künstliche Intelligenz. Doch die Ambitionen des US-Unternehmens beschränken sich nicht nur auf ein Milliardeninvestment in den ChatGPT-Macher OpenAI und den Einbau von KI in die Softwareprodukte des Unternehmens.

Drei Milliarden für KI in Japan

Auch außerhalb des US-Marktes will sich Microsoft im KI-Segment offenbar besser positionieren und hat vor diesem Hintergrund Japan als Investitionsziel auserkoren. Wie die Zeitung Nikkei unter Berufung auf den Präsidenten des Unternehmens, Brad Smith, berichtet, plant Microsoft, in den nächsten zwei Jahren rund 2,9 Milliarden Dollar in die Hand zu nehmen, um sein Geschäft mit künstlicher Intelligenz in Japan anzukurbeln.

Offiziell bestätigt sind die Pläne von Microsoft noch nicht, dem Blatt zufolge werde aber eine entsprechende Bekanntmachung erfolgen, wenn der japanische Premierminister Fumio Kishida die Vereinigten Staaten besucht, so Microsoft-Präsident Brad Smith in einem Interview mit dem Blatt.

Halbleiter im Fokus

In diesem Zusammenhang wolle der Softwarekonzern im Rahmen des Plans fortschrittliche KI-Halbleiter in zwei bestehenden Anlagen im Osten und Westen Japans installieren. Darüber hinaus sei geplant, ein KI-bezogenes Umschulungsprogramm anzukündigen, in dem drei Millionen Arbeitnehmer über einen Zeitraum von drei Jahren ausgebildet werden sollen. Zudem sei geplant, in neues Labor in Tokio für die Forschung und Entwicklung von Robotik und KI einzurichten, so das Blatt weiter.

Wichtigkeit für Cybersicherheit betont

Darüber hinaus betont Brad Smith im Interview, wie wichtig es sei, die Bemühungen im Bereich Cybersicherheit zu verstärken. "Die Bedrohungslandschaft für die Cybersicherheit ist anspruchsvoller geworden." "Das sehen wir vor allem aus China und Russland, aber wir sehen auch eine zunehmende Ransomware-Aktivität auf der ganzen Welt.", so der Topmanager im Interview.

Die Microsoft-Aktie verlor im NASDAQ-Handel 0,40 Prozent auf 426,28 US-Dollar.

Redaktion finanzen.at

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