12.02.2009 11:27:00

Lufthansa von Streiks an Berliner Flughäfen kaum betroffen

Von Kirsten Bienk Dow Jones NEWSWIRES BERLIN (Dow Jones)--Die Warnstreiks an den beiden Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld hatten nur geringe Auswirkungen auf die Deutsche Lufthansa AG, Frankfurt. Die Airline habe vorsorglich sechs innerdeutsche Flüge aus Tegel gestrichen, sagte Lufthansa-Sprecher Thomas Jachnow am Donnerstag Dow Jones Newswires auf Anfrage. Die davon betroffenen "wenige hundert" Fluggäste seien auf andere Flüge umgebucht worden. Den Flughafen Schönefeld bedient Deutschlands größte Airline nicht.

   Nach Angaben der Nachrichtenagentur ddp haben am Donnerstag in Tegel und Schönefeld insgesamt rund 180 Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. In Tegel, wo von 6 Uhr bis 8 Uhr die Arbeit ruhte, nahmen an dem Warnstreik nach Angaben der Gewerkschaft ver.di knapp 80 Personen teil, in Schönefeld waren es rund 100.

   In Schönefeld blieben zwischen 7.00 und 9.00 Uhr alle Maschinen am Boden, wie Flughafensprecher Eberhard Elie auf ddp-Anfrage sagte. Davon seien 15 geplante Flüge betroffen gewesen, die nun nach 9.00 Uhr starteten. Daraus ergäben sich Verspätungen, die voraussichtlich den ganzen Tag den Flugplan beeinflussen würden.

   Michael Walter von ver.di wertete den Warnstreik in Schönefeld als "sehr erfolgreich". Die etwa 100 Streikenden stellten rund zwei Drittel der im operativen Bereich Beschäftigten dar.

   In Tegel seien die Auswirkungen des Streiks weniger spürbar als angenommen gewesen, sagte Elie. Der Flughafen sei offen geblieben. Von den 33 Flügen, die zwischen 6.00 und 8.00 Uhr auf dem Flugplan standen, seien acht gestrichen worden, zum Teil aber auch wegen schlechten Wetters und eines Maschinenproblems.

   Zum Streik aufgerufen waren die Beschäftigten der Betreibergesellschaften der Flughäfen BFG (Tegel), FBS (Schönefeld) sowie deren Tochtergesellschaft FMT. Insgesamt arbeiten den Angabe zufolge 1500 Beschäftigte für die Gesellschaften.

   Die vierte Tarifverhandlungsrunde mit den Betreibergesellschaften war am Montag ver.di zufolge ohne Ergebnis vertagt worden. Die Arbeitgeber hätten Einkommenserhöhungen von 1,3% angeboten. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 8% bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

Webseite: http://www.lufthansa-financials.de -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com DJG/kib/roa Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de (END) Dow Jones Newswires

   February 12, 2009 04:55 ET (09:55 GMT)

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