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16.09.2016 15:36:46

MÄRKTE USA/Wall Street vor etwas leichterem Handelsbeginn

   Von Florian Faust

   NEW YORK (Dow Jones)--Nach den Vortagesaufschlägen scheint die Luft an der Wall Street zum Wochenschluss schon wieder raus zu sein. Der Aktienterminmarkt lässt auf eine etwas leichtere Handelseröffnung am Kassamarkt schließen. Am Donnerstag hatte eine insgesamt uneinheitlich ausgefallene Flut an Konjunkturdaten die Spekulation genährt, dass dem Markt am kommenden Mittwoch nach der US-Notenbanksitzung eine Zinserhöhung wohl noch erspart bleiben dürfte. Insbesondere die immens wichtigen und schwach ausgefallenen Einzelhandelsumsätze hatten als Erklärung herhalten müssen.

   "Nach dem durch die US-Daten befeuerten Höhenflug gestern ist die Stimmung heute schon wieder wesentlich gedrückter. Aufgrund des Mangels an frischen Wirtschaftsdaten ist die fundamentale Abwägung über das, was in der nächsten Woche auf uns zukommt, ziemlich eingeschränkt", sagt IG-Marktstratege Josh Mahony.

Preise ziehen an Nach den niedrigen Erzeugerpreisen am Vortag richtet sich der Blick daher auf die Verbraucherpreise. Diese sind im August gestiegen und zwar stärker als erwartet. Die Jahresinflation liegt auf Basis der Verbraucherpreise mit 1,1 Prozent noch ein gutes Stück unter dem 2-Prozent-Ziel der Fed und schreit daher nicht unmittelbar nach einer Zinserhöhung.

   Dennoch beginnen Marktteilnehmer nun doch schon wieder über eine Zinserhöhung am Mittwoch zu grübeln, denn der Dollar steigt und die US-Renten geben nach. Im frühen Sitzungsverlauf folgt dann noch die Verbraucherstimmung, die Aufschluss über das künftige Konsumverhalten in den USA liefern könnte, nachdem die Einzelhandelserlöse am Vortag enttäuscht hatten.

   Am Rentenmarkt erholen sich die Notierungen zunächst, kommen aber mit den Preisdaten schon wieder zurück. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt nur noch um 1 Basispunkt auf 1,69 Prozent. Goldman Sachs hat unterdessen Anleihen auf "Untergewichten" abgestuft. Bis zum Jahresende dürfte die zehnjährige US-Rendite auf 2 Prozent steigen, glauben die Experten.

   Der Dollar legt mit den Preisdaten zu, der Euro fällt auf 1,1188 Dollar nach Wechselkursen um 1,1225 vor den Daten. Auch der Goldpreis vollzieht mit den Inflationsdaten einen Rücksetzer auf 1.309 Dollar nach 1.314 zuvor. Auf Tagessicht verliert der Goldpreis je Feinunze 0,2 Prozent - der siebte Preisverfall in der achten Sitzung.

   Am Ölmarkt geht es schon wieder gen Süden. Nach der vorübergehenden Stilllegung einer wichtigen Nord-Süd-Pumpleitung in den USA für Benzin hatten Händler bereits am Vortag gewarnt, dass dies mit einem Lageraufbau bei Erdöl einhergehen werde, da Raffinerien weniger Rohöl nachfragen dürften. Die betroffene Pipeline dürfte erst in der kommenden Woche ihren Betrieb wieder aufnehmen. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 1,9 Prozent auf 43,09 US-Dollar, Brent um 1,6 Prozent auf 45,84 Dollar.

Oracle enttäuscht, Intel überrascht Mit Enttäuschung reagieren Anleger auf die Quartalszahlen von Oracle. Zwar steigerte der SAP-Konkurrent im ersten Geschäftsquartal den Gewinn um 5 Prozent, doch hatten Analysten mit mehr gerechnet. Auch der Umsatz verfehlte die Erwartungen. Die Aktie gibt daraufhin im vorbörslichen Handel 2,6 Prozent nach.

   Intel klettern nach angehobenen Prognosen um 4,0 Prozent.

   Depomed springen um 14 Prozent nach oben. Der Pharmahersteller stellt sich laut einem Agenturbericht auf Betreiben des aktivistischen Investors Starboard zum Verkauf, sobald Patentrechtsstreitigkeiten um das Schmerzmittel Nucynta beigelegt sind. Die Titel des Impfstoffherstellers Novavax brechen um 86 Prozent ein. Das Unternehmen meldet enttäuschende Studienergebnisse.

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