Lichtblick für Alcatel-Lucent - Höherer Umsatz und operativer Gewinn

    Der seit knapp sieben Monaten amtierende Vorstandschef Michel Combes kommt außerdem bei seinem Sparprogramm schneller als erwartet voran. Das Ziel, die Kosten bis Ende des Jahre um bis zu 300 Millionen Euro zu drücken, werde übertroffen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Paris mit. Der Konzern hatte erst Anfang Oktober angekündigt, dass weltweit 10.000 Arbeitsplätze gestrichen werden.

    Zwischen Juli und Ende September stieg der Erlös um knapp zwei Prozent auf 3,67 Milliarden Euro - ohne die Effekte aus dem Euro-Höhenflug wären es sieben Prozent gewesen. Im operativen Geschäft verdiente der Konzern mit 95 Millionen Euro deutlich mehr als im zweiten Quartal. Unter dem Strich stand allerdings erneut ein Verlust. Dieser ging jedoch auf 200 Millionen Euro zurück. Die Zahlen fielen damit besser als erwartet aus.

    Alcatel-Lucent befindet sich seit seiner Fusion im Jahr 2006 in einer Art Dauerkrise. Zwischen 2007 und 2010 häufte das Unternehmen Verluste von 9,5 Milliarden Euro an. 2011 hatte der Konzern ausnahmsweise Geld verdient. Im vergangenen Jahr stürzte das Unternehmen dann wegen der Branchenkrise wieder tief in die roten Zahlen.

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