01.04.2014 19:01:31

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.28 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.186,34 +0,78% Stoxx-50 2.927,58 +0,38% DAX 9.603,71 +0,50% FTSE 6.652,61 +0,82% CAC 4.426,72 +0,80% DJIA 16.518,70 +0,37% S&P-500 1.879,34 +0,37% Nasdaq-Comp. 4.244,79 +1,09% Nasdaq-100 3.640,46 +1,24% Nikkei-225 14.791,99 -0,24% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 143,28% -22

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Auf breiter Front ziehen die Kurse an, wobei die Gewinne an der Technologiebörse Nasdaq erneut am deutlichsten ausfallen. Für die Schlagzeile des Tages sorgt aber der S&P-500-Index. Er hat im Tageshoch ein neues Rekordhoch markiert. Nachdem am Vortag die Hoffnung auf noch lange niedrige US-Zinsen für Kauflaune gesorgt hatte, sind es am Dienstag positiv aufgenommene Konjunkturzahlen. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende US-Gewerbe ist im März gestiegen. Damit hat sich der Anstieg etwas beschleunigt. Am Devisenmarkt legte der Dollar nach den ISM-Daten zwischenzeitlich leicht zu, zeigt sich aber insgesamt wenig verändert. Ein positives Echo finden daneben die Absatzzahlen der Automobilindustrie für März, soweit sie bislang vorliegen. So hat Chrysler das beste Märzergebnis seit 2007 eingefahren. Ford verzeichnete den besten März seit acht Jahren. Der Subindex der Autobranche steigt um 2,3 Prozent und ist bislang mit Abstand Tagessieger. Ford ziehen um 3,2 Prozent an. GM gewinnen im Sog von Ford ungeachtet der jüngsten Rückrufaktionen 1,1 Prozent. Wegen Computerproblemen hat GM seine Absatzzahlen bislang noch nicht gemeldet. Abwärts geht es derweil bei den Rohstoffen. Das Gold ist im Umfeld der sich abzeichnenden Zinswende weiter auf dem Weg nach unten. Das Barrel WTI-Öl stagniert. Am Anleihemarkt steigen die Renditen leicht. Händlern zufolge dominieren hier Spekulationen über sich bessernde Konjunkturdaten im Frühjahr. Als Folge könnte sich die Fed unter Zugzwang sehen, die Zinsen doch früher anzuheben als bislang geplant, so Beobachter.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine verbliebenen Termine mehr bekannt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Der Euro-Stoxx-50 markierte ein neues Jahreshoch. Nach Jahren der Outperformance hat der Dax an Beliebtheit eingebüßt. Anleger sehen verstärkten Nachholbedarf in der Euro-Peripherie. Einer der Gründe für die besseren Aussichten des Euro-Stoxx-50 ist die starke Gewichtung des Bankensektors in dem Index. Dieser notiert noch immer weiter unter den Höchstständen. Der Bankensektor war mit Aufschlägen von 2,6 Prozent der gefragteste Sektor in Europa. BBVA gewannen 2,2 Prozent, Santander 1,7 Prozent oder Societe Generale 4,4 Prozent. Im DAX waren Commerzbank Tagesgewinner. Ausreißer nach oben war die Börse in Helsinki mit einem Plus von 2,2 Prozent. Hier stützte vor allem der 20-prozentige Kursanstieg von Metso. Die Times berichtete, dass die Weir Group eine 8,5 Milliarden Pfund Sterling schwere Fusion mit den Finnen vollziehen könnte. Unterstützung bekamen Europas Aktienmärkte auch aus China. Der chinesische Einkaufsmanager-Index ist überraschend leicht gestiegen. Am Devisenmarkt zog der Euro gegen den Dollar an. Die Blicke der Anleger richten sich auf die EZB-Sitzung am Donnerstag. Trotz des weiter nachlassenden Preisdrucks in der Eurozone erwarten die meisten Marktbeobachter nicht, dass die EZB neue Lockerungsmaßnahmen bekanntgeben wird. Am Aktienmarkt führten die Titel von Alstom die Kursgewinner unter Europas Blue-Chips mit einem Plus von 8,1 Prozent an. Die Franzosen haben einen Teil des Dampfturbinengeschäfts an den Investor Triton verkauft.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Di, 7.45 Uhr Mo, 18.01 Uhr EUR/USD 1,3804 0,19% 1,3777 1,3775 EUR/JPY 142,8811 0,43% 142,2682 141,8694 EUR/CHF 1,2179 -0,05% 1,2185 1,2178 USD/JPY 103,5100 0,23% 103,2675 102,9915 GBP/USD 1,6642 -0,12% 1,6662 1,6674

