Fuchs Petrolub verdient wegen höherer Kosten weniger

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub hat im ersten Halbjahr den Umsatz gesteigert, wegen höherer Kosten aber weniger verdient. Beeinflusst wurde das Geschäft vom Ukraine-Krieg, der Null-Covid-Strategie in China, globalen Lieferkettenengpässen und steigenden Rohstoffpreisen, so Fuchs Petrolub laut Mitteilung.

Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres um 16 Prozent auf 1,640 Milliarden Euro. Das Wachstum war dabei laut Mitteilung vor allem preis- und währungsbedingt. Das operative Ergebnis (EBIT) sank um 6 Prozent auf 180 Millionen Euro. Analysten hatten mit einem Umsatz von 1,629 Milliarden Euro und einem EBIT von 179 Millionen Euro gerechnet. Nach Steuern wurden 129 Millionen Euro verdient und damit 5 Prozent weniger als im Vorjahr. Je Vorzugsaktie waren es 0,93 (Vj 0,98) Euro. Hier hatten die Analysten-Schätzungen bei 128 Millionen Euro bzw. 0,92 Euro je Aktie gelegen.

Für das laufende Jahr geht der Vorstand des MDAX-Unternehmens beim EBIT weiter davon aus, das Vorjahresniveau von 363 Millionen Euro zu erreichen und damit das untere Ende der Spanne von 360 bis 390 Millionen Euro. Der Umsatz wird inflationsbedingt am oberen Ende von 3,0 bis 3,3 Milliarden Euro erwartet. Der freie Cashflow vor Akquisitionen soll weiter deutlich unter dem ursprünglich prognostizierten Wert von rund 220 Millionen Euro liegen.

Fuchs Petrolub hatte Ende April seine Gewinnprognose angesichts steigender Preise für Vorleistungen und anhaltender Lieferkettenproblemen eingegrenzt.

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DJG/err/sha

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July 29, 2022 01:36 ET (05:36 GMT)