04.12.2014 08:23:32
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GlobeNewswire/Hawesko-Vorstand lehnt -2-
Hawesko Holding AG / Hawesko-Vorstand lehnt Übernahmeangebot durch Aufsichtsrat Meyer nachdrücklich ab . Verarbeitet und übermittelt durch Nasdaq OMX Corporate Solutions. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Source: Globenewswire
- Angebotspreis und Prämie nicht angemessen
- Änderung der Dividendenpolitik würde Anlegervertrauen nachhaltig erschüttern
- Vorstand mit klarer Strategie für weiteren Erfolgskurs
- Klares Vertrauensbekenntnis zu CEO Alexander Margaritoff
- Empfehlung an Aktionäre: "Veräußern Sie Ihre Aktien nicht unter Wert!"
Hamburg, 4. Dezember 2014. Der Vorstand der Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG (HAW GR, HAWG.DE, DE0006042708) empfiehlt den Aktionären der Gesellschaft in seiner heute veröffentlichten schriftlichen Stellungnahme nachdrücklich, das Übernahmeangebot der Tocos Beteiligung GmbH und ihres Alleingesellschafters Detlev Meyer nicht anzunehmen.
"Dieses Angebot in Höhe von 40 Euro je Aktie spiegelt den wahren Wert und das große Potenzial von Hawesko nicht annähernd wider. Es ist der offensichtliche Versuch, mit möglichst geringem finanziellem Einsatz die Kontrolle über das Unternehmen zu erlangen. Wir raten jedem Aktionär daher, seine Aktien zu behalten", sagt Ulrich Zimmermann, Finanzvorstand stellvertretend für den Vorstand von Hawesko. Wer jetzt zum gebotenen Preis verkaufe, gebe seinen Anteilsschein unwiderruflich und deutlich unter Wert ab. Meyer strebe die Kontrolle über Hawesko an, ohne den Aktionären eine marktübliche Kontrollprämie zuzugestehen. Der gebotene Aufschlag von rund 4,0 Prozent auf den gesetzlichen Mindestpreis sei bei weitem nicht ausreichend. Bezogen auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten sechs bzw. zwölf Monate handelt es sich dagegen um einen Abschlag. Gegenüber dem 52-Wochen-Hoch liegt der Abschlag sogar bei -10,4 Prozent. Bei vergleichbaren freiwilligen öffentlichen Übernahmeangeboten würden im mittel- bis langfristigen Durchschnitt mehr als 20 Prozent Prämie auf den volumengewichteten Durchschnitt der letzten drei Monate angeboten. Zudem werde der Angebotspreis von 40 Euro je Aktie dem fundamentalen Wert von Hawesko nicht gerecht.
Das Angebot müsse daher im Interesse der Aktionäre klar und eindeutig zurückgewiesen werden. "Wir haben den Börsenkurs in den letzten zehn Jahren vervierfacht und arbeiten mit Hochdruck daran, den Wachstumskurs fortzusetzen", erklärt Zimmermann.
Die Einschätzung des Vorstandes wird durch eine Financial Opinion des Bankhauses Berenberg gestützt. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass der Angebotspreis in Höhe von 40 Euro je Aktie aus finanzwirtschaftlicher Sicht nicht angemessen ist. Darüber hinaus hat Hawesko die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG mit einem umfassenden Wertgutachten zum Unternehmen beauftragt. Die Arbeiten dazu sind noch nicht vollständig abgeschlossen. Nach der vorläufigen Analyse von KPMG zeichnet sich aber bereits ein Unternehmenswert je Aktie ab, der oberhalb des Angebotspreises von 40 Euro je Aktie liegt. Auch mehrere Aktienanalysten halten das Angebot in ersten Kommentaren für unzureichend. Zuletzt hatte sich auch die Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) in einer öffentlichen Stellungnahme klar gegen das Angebot ausgesprochen und das Vorgehen Meyers deutlich kritisiert. Die Einschätzung des Vorstandes wird im Übrigen durch die aktuelle Kursentwicklung gestützt, da die Aktie seit Bekanntgabe des Angebots konstant deutlich über dem Angebotswert von 40 Euro je Aktie notiert.
Auf besondere Kritik des Vorstandes trifft das strategische Ziel von Meyer, die Ausschüttungsquote um bis zu 60 Prozent zu reduzieren. Die Hawesko-Aktie werde seitens der Aktionäre seit Jahren als attraktiver Dividendentitel geschätzt. Dies werde auch belegt durch die Reaktionen von Aktionären, die das Unternehmen seit der Bekanntgabe des unabgestimmten Angebots zugegangen seien. Investoren vertrauten darauf, dass die Gesellschaft einen hohen Anteil des Bilanzgewinns als Dividende ausschütte. Die von Meyer in Aussicht gestellte Halbierung der Dividende würde das Wesen der Hawesko-Anlage grundlegend verändern und viele private wie institutionelle Investoren aus der Aktie drängen.
Als weiteres strategisches Ziel gibt die Bieterin das Wachstum im Ausland an - ein Ziel, das allerdings keineswegs neu ist oder für das die Bieterin Urheberschaft beanspruchen könnte. Vielmehr ist dies eine Strategie, die von der Gesellschaft schon lange verfolgt wird und für die der amtierende Vorstand steht. Hawesko ist als Marktführer in Europa im Handel mit hochwertigen Weinen einzigartig positioniert. Der Fokus des Vorstands ist auf die Realisierung der signifikanten Wachstumspotenziale gerichtet, sowohl durch organisches Wachstum wie durch selektive Akquisitionen. Der Konzern hat dieses Potenzial insbesondere im Ausland bereits identifiziert und adressiert. "Wir sind davon überzeugt, dass wir das große, mittelfristige Wachstumspotential des Unternehmens durch eine konsequente Fortführung unserer Erfolgsstrategie vollständig ausschöpfen und unseren erfolgreichen Internationalisierungskurs fortsetzen können - und zwar ohne dass dafür die Dividende halbiert werden müsste," sagt Zimmermann. Als Mitglied des Hawesko-Aufsichtsrats hat Herr Meyer die Dividendenstrategie neun Jahre lang begleitet und stets geteilt. Er weiß daher aus erster Hand, dass der Vorstand die Strategie internationalen Wachstums seit langem konsequent verfolgt.
