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23.03.2022 18:08:40

MÄRKTE EUROPA/Ölpreis-Rally weckt Konjunkturängste

FRANKFURT (Dow Jones)--Der ungebremste Anstieg der Ölpreise und die hohe Inflation verdüstern die Konjunkturstimmung. Das Risiko einer Stagflation rückt damit näher und setzte am Mittwoch die Aktienmärkte unter Druck. Der DAX fiel um 1,3 Prozent auf 14.284 Punkte, der Euro-Stoxx-50 um 1,4 Prozent auf 3.869 Zähler

Tagesgewinner waren in Europa nur Öl- und rohstoffnahe Werte, der Sektor-Index der Ölwerte stieg um 2 Prozent. Hier trieb der ungebrochene Preisanstieg, weiter befeuert durch die auf Import-Sanktionen gegen russische Energielieferungen. Der Preis für die US-Ölsorte WTI kletterte gut 5 Prozent auf fast 115 Dollar. Brentöl legte in ähnlichem Umfang zu und sprang über die 121-Dollar-Marke.

Markt zweigeteilt in Öl-Gewinner und -Verlierer

Die Indizes der Versorger und Technologiewerte litten besonders unter den steigenden Renditen. Bei Versorgern kam die Irritation über russische Forderungen hinzu, künftig in Rubel zahlen zu müssen. Eon fielen um 3,5 Prozent, bei Uniper mit seinem starken Osteuropa-Geschäft ging fast 5 Prozent tiefer, Verbund in Wien gaben 6,6 Prozent ab. Umgekehrt legten K+S dank steigender Düngerpreise um 4,4 Prozent zu. Brenntag stiegen um 1,2 Prozent.

Die Index-Entwicklung in Europa war dadurch zweigeteilt: Während der britische FTSE-Index nur um 0,2 Prozent nachgab dank der fast 4 Prozent Plus von Ölriese BP, ging es für den österreichischen ATX-Index um 2,2 Prozent tiefer. Hier belastete die starke Verbindung zum Osteuropa-Geschäft.

Ifo hat schlechte Aussichten für Deutschland

Schlechte Aussichten für die deutsche Wirtschaft hat das Ifo-Institut: In der neuen Jahresprognose verdoppeln die Volkswirte ihre Inflationserwartung nahezu auf einen Anstieg um 5,1 bis 6,1 Prozent anstatt 3,3 Prozent, wie noch im Dezember erwartet. Bei Verbrauchern gehe dadurch allein im ersten Quartal eine Kaufkraft von 6 Milliarden Euro verloren.

Gleichzeitig sinken ihre Hoffnungen auf eine kräftige Wirtschaftserholung nach Corona: Das BIP-Wachstum sehen sie dieses Jahr nur noch bei 2,2 bis 3,1 Prozent nach 3,7 Prozent im Winter. Konjunkturaktien wie Heidelcement fielen über 3 Prozent und Siemens 1,7 Prozent.

"Frieren für den Frieden" reicht nicht

Manfred Schlumberger von Star Capital befürchtet : "Ein Stagflationsszenario mit bescheidenem Wachstum und hoher Inflation wird somit immer wahrscheinlicher." Der Druck zu Importverboten für russisches Öl und Gas würde besonders Deutschland treffen: Mit "Frieren für den Frieden" im Winter sei es nicht getan, da zwei Drittel des Gasverbrauchs auf die Industrie entfielen. Ein drastischer Preisanstieg und der Rutsch in die Rezession würden dann folgen.

Aktuell setzt die Börse aber noch auf eine Lösung durch Diplomatie. Trotz ständiger Änderung in der Nachrichtenlage scheinen die Konfliktparteien zu Gesprächen bereit.

Onlinehandel ist "out" - Kurseinbruch bei LPKF Laser und Auto1

Unter Druck standen Onlinehändler Zalando, Hellofresh und Delivery Hero mit Verlusten zwischen 1,9 und 6,3 Prozent. Die ehemaligen Corona-Profiteure sind als Anlagethema nun nicht mehr interessant, hieß es im Handel. Entsprechend fielen auch die Online-Apotheken: Zur Rose um 9 Prozent und Shop Apotheke um 4 Prozent.

