09.02.2016 15:30:47
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MÄRKTE USA/Erneut volatile Sitzung an Wall Street erwartet
NEW YORK (Dow Jones)--Negative internationale Vorgaben lassen für den Dienstag abermals eine volatile Sitzung an der Wall Street erwarten. An der Tokioter Börse ging es um über 5 Prozent nach unten, und auch die europäischen Aktienmärkte bauen ihre Verluste am frühen Nachmittag aus. Die Futures auf die großen US-Aktienindizes tendieren schwächer.
An den internationalen Finanzmärkten wachsen die Zweifel am Wachstum der Weltwirtschaft, geschürt vom Verfall der Ölpreise. Gleichzeitig fragen sich die Anleger, ob die Notenbanken überhaupt noch über die nötigen "Waffen" verfügen, um einer Konjunkturschwäche etwas entgegenzusetzen.
Über Jahre hinweg hätten sich die Aktienkurse immer weiter nach oben geschraubt, ohne dass das Wirtschaftswachstum damit Schritt gehalten hätte, sagt Jean Medecin von Carmignac. Das räche sich jetzt, denn nun werde die Liquidität (als Folge der geringeren Unterstützung durch die Notenbanken) knapper, während gleichzeitig die Wirtschaft nur noch geringfügig wachse, so Medecin, der bei Carmignac Mitglied des Investmentkomitees ist.
Wichtige US-Konjunkturdaten stehen auch am Dienstag nicht zur Veröffentlichung an. Dafür legen einige Schwergewichte der US-Unternehmenslandschaft Quartalszahlen vor, darunter vorbörslich Coca-Cola und nach Börsenschluss Walt Disney.
WTI-Ölpreis verharrt unter 30 Dollar Am Ölmarkt geben die Preise weiter nach, nachdem der Preis für das Barrel Leichtöl der US-Sorte WTI am Montag unter 30 Dollar gefallen war. Eine Erholung scheint nicht in Sicht. Viele Marktteilnehmer dürften sich nicht zuletzt deshalb zurückhalten, weil am Mittwoch das US-Energieministerium Daten zu seinen Ölvorräten veröffentlichen wird. Schon am Dienstag hat die Internationale Energieagentur in ihrem Monatsbericht ihre pessimistischen Erwartungen an die diesjährige Ölnachfrage bekräftigt. Das Barrel WTI kostet 29,36 Dollar, das sind 1,1 Prozent weniger als zum Settlement am Vorabend.
Staatsanleihen sind mit der Aussicht auf neue Kursverluste an den Börsen abermals gefragt. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen sinkt um 2 Basispunkte auf 1,72 Prozent. Gold ist ebenfalls als "sicherer Hafen" gesucht. Der Preis für die Feinunze steigt um 0,7 Prozent auf 1.198 Dollar.
Auch am Devisenmarkt macht sich die Risikoscheu der Anleger bemerkbar. Der Dollar gibt sowohl zum Euro als auch zum Yen deutlich nach. Für einen Euro werden 1,1275 Dollar gezahlt. Ihr Tagestief erreichte die Gemeinschaftswährung am Vormittag bei 1,1162 Dollar. Der Greenback wiederum sinkt auf gut 114,60 Yen von 115,74 Yen im Tageshoch.
Coca-Cola verkauft mehr Brause zu höheren Preisen Getränkehersteller Coca-Cola hat im vierten Quartal mehr verdient, als Analysten erwartet hatten. Das Unternehmen steigerte nicht nur den Absatz, sondern konnte auch höhere Preise für seine Produkte durchsetzen - und das, obwohl sich die weltweite Wirtschaftslage zusehends eintrübt, wie Coca-Cola anmerkte. Vorbörslich zeigt sich die Aktie knapp behauptet und hält sich damit besser als der Markt.
Sehr gut kommen die Zahlen der Schnellrestaurantkette Wendy's an. Dem Unternehmen zufolge hat die Neugestaltung der Schnellrestaurants zu verbesserten Margen und Umsätzen geführt. CEO Emil Brolick rechnet damit, dass sich die erfreulichen Umsatztrends in diesem Jahr fortsetzen. Der Kurs der Aktie steigt um 5,4 Prozent.
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8.45 Uhr Mo, 17.45 Uhr EUR/USD 1,1275 0,81% 1,1184 1,1179 EUR/JPY 129,21 0,27% 128,86 129,07 EUR/CHF 1,0975 -0,45% 1,1025 1,1039 GBP/EUR 1,2801 -0,61% 1,2880 1,2890 USD/JPY 114,61 -0,54% 115,23 115,46 GBP/USD 1,4427 0,17% 1,4403 1,4412ROHOEL zuletzt Vortag Settlmt +/- % +/- USD WTI/Nymex 29,34 29,69 -1,18 -0,35 Brent/ICE 32,62 32,88 -0,79 -0,26
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD Gold (Spot) 1.197,84 1.189,20 +0,7% +8,65 Silber (Spot) 15,36 15,42 -0,3% -0,05 Platin (Spot) 926,40 924,50 +0,2% +1,90 Kupfer-Future 2,02 2,09 -3,3% -0,07 Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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February 09, 2016 09:00 ET (14:00 GMT)
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