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20.05.2016 16:10:47

MARKET TALK/Metzler/ISI: Daimlers Lkw-Warnung kommt zu spät

   Von Ilka Kopplin

   Die Schwäche auf dem US-amerikanischen Lkw-Markt habe sich schon vorher angekündigt. Daimler sei mit dem eigenen Ausblick für das Lkw-Geschäft deshalb "relativ unvorsichtig optimistisch" ins Jahr gestartet, sagt Auto-Analyst Jürgen Pieper von der Privatbank Metzler.

   Am Donnerstagabend hatte Daimler die Prognose für die Lkw-Sparte für das aktuelle Jahr gesenkt, erwartet nun Absatz und EBIT aus dem laufenden Geschäft deutlich unter dem Vorjahreswert. Die seit Monaten sehr anspruchsvolle Lage in den globalen Weltmärkten habe sich weiter verschärft, insbesondere auch in der Nafta-Region, begründete Lkw-Vorstand Wolfgang Bernhard den Schritt.

   Diese Entwicklung habe sich jedoch bereits angekündigt, sagt dagegen Experte Pieper. "Hätte Daimler die Warnung vor einem halben Jahr abgesetzt, dann hätte sie gepasst. Jetzt kommt sie eigentlich zu spät", sagt er. Daimler sei zu Beginn des Jahres mit Blick auf den US-Markt unvorsichtig gewesen.

   Auch Analyst Arndt Ellinghorst von ISI Evercore hatte am Donnerstagabend in einer ersten Einschätzung geschrieben, er sei nicht sonderlich überrascht von der Gewinnwarnung. Der Hauptgrund für die Gewinnwarnung habe wohl in dem US-Markt für schwere Lkw der Klasse 8 gelegen, wo erwartete Order ausgeblieben seien. Er frage sich jedoch, warum das Management so viel Zeit gebraucht habe, um eine realistische Marktprognose zu implementieren. Die Konkurrenz habe diese Entwicklung schon Quartale zuvor vorhergesehen, schrieb Ellinghorst.

   Daimler rechnet nun für den US-Lkw-Markt für schwere Lastwagen in der Klasse 6 bis 8 in diesem Jahr mit einem Rückgang von etwa 15 Prozent. Bei Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal Ende April war das Management noch der Ansicht, der Markt würde lediglich um 10 Prozent zurückgehen.

   In der damaligen Analystenkonferenz hatte das Management jedoch bereits gesagt, dass die Prognose mit dem damaligen Stand der Auftragseingänge wahrscheinlich nicht zu halten sei. Es gelte, in den USA in den nächsten Wochen abzuwarten, ob die Händler ihre niedrigen Bestände nun wieder aufstockten und bei den Herstellern nachorderten, hieß es damals.

   Kontakt zum Autor ilka.kopplin@wsj.com

   DJG/iko/mgo

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   May 20, 2016 09:40 ET (13:40 GMT)

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