Kritisch äußert sich der Vorstand in seiner Stellungnahme zum unabgestimmten und überraschenden Vorgehen, das nur die kürzest mögliche Frist zur Beratung lasse. Auch der bewusst gewählte Zeitpunkt mitten im Weihnachtsgeschäft schade der Gesellschaft, sei in keiner Weise konstruktiv und beschädige gewachsenes Vertrauen.
Das Übernahmeangebot schadet aus Sicht des Vorstands nicht nur den Aktionären, sondern auch den Interessen der Gesellschaft und ihren Kunden und Lieferanten. Dies gelte insbesondere für den von Meyer angestrebten "Generationswechsel", den der Vorstand als einen Affront gegen den amtierenden CEO Alexander Margaritoff wertet. Vor dem Hintergrund der intern bereits eingeleiteten Nachfolgeplanung sorgt dieser öffentliche Vorstoß für erhebliche Verunsicherung bei Mitarbeitern und langjährigen Geschäftspartnern. "Der Vorstand bewertet die Rolle von Herrn Alexander Margaritoff als essenziell für die Sicherung des künftigen unternehmerischen Erfolgs von Hawesko. Alexander Margaritoff nimmt mit seinen langjährigen vertrauensvollen Kontakten eine Schlüsselrolle für den Ausbau der Geschäftsbeziehungen, das Wachstum und den nachhaltigen unternehmerischen Erfolg des Unternehmens ein", heißt es in der Stellungnahme. "Die Art und Weise des Vorgehens fördert nicht unbedingt eine Vertrauensgrundlage für die künftige Zusammenarbeit", ergänzt Zimmermann. Zuletzt hatten auch die Vorsitzenden aller vier Betriebsräte der Hawesko-Gruppe in einem gemeinsamen Brief an Meyer betont, dass ohne Margaritoff, der als Sohn des Gründers seit mehr als 30 Jahren über exzellente Kontakte zu den Lieferanten verfüge, das Unternehmen nicht vorstellbar sei.
"Wir empfehlen unseren Aktionären, das Angebot von Herrn Meyer nicht anzunehmen, damit sie von einer langfristigen Unternehmensentwicklung auf Basis der bisherigen erfolgreichen Strategie partizipieren können. In jedem Fall sollten sie sich bis zum Ende des Angebots alle Optionen offen halten, um auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können", sagt Zimmermann. "Unsere Strategie hat dem Unternehmen profitables Wachstum beschert und große Stabilität gegeben. Davon haben die Aktionäre durch steigende Kurse und attraktive Ausschüttungen profitiert. Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter können sich auch zukünftig auf einen starken Partner verlassen."
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Die vollständige Begründete Stellungnahme des Vorstandes ist heute im Internet unter der Adresse http://www.hawesko-holding.com unter "Investoren" veröffentlicht worden und wird bei der Gesellschaft zur kostenlosen Ausgabe bereit gehalten.
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Die Hawesko Holding AG ist führender Anbieter von qualitativ hochwertigen Weinen und Champagnern. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte sie - über ihre drei Vertriebskanäle Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot), Großhandel (Wein Wolf und CWD Champagner- und Wein-Distributionsgesellschaft) und Versandhandel (insbesondere Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor und Wein & Vinos) - einen Umsatz von EUR 465 Mio. und beschäftigte rund 925 Mitarbeiter. Die Aktien der Hawesko Holding AG werden außer an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg im Prime Standard-Segment der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Herausgeber:
Hawesko Holding AG, 20247 Hamburg
Internet:
http://www.hawesko-holding.com (Konzerninformationen)
http://www.hawesko.de (Online-Shop)
http://www.jacques.de (Standorte und Online-Angebot von Jacques' Wein-Depot)
http://www.vinos.de (Angebot von spanischen Weinen durch Wein & Vinos)
Presse/Medien und Investor Relations:
Thomas Hutchinson, Hawesko Holding AG
Tel. (040) 30 39 21 00
Fax (040) 30 39 21 05
E-Mail: ir(at)hawesko-holding.com
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December 04, 2014 01:52 ET (06:52 GMT)- - 01 52 AM EST 12-04-14
-2 of 2- 04 Dec 2014 06:52:00 UTC DJ GlobeNewswire/Hawesko-Vorstand lehnt -2-
The issuer of this announcement warrants that they are solely
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Source: HAWESKO Holding AG via Globenewswire
HUG#1877156
--- Ende der Mitteilung ---
HAWESKO Holding AG
Plan 5 Hamburg Deutschland
WKN: 604270;ISIN: DE0006042708;Index:GEX,CLASSIC All Share,SDAX,Prime All Share,CDAX;
Notiert: Freiverkehr in Börse Stuttgart,
Freiverkehr in Börse Berlin,
Freiverkehr in Börse Düsseldorf,
Freiverkehr in Bayerische Börse München,
Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover,
Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg;
(END) Dow Jones Newswires
December 04, 2014 01:52 ET (06:52 GMT)- - 01 52 AM EST 12-04-14
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