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Insiderverkäufe bei NVIDIA - Geplante Transaktionen sorgen für Diskussionen

Insiderverkäufe bei NVIDIA - Geplante Transaktionen sorgen für Diskussionen

• NVIDIA-CEO Jensen Huang tätigt geplante Aktienverkäufe im Juli
• Transaktionen erfolgen unter einem Rule 10b5-1 Handelsplan
• Analysten bewerten NVIDIA weiterhin überwiegend positiv

Geplante Aktienverkäufe von NVIDIA-CEO Jensen Huang im Juli

Jensen Huang, der als Direktor sowie Präsident und CEO von NVIDIA fungiert, hat im Juli 2025 eine beträchtliche Anzahl von Unternehmensanteilen verkauft. Zwischen dem 2. und 10. Juli veräußerte Huang direkt gehaltene Stammaktien zu gewichteten Durchschnittspreisen zwischen etwa 153 und 164 US-Dollar pro Aktie, wie aus zwei entsprechenden SEC-Einreichungen hervorgeht. Insgesamt handelt es sich um 450.000 Aktien, die in mehreren Tranchen über diese Tage hinweg verkauft wurden. Es ist entscheidend hervorzuheben, dass diese Verkäufe gemäß einem sogenannten Rule 10b5-1 Handelsplan durchgeführt wurden, der bereits am 20. März 2025 verabschiedet wurde. Solche vorab festgelegten Pläne sind ein gängiges Instrument für Unternehmensinsider, um zu einem späteren Zeitpunkt Wertpapiere zu handeln, ohne dass sie zu diesem Zeitpunkt über nicht-öffentliche, kursrelevante Informationen verfügen, was sie vor Vorwürfen des Insiderhandels schützt und gleichzeitig Transparenz schafft.

Hintergrund des 10b5-1 Handelsplans und weitere Insider-Verkäufe

Die aktuellen Verkäufe von Jensen Huang sind Teil eines umfassenderen Plans, der auch andere Top-Führungskräfte von NVIDIA betrifft. Wie aus der Bilanzpräsentation des abgelaufenen ersten Quartals des Geschäftsjahres 2026 hervorgeht, haben neben Huang auch CFO Colette Kress (500.000 Aktien) und Direktor A. Brooke Seawell (1,15 Millionen Aktien) ähnliche 10b5-1 Handelspläne eingerichtet. Huangs spezifischer Plan sieht den Verkauf von bis zu 6 Millionen Aktien vor und läuft bis zum 31. Dezember 2025. Während solche geplanten Verkäufe Transparenz bieten, können sie die Psychologie der Anleger beeinflussen, da Insiderverkäufe manchmal als mangelndes Vertrauen in die Unternehmenszukunft interpretiert werden. Jedoch, angesichts des Gesamtbesitzes von Huang an NVIDIA, der sich auf über 97 Milliarden US-Dollar beläuft und weiterhin über 74 Millionen direkt gehaltene sowie hunderte Millionen indirekt gehaltene Aktien (über verschiedene Trusts und Gesellschaften) umfasst, könnte man die verkauften 450.000 Aktien lediglich als einen Tropfen auf den heißen Stein seines Gesamtengagements bezeichnen.

Die Einschätzung der Analysten: Kein Grund zur Sorge?

Trotz der jüngsten Aktienverkäufe durch den CEO bleibt die Einschätzung der Analysten für die NVIDIA-Aktie überwiegend positiv, was Anlegern eine zusätzliche Perspektive bieten kann. Aktuell basieren die Bewertungen auf 41 Analysen, die zu einem Gesamturteil von "Strong Buy" führen, wie Daten von TipRanks zu entnehmen ist. Im Detail empfehlen 36 Analysten die Aktie zum Kauf, während vier ein "Hold"-Rating und lediglich einer ein "Sell"-Rating vergibt. Die Kursziele variieren dabei von einem Höchstwert von 250 US-Dollar bis zu einem Tiefstwert von 100 US-Dollar, mit einem mittleren Kursziel von 176,76 US-Dollar. Aktuell steht die NVIDIA-Aktie an der NASDAQ bei 171,37 US-Dollar (Stand: Schlusskurs vom 16. Juli 2025), und hat auf das durchschnittliche Kursziel gerechnet noch Aufwärtspotenzial.
Diese überwiegend optimistischen Prognosen, kombiniert mit der geplanten Natur der Insider-Verkäufe über einen 10b5-1 Plan, könnten darauf hindeuten, dass die Veräußerungen von Huang als Teil einer langfristigen Vermögensverwaltung und nicht als ein Signal für mangelndes Vertrauen in die Unternehmensperformance zu interpretieren sind. Anleger sollten daher diese Transaktionen im Kontext der geplanten Ausführung und der robusten Analystenmeinungen betrachten, anstatt sich allein davon zu einer voreiligen Verkaufsentscheidung leiten zu lassen.

Spannend wird es für Anleger dann am 27. August, wenn NVIDIA seine Bilanz für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2026 präsentieren wird.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: Muhammad Alimaki / Shutterstock.com,Below the Sky / Shutterstock.com,Casimiro PT / Shutterstock.com

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