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die Anleger an den chinesischen Märkten haben am Dienstag wieder Mut gefasst, nachdem Konjunkturdaten für eine Beruhigung gesorgt hatten. Der offizielle Einkaufsmanagerindex lag mit 50,3 nicht nur klar über der 50er-Marke, sondern auch über der Prognose von 50,2. In Schanghai ging es 0,7 Prozent aufwärts, in Hongkong sogar ein Prozent. Immobilienentwickler profitierten von der Erwartung, dass sich der Häusermarkt erholen dürfte. In Hongkong ging es mit den Hotel- und Kasinobetreibern weiter nach oben. Barclays schätzt, dass der Umsatz in der Gewinnspielbranche im März um 7,6 bis 9 Prozent gestiegen sein dürfte. Der Tokioter Markt tendierte etwas leichter, Teilnehmer beobachteten hier Gewinnmitnahmen in einzelnen Werten. Auch der eher maue Tankan-Bericht bot wenig Anlass zum Kauf. Und schließlich tat die erhöhte Verbrauchssteuer ihr Übriges. Letztere drückte vor allem die Einzelhandelswerte. Am australischen Markt ging es ebenfalls leicht nach unten, auch wenn im Frühhandel die Verluste noch etwas höher waren. BHP Billiton wurden mit Hinweisen gekauft, der Minenkonzern könnte Bereiche außerhalb des Kerngeschäfts ausgliedern. Das trieb die Aktie 1,6 Prozent nach oben.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Pilotenstreik rückt Regierungspläne für Tarifeinheit in den Vordergrund

   Der Streik der Lufthansa-Piloten wird nicht nur einen enormen Wirtschafts- und Imageschaden verursachen - er könnte auch Gesetzespläne für ein Zurückdrängen von Spartengewerkschaften forcieren. Es ist der wohl größte Arbeitskampf der Unternehmensgeschichte, doch geht es nach der Großen Koalition, so dürfte es solche Streiks besonders einflussreicher Arbeitnehmergruppen gar nicht geben.

   Osram sieht bereinigte EBITA-Marge im 2. Quartal bei rund 9 Prozent

   Der Lichtkonzern Osram hat im zweiten Quartal eine bereinigte EBITA-Marge von rund 9 Prozent erreicht. Im Gesamtjahr soll sie mehr als 8 Prozent betragen, bekräftigte Finanzvorstand Klaus Patzak auf dem Kapitalmarkttag anlässlich der Messe Light & Building.

   Prokon-Chef Rodbertus muss gehen - Presse

   Der Firmengründer des insolventen Ökostromkonzerns Prokon muss offenbar gehen. Der vorläufige Insolvenzverwalter Dietmar Penzlin hat Prokon-Chef Carsten Rodbertus und den anderen Geschäftsführer Rüdiger Gronau entlassen, wie das Handelsblatt berichtete. Penzlin habe "keinen Raum mehr für eine konstruktive Zusammenarbeit gesehen", wie die Zeitung auf ihrer Webseite berichtete.

=== DJG/flf

   (END) Dow Jones Newswires

   April 01, 2014 12:29 ET (16:29 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 29 PM EDT 04-01-14

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