03.09.2021 22:15:38
|
INDEX-MONITOR/ROUNDUP: Airbus und neun weitere Konzerne künftig im größeren Dax
FRANKFURT (dpa-AFX) - Zuwachs für den Dax (DAX 30): Der deutsch-französische Flugzeughersteller Airbus (Airbus SE (ex EADS)) und neun weitere Konzerne steigen zum 20. September in die erste deutsche Börsenliga auf. Die neue Zusammensetzung des von 30 auf 40 Unternehmen erweiterten Deutschen Aktienindex gab die Deutsche Börse am Freitagabend bekannt. Im Gegenzug verkleinert der Frankfurter Marktbetreiber wie im November angekündigt den MDAX der mittelgroßen Werte von 60 auf 50 Titel.
Mit Airbus bekommt der Dax ein weiteres Schwergewicht auf dem Niveau des Autoherstellers Daimler oder des Versicherungsriesen Allianz. Neu auf dem Dax-Kurszettel stehen demnächst zudem die folgenden neun Unternehmen: der Chemikalienhändler Brenntag (Brenntag SE), der Kochboxenlieferant HelloFresh, die Holdinggesellschaft Porsche, der Sportartikelhersteller Puma, das Biotechnologie- und Diagnostikunternehmen QIAGEN, der Pharma- und Laborzulieferer Sartorius (Sartorius vz), der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers, der Aromen- und Duftstoffehersteller Symrise, der Online-Modehändler Zalando.
Die Vergrößerung des Dax hatte die Deutsche Börse im vergangenen Jahr beschlossen. Lange wurde das wichtigste deutsche Börsenbarometer von den vier Branchen Chemie, Autoindustrie, Energie, Finanzdienstleistungen dominiert. Nun soll der Leitindex die deutsche Wirtschaft repräsentativer abbilden.
Die Zusammensetzung des Dax, den es seit Juli 1988 gibt, soll künftig zweimal statt nur einmal jährlich regulär überprüft werden. Neu aufnehmen in den Dax will die Deutsche Börse künftig nur noch profitable Unternehmen. Wer Mitglied werden will, muss mindestens auf Basis des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in den vorhergehenden beiden Geschäftsjahren profitabel gewesen sein. Pleitekandidaten und Konzerne, die ihrer Pflicht zur fristgerechten Veröffentlichung von Zwischenberichten nicht nachkommen, sollen nichts mehr in der ersten deutschen Börsenliga verloren haben.
Mit der Verschärfung der Regeln für die Dax-Familie reagiert die Börse auf den Wirecard-Bilanzskandal. Der Zahlungsdienstleister hatte sich trotz milliardenschwerer Luftbuchungen, die im Sommer 2020 aufflogen, noch über Monate im Dax halten können, weil die bisherigen Regeln einen raschen Rauswurf aus dem Leitindex nicht zuließen. Für Kritik sorgte auch, dass für Wirecard der Essenslieferant Delivery Hero in den Dax aufrückte und damit ein Unternehmen, das seit seiner Gründung 2011 im laufenden Geschäft noch nie Geld verdient hat./ben/DP/mis
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Airbus SE (ex EADS)mehr Nachrichten
12:26 |
Schwache Performance in Europa: Euro STOXX 50 liegt am Montagmittag im Minus (finanzen.at) | |
12:26 |
CAC 40 aktuell: CAC 40 schwächelt (finanzen.at) | |
12:26 |
Schwacher Handel: LUS-DAX in der Verlustzone (finanzen.at) | |
12:26 |
Schwache Performance in Frankfurt: So steht der DAX aktuell (finanzen.at) | |
09:29 |
Schwacher Handel in Paris: CAC 40 verbucht zum Start des Montagshandels Verluste (finanzen.at) | |
10.01.25 |
Börse Paris: CAC 40 beendet den Handel in der Verlustzone (finanzen.at) | |
10.01.25 |
Schwache Performance in Europa: STOXX 50 zum Handelsende mit Abgaben (finanzen.at) | |
10.01.25 |
Verluste in Europa: STOXX 50 verbucht am Nachmittag Abschläge (finanzen.at) |
Analysen zu Airbus SE (ex EADS)mehr Analysen
10.01.25 | Airbus Buy | Deutsche Bank AG | |
10.01.25 | Airbus Outperform | RBC Capital Markets | |
09.01.25 | Airbus Buy | Jefferies & Company Inc. | |
02.01.25 | Airbus Buy | Jefferies & Company Inc. | |
17.12.24 | Airbus Buy | Deutsche Bank AG |
Aktien in diesem Artikel
Airbus SE (ex EADS) | 155,06 | -1,74% | |
Brenntag SE | 55,24 | -1,53% |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 20 107,20 | -0,53% |