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08.06.2015 22:42:46

MÄRKTE USA/Zinsängste verhageln Wochenauftakt an Wall Street

   NEW YORK (Dow Jones)--Für die US-Aktienmärkte hat die neue Woche nicht gut begonnen, denn die Anleger standen noch unter dem Eindruck der Arbeitsmarktdaten vom Freitag. Der überraschend starke Beschäftigungsaufbau im Mai zerstreute zwar Zweifel an der Konjunkturerholung, nahm den Investoren aber gleichzeitig die Hoffnung, dass Zinserhöhungen noch lange auf sich warten lassen.

   Der Dow-Jones-Index verlor 0,5 Prozent auf 17.767 Punkte. Der S&P-500 gab um 0,7 Prozent nach und der Nasdaq-Composite um 0,9 Prozent. Das Umsatzvolumen war mit 698 (Freitag: 784) Millionen Aktien eher mäßig. Auf 935 Kursgewinner kamen 2.198 -verlierer, während 118 Titel unverändert aus dem Handel gingen.

   Aus Übersee kamen keine eindeutigen Impulse. Während an den meisten europäischen und asiatischen Börsen rote Vorzeichen dominierten, stützte in Schanghai die Hoffnung auf staatliche Stimulierungsmaßnahmen. Ein belastender Faktor war indes das Dauerthema Griechenland, das weiter im Hintergrund schwelte. Beim zweiten Dauerthema, der Zinswende, richten die Anleger ihre Blicke nun auf den Donnerstag, wenn Daten zum US-Einzelhandel publiziert werden. Sie könnten der US-Notenbank wichtige Hinweise zum Stand der US-Wirtschaft liefern.

   Bei den Einzelwerten legten Monsanto 0,1 Prozent zu, nachdem der schweizerische Wettbewerber Syngenta auch das zweite Gebot des US-Agrochemiekonzerns zurückgewiesen hatte. Die Apple-Aktie schloss 0,7 Prozent niedriger. Am Montag begann eine fünftägige Entwickler-Konferenz des iPhone-Konzerns. Auf der Auftaktveranstaltung wurde unter anderem ein neuer Musikstreaming-Service vorgestellt, was aber weithin erwartet worden war.

   Der Technologiekonzern General Electric (GE) schreitet mit dem Ausverkauf seiner Finanzsparte GE Capital energisch voran. GE steht jetzt offenbar kurz davor, einen Geschäftsteil, der Finanzierungen für Beteiligungsgesellschaften bietet, an Kanadas größten Pensionsfonds zu veräußern. Das Geschäft werde Aktiva in Höhe von mehr als 10 Milliarden US-Dollar umfassen und dürfte noch am heutigen Montag offiziell verkündet werden, erklärten Insider. Die Aktie tendierte knapp behauptet.

   Mit der Aktie des Einzelhandelskonzerns Sears ging es 4,3 Prozent nach unten. Zwar konnte der Konzern im ersten Quartal die Margen steigern, büßte aber Umsätze ein. Sears erlebte das dritte Quartal in Folge eine EBITDA-Verbesserung im Jahresvergleich, allerdings blieb das Ergebnis im ersten Quartal unter Null.

   Am Devisenmarkt nahm der Euro an Fahrt auf und stieg auf rund 1,1290 Dollar. US-Präsident Barack Obama hatte auf dem G7-Gipfel angeblich gesagt, dass der starke Dollar für die USA zu einem Problem geworden sei. Obama dementierte später, dies gesagt zu haben, was den Fall des Greenback aber nicht bremste.

   Der Ölpreis profitierte nicht von der Abwertung des Dollar, der Öl für Käufer aus anderen Währungsgebieten wie etwa der Eurozone billiger macht. Vielmehr schürten enttäuschende chinesische Importdaten Befürchtungen, dass die Nachfrage zurückgehen könnte. Das Barrel der Sorte WTI ermäßigte sich um 1,7 Prozent bzw 0,99 Dollar auf 58,14 Dollar. Für die europäische Sorte Brent ging es um 1 Prozent bzw 0,62 Dollar auf 62,69 Dollar nach unten.

   Der Goldpreis erholt sich etwas von den deutlichen Abgaben am Freitag. Die Feinunze wurde zum Settlement mit 1.173,60 Dollar bezahlt. Das waren 0,5 Prozent bzw 5,50 Dollar mehr als am Freitag.

   Die US-Anleihen gingen ebenfalls auf leichten Erholungskurs, die Rendite der zehnjährigen Treasurys fiel um zwei Basispunkte auf 2,38 Prozent. Anleger griffen zu, nachdem sich die Renditen in jüngster Zeit wieder deutlich erholt hatten.

=== INDEX zuletzt +/- % absolut DJIA 17.766,55 -0,46 -82,91 S&P-500 2.079,28 -0,65 -13,55 Nasdaq-Comp. 5.021,63 -0,92 -46,83 Nasdaq-100 4.431,51 -1,02 -45,67

Kupon Laufzeit Notierung Änderung Rendite Änderung 5/8% 2-year 99 28/32 up 2/32 0,685% -3,2BP 1% 3-year 99 26/32 up 3/32 1,068% -3,5BP 1 1/2% 5-year 98 31/32 up 4/32 1,712% -2,7BP 1 7/8% 7-year 98 11/32 up 4/32 2,132% -2,2BP 2 1/8% 10-year 97 24/32 up 6/32 2,382% -2,0BP 2 1/2% 30-year 98 up 5/32 3,104% -1,0BP

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8.52 Uhr Do, 17.54 Uhr EUR/USD 1,1287 1,44% 1,1127 1,1262 EUR/JPY 140,47 0,66% 139,55 140,33 EUR/CHF 1,0484 0,14% 1,0469 1,0529 USD/JPY 124,45 -0,66% 125,27 124,61 GBP/USD 1,5344 0,41% 1,5281 1,5357 === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/DJN/cln

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   June 08, 2015 16:12 ET (20:12 GMT)

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