23.07.2016 17:17:47
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Konsequenzen bei Daimler nach Kartellstrafe gefordert
FRANKFURT (Dow Jones)--Betriebsratsvertreter und Union Investment haben nach einer Milliardenstrafe für Daimler wegen Kartellabsprachen in der Trucksparte Konsequenzen gefordert. "In den Fabriken und Büros wird permanent geprüft, wo noch ein Cent mehr gespart werden könnte. Und hier verpuffen durch illegales Handeln über 1 Milliarde Euro, die weit sinnvoller hätten eingesetzt werden können", kritisiert Betriebsratschef Michael Brecht in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Die Beschäftigten fragten jetzt, wer die Verantwortung dafür übernehme, so Brecht, der auch stellevertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates ist.
Kritik am Verhalten von Daimler kommt auch von Union Investment. "Der Aufsichtsrat muss auch im Interesse der Aktionäre prüfen, wer genau verantwortlich war und ob die betreffenden Manager zumindest partiell für den Schaden aufkommen", verlangt Ingo Speich, Fondsmanager bei Union Investment. "Wenn der Konzern mit einer Milliarden-Buße belegt wird, dürfen die Verantwortlichen nicht ungeschoren davonkommen."
Im fraglichen Zeitraum waren vier Manager für die Nutzfahrzeuge zuständig: Kurt Lauk, Eckhard Cordes, Andreas Renschler und kurzzeitig der heutige Konzernchef Dieter Zetsche.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/smh
(END) Dow Jones Newswires
July 23, 2016 10:41 ET (14:41 GMT)
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