Nach einem enttäuschenden Geschäftsbericht brachen LPKF Laser um 18,6 Prozent ein. Während sich das abgelaufene Jahr im Rahmen der Erwartungen bewegte, lag der Ausblick deutlich darunter.

Auch Auto1 brachen nach einem schwächeren Ausblick um 12,1 Prozent ein. Wie Davy anmerkte, liegt die Erwartung an das bereinigte EBITDA 5 Prozent unter den Konsensschätzungen.

Morphosys konnten sich um 3,8 Prozent erholen. Hier stützte die Zulassung des Krebsmittels Tafasitamab in der Schweiz. Die Titel hatten zuvor unter Druck gestanden, nachdem Berenberg die Beobachtung der Aktien aufgegeben hatte.

===

Index Schluss- Entwicklung Entwicklung Entwicklung

. stand absolut in % seit

. Jahresbeginn

Euro-Stoxx-50 3.869,22 -56,90 -1,4% -10,0%

Stoxx-50 3.681,38 -27,07 -0,7% -3,6%

Stoxx-600 454,03 -4,62 -1,0% -6,9%

XETRA-DAX 14.283,65 -189,55 -1,3% -10,1%

FTSE-100 London 7.460,63 -16,09 -0,2% +1,2%

CAC-40 Paris 6.581,43 -77,98 -1,2% -8,0%

AEX Amsterdam 721,81 -6,46 -0,9% -9,5%

ATHEX-20 Athen 2.065,80 -27,85 -1,3% -3,6%

BEL-20 Bruessel 4.129,19 -39,66 -1,0% -4,2%

BUX Budapest 44.612,73 +274,28 +0,6% -12,0%

OMXH-25 Helsinki 4.895,43 -65,63 -1,3% -11,0%

ISE NAT. 30 Istanbul 2.431,21 -11,73 -0,5% +20,1%

OMXC-20 Kopenhagen 1.739,65 -12,14 -0,7% -6,7%

PSI 20 Lissabon 5.821,11 -46,53 -0,8% +3,7%

IBEX-35 Madrid 8.328,40 -158,80 -1,9% -4,4%

FTSE-MIB Mailand 24.298,66 -235,18 -1,0% -10,3%

RTS Moskau Kein Handel

OBX Oslo 1.142,72 -2,27 -0,2% +6,9%

PX Prag 1.340,29 -14,93 -1,1% -6,0%

OMXS-30 Stockholm 2.155,64 -27,14 -1,2% -10,9%

WIG-20 Warschau 2.120,86 -0,66 -0,0% -6,4%

ATX Wien 3.329,69 -75,80 -2,2% -11,5%

SMI Zuerich 12.099,50 -103,12 -0,8% -6,0%

Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD

Dt. Zehnjahresrendite 0,46 -0,04 +0,64

US-Zehnjahresrendite 2,33 -0,05 +0,82

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 7:57 Uhr Di, 17:13 % YTD

EUR/USD 1,1005 -0,3% 1,1033 1,1017 -3,2%

EUR/JPY 133,19 -0,4% 133,67 132,85 +1,8%

EUR/CHF 1,0242 -0,6% 1,0312 1,0272 -1,3%

EUR/GBP 0,8331 +0,2% 0,8310 0,8312 -0,9%

USD/JPY 121,03 -0,1% 121,14 120,58 +5,1%

GBP/USD 1,3210 -0,5% 1,3277 1,3253 -2,4%

USD/CNH (Offshore) 6,3856 +0,1% 6,3858 6,3761 +0,5%

Bitcoin

BTC/USD 42.451,41 -0,2% 42.241,16 42.697,98 -8,2%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 114,32 109,27 +4,6% 5,05 +54,6%

Brent/ICE 120,89 115,48 +4,7% 5,41 +56,8%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.936,60 1.920,86 +0,8% +15,74 +5,9%

Silber (Spot) 25,04 24,78 +1,0% +0,25 +7,4%

Platin (Spot) 1.018,47 1.025,65 -0,7% -7,18 +4,9%

Kupfer-Future 4,75 4,69 +1,2% +0,06 +6,3%

===

DJG/mod/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 23, 2022 13:09 ET (17:09 GMT)

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