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Nach Gewinnwarnung 15.07.2024 17:58:00

Kursverluste setzen Lufthansa-Aktie weiter unter Druck

Kursverluste setzen Lufthansa-Aktie weiter unter Druck

Nachdem die Papiere der Kranich-Linie vor dem Wochenende nach zwischenzeitlichem Rutsch auf ein Tief seit 2022 sogar im Plus geschlossen hatten, ging es am Morgen wieder etwas abwärts. Aber auch jetzt fanden sich nach gut 3 Prozent Abschlag wieder Käufer, die das Minus eindämmten. Letztlich verlor die Lufthansa-Aktie im XETRA-Handel noch 1,1 Prozent auf 5,78 Euro.

Die Gewinnwarnung war für den Markt alles andere als eine Überraschung. Dennoch kappten einige Experten inzwischen ihre Schätzungen weiter. Analyst Johannes Braun von der Investmentbank Stiefel riet zum Verkauf, nachdem am Freitag bereits die Experten der DZ Bank und der LBBW ihre Empfehlungen gestrichen hatten.

Den Kauf nachdem die schlechten Nachrichten endlich heraus sind, sieht Braun hier nicht als probates Mittel. Die Warnung sei auf Basis eklatanter Schwäche im zweiten Halbjahr erfolgt, und nicht nur wegen des zweiten Quartals, stellte er klar. "Die Probleme der Lufthansa sind komplex", so Braun. Er nennt viel ineffiziente Kapazitätssteigerung trotz schwacher Durchschnittserlöse je angebotenem Sitz bei relativ unvorteilhafter Kostenstruktur. Massiv sinkende Gewinnschätzungen für das laufende und das kommende Jahr seien die Folge.

Eurowings-Flugzeug muss Sicherheitslandung in Berlin machen

Ein Flug der Lufthansa-Tochter Eurowings von Berlin nach Manchester ist kurz nach dem Start abgebrochen worden. Die Maschine sei zum Flughafen zurückgekehrt und habe eine Sicherheitslandung gemacht, sagte eine Sprecherin des Flughafens Berlin-Brandenburg. Grund sei ein "undefinierbarer Geruch in der Kabine" gewesen, ergänzte eine Eurowings-Sprecherin.

Es wurde laut der Eurowings-Sprecherin eine "Luftnotlage" erklärt - ein übliches Verfahren, um zügig landen zu können. Die Maschine sei gegen 8.30 Uhr am BER gelandet. Im Anschluss verließen die rund 150 Passagiere und Crew das Flugzeug über Fluggasttreppen und wurden mit Bussen zum Terminal gebracht. Danach untersuchte die Feuerwehr das Flugzeug, fand aber keine Besonderheiten. "Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Passagiere und Crew", führte die Eurowings-Sprecherin aus. Die Passagiere werden nun auf alternative Flüge umgebucht.

FRANKFURT/SCHÖNEFELD (dpa-AFX)

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