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05.01.2017 10:22:45

MÄRKTE EUROPA/Fed-Protokoll irritiert - Dollar wieder schwach

   FRANKFURT (Dow Jones)--Etwas leichter sind Europas Börsen am Donnerstag in den Handel gestartet. Das Protokoll der US-Notenbank vom Vorabend irritiert den Markt. Dazu komme der weiter anhaltende Anlagedruck auf dem gleichzeitig erhöhten Kursniveau. "Am Markt ist man im Moment hin- und hergerissen, ob die Kurse wieder zurückfallen und die Möglichkeit zum Einstieg geben, oder ob der Markt rasch nach oben wegläuft", beschreibt ein Händler die Gemengelage.

   Sollte der Dax über 11.600 und 11.700 Punkte steigen, werde für unterinvestierte Akteure die Not groß, zumal Investoren im neuen Jahr auch neue Mittel zur Anlage zur Verfügung haben dürften. Der DAX gibt um 0,2 Prozent nach auf 11.561 Punkte, der Euro-Stoxx-50 fällt um 0,3 Prozent auf 3.309 Zähler.

Protokoll der US-Notenbank irritiert - ADP-Daten im Blick Für Irritationen sorgt das Protokoll der US-Notenbank und der folgende Kurseinbruch des Dollar. Der Euro notiert wieder bei 1,0525 Dollar. Vor allem zum Yen bricht die US-Devise scharf ein auf rund 116 Yen. Das Fed-Protokoll hatte die Dollar-Stärke kritisiert und gleichzeitig mit Blick auf die Konjunktur Unsicherheiten über den künftigen Zinserhöhungspfad aufkommen lassen. Die Anleihen in den USA und nun auch in Europa erholen sich darauf deutlich, die Renditen sinken wieder.

   "Wenn schon die Fed unsicher ist, dann sind es die Marktteilnehmer sowieso", sagt ein Marktbeobachter dazu. Bis zu den US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag dürfte daher die "Hängepartie auf hohem Niveau" am Aktienmarkt weitergehen. Händler wollen besonders vom ADP-Index sehen, dass der Stellenaufbau im privaten Sektor weiter voranschreitet. Die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sollten dies Bild stützen.

Immobilien profitieren von Renditerückgang Immobilienwerte gehören daher zu den Hauptgewinnern am deutschen Aktienmarkt. Sie profitieren klar von der Gegenbewegung am Anleihemarkt. Künftige Zinserhöhungen schienen doch nicht so sicher zu sein, wie der Markt bereits eingepreist habe, heißt es im Handel. Immobilien-Aktien orientierten sich stark an den Langfristzinsen und profitieren daher von der Entwicklung.

   Im MDAX sind Deutsche Wohnen mit 2,4 Prozent Plus der Hauptgewinner, LEG und TAG Immobilien legen je 1 Prozent zu. Im DAX stellen Vonovia mit 1,4 Prozent den Index-Spitzenreiter. Dazu haben die Analysten der BNP zahlreiche Umstufungen vorgenommen und die drei Titel auf "Outperform" nach "Neutral" genommen.

   In Europa legen die rohstoffnahen Basic Resources mit 0,6 Prozent am stärksten zu. Hier sorgen sowohl steigende Rohstoffpreise als auch die Korrektur des US-Dollars für freundliche Stimmung. Kräftige Gewinnmitnahmen gibt es dagegen bei Linde mit minus 1,8 Prozent und Deutsche Börse mit 1,7 Prozent Rückgang.

Druck bei Einzelhändlern Druck gibt es im Einzelhandelssektor mit minus 0,6 Prozent. Nachdem die britische Kleidungskette Next schon am Vortag negativ überrascht hatte, gaben auch in den USA die Ketten Macy's und Kohl's Ausblickssenkungen heraus. Die Aktie reagierten darauf mit drastischen Kurseinbrüchen. "Die Konjunkturerholung scheint im Einzelhandel doch noch nicht angekommen zu sein", sagt ein Händler. Tesco fallen um 2,1 Prozent, Kering um 1,1 Prozent. === INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD Euro-Stoxx-50 3.315,53 -0,06 -1,99 0,76 Stoxx-50 3.047,51 -0,02 -0,54 1,23 DAX 11.576,00 -0,07 -8,31 0,83 MDAX 22.322,55 0,29 65,57 0,60 TecDAX 1.841,89 0,31 5,71 1,67 SDAX 9.600,31 0,25 23,55 0,85 FTSE 7.208,86 0,27 19,12 0,92 CAC 4.891,09 -0,17 -8,31 0,59

Bund-Future 163,37 0,08 -0,47

INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 19.942,16 0,30 60,40 0,91 S&P-500 2.270,75 0,57 12,92 1,43 Nasdaq-Comp. 5.477,00 0,88 47,92 1,74 Nasdaq-100 4.937,21 0,53 25,87 1,51

US-Anleihen Laufzeit Akt. Rendite Bp zu Vortag Rendite Vortag 2 Jahre 1,22 0,8 1,21 5 Jahre 1,92 -0,8 1,93 7 Jahre 2,24 -1,2 2,25 10 Jahre 2,43 -1,1 2,44 30 Jahre 3,03 -1,3 3,04

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 7.22 Uhr Mi, 17.13 Uhr % YTD EUR/USD 1,0510 -0,43% 1,0555 1,0474 -0,1% EUR/JPY 122,3374 -0,30% 122,7089 122,92 -0,9% EUR/CHF 1,0725 -0,08% 1,0733 1,0714 +0,1% EUR/GBP 0,8560 +0,56% 0,8548 1,1744 +0,4% USD/JPY 116,40 +0,11% 116,27 117,36 -0,4% GBP/USD 1,2282 -0,54% 1,2348 1,2301 -0,5%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 53,15 53,26 -0,2% -0,11 -1,1% Brent/ICE 56,32 56,46 -0,2% 0,00 -0,8%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.173,86 1.163,38 +0,9% +10,49 +2,0% Silber (Spot) 16,57 16,43 +0,8% +0,14 +4,0% Platin (Spot) 953,05 943,75 +1,0% +9,30 +5,5% Kupfer-Future 2,57 2,56 +0,4% +0,01 +2,4% === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/mod/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   January 05, 2017 03:52 ET (08:52 GMT)

   Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.- - 03 52 AM EST 01-05-17

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