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14.06.2013 22:42:31

MÄRKTE USA/Investoren blicken bang auf die Fed

   Die Erholung währte nur einen Tag: wie bereits von Montag bis Mittwoch ging es auch am Freitag an Wall Street bergab. Die neuen Themen waren die alten - Unsicherheit über den künftigen Kurs der Fed und Unsicherheit wegen der Entwicklung der Wirtschaft. Konjunkturdaten fielen überwiegend schwach aus, räumten aber nicht die Sorge vor einem Ende des billigen Geldes aus. Mit der Fed-Sitzung kommenden Mittwoch wird es hierzu möglicherweise mehr Gewissheit geben.

   Durch die Bank lieferten die neuen Daten Enttäuschungen. Die Stimmung der Verbraucher trübt sich ein, die Industrieproduktion kommt nicht von der Stelle und die Inflation hat stärker angezogen als erwartet. Dazu noch hat der IWF seine Wachstumsprognose für die USA im Jahr 2014 auf 2,7 von 3,0 Prozent gesenkt. Waren in jüngster Zeit schwache Daten als grünes Licht für lockeres Geld gesehen worden, blieb dieser Effekt am Freitag aus.

   Der Dow-Jones-Index verlor 0,7 Prozent auf 15.070 Punkte. Der S&P-500 fiel um 0,6 Prozent auf 1.627 Punkte, der Nasdaq-Composite gab um 0,6 Prozent ab auf 3.424 Punkte. Das Umsatzvolumen fiel auf 0,63 (Donnerstag: 0,76) Milliarden Aktien. Auf die 1.415 (2.645) Kursgewinner kamen 1.671 (471) -verlierer. 82 (56) Titel schlossen unverändert.

   Am Devisenmarkt ging es volatil seitwärts. In den vergangenen Tagen bewegte sich der Euro zwischen 1,3250 und 1,34 Dollar, schließlich tendierte die Devise bei 1,3348 Dollar. Mit den US-Anleihen ging es aufwärts, gestützt von den schwachen Daten und der Hoffnung auf weitere Käufe durch die Fed. Die Rendite zehnjähriger US-Titel fiel um zwei Basispunkte auf 2,13 Prozent.

   Der Ölpreis für die Sorte WTI zog um 1,2 Prozent auf 97,65 Dollar an, den höchsten Stand seit vier Monaten. Die Nachricht, dass die USA Waffen an die syrischen Rebellen liefern wollen, treibe den Preis, hieß es im Handel. Der Goldpreis stieg wegen der unerwartet hohen Teuerung um 0,4 Prozent auf 1.390 Dollar je Feinunze.

   Groupon-Aktien zogen um 11,5 Prozent an, der Titel des Gutscheinvermittlers ist von der Deutschen Bank zum Kauf empfohlen worden. Aktien von Restoration Hardware sprangen um 16 Prozent nach oben. Der Möbel-Einzelhändler hat einen nicht so hohen Quartalsverlust wie befürchtet verbucht und hat überdies beim Umsatzwachstum überzeugt.

   Die Aktien von InvenSense profitierten von der Hoffnung, dass das Unternehmen Zulieferer von Apple werden könnte. Mit dem Kurs ging es knapp acht Prozent aufwärts.

=== Index Schlussstand Bewegung % Bewegung abs. Dow Jones Industrial 15.070,18 -0,7% -105,90 S&P-500 1.626,73 -0,6% -9,63 Nasdaq-Composite 3.423,56 -0,6% -21,81 Nasdaq-100 2.943,86 -0,6% -19,04

DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 8.30 Uhr Do, 17.42 Uhr EUR/USD 1,3347 -0,03% 1,3351 1,3324 EUR/JPY 125,8650 -0,70% 126,7468 125,7545 EUR/CHF 1,2297 -0,19% 1,2320 1,2294 USD/JPY 94,3100 -0,65% 94,9255 94,4480 GBP/USD 1,5705 -0,05% 1,5713 1,5700 === Kontakt zum Autor: ralf.zerback@dowjones.com

   DJG/DJN/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   June 14, 2013 16:12 ET (20:12 GMT)

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