29.04.2015 23:35:47
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Fresenius erhöht deutlich die Jahresgewinnprognose
Von Heide Oberhauser-Aslan
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Gesundheitskonzern Fresenius hat seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr kräftig angehoben. Die Bad Homburger erwarten jetzt auf währungsbereinigter Basis einen Anstieg des Konzerngewinns um 13 bis 16 Prozent. Bislang hatte Fresenius währungsbereinigt eine Verbesserung des Konzernergebnisses von 9 bis 12 Prozent in Aussicht gestellt. Die Anhebung begründete das Unternehmen zum einen mit der sehr starken Geschäftsentwicklung im ersten Quartal, die vor allem auf das unerwartet starke Abschneiden bei der auf Infusionstherapien und intravenös verabreichte Medikamente spezialisierten Konzernsparte Kabi zurückzuführen war. Die Umsatzprognose bestätigte der Konzern. Erwartet wird weiter ein währungsbereinigter Anstieg des Konzernumsatzes um 7 bis 10 Prozent.
Bei Kabi lief das Geschäft mit Medikamenten in Nordamerika besonders gut, weil sich Lieferengpässe deutlich langsamer abgeschwächt haben als erwartet. Wettbewerber, die eigentlich mit ihren Produkten wieder auf den Markt kommen wollten, haben nach wie vor mit Problemen in der Produktion zu kämpfen. Davon profitiert Fresenius mit seinen Lieferungen. Grund zur Anhebung der Prognose für das Gesamtjahr gab aber auch der Umstand, dass Kabi in den USA Zulassungen für neue Arzneimittel früher als erwartet erhalten habe.
Bie Kabi rechnet Fresenius mittlerweile im Gesamtjahr mit einem organischen Erlöswachstum von 4 bis 7 Prozent, bisher waren 3 bis 5 Prozent erwartet worden. Für die Sparte Kabi stellt Fresenius jetzt überdies eine um ein Prozent höhere EBIT-Marge von 18,5 Prozent bis 19,5 Prozent in Aussicht.
Im ersten Quartal kletterten die Konzernerlöse währungsbereinigt um 13 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro.Das operative Ergebnis (EBIT1) legte währungsbereinigt um 18 Prozent auf 851 Millionen Euro zu. Das Konzernergebnis verbesserte sich währungsbereinigt um 16 Prozent auf 292 Millionen Euro.
Auch die anderen Unternehmensbereiche hätten sich gut entwickelt und lägen in oder über Plan, gab Fresenius am Abend bekannt.
"Wir haben das bislang stärkste Auftaktquartal erreicht, auch ohne Berücksichtigung günstiger Wechselkurseffekte", sagte CEO Ulf Mark Schneider. "Wir erwarten, dass sich die positive Geschäftsentwicklung in den kommenden Quartalen fortsetzt", so der Manager weiter.
Kontakt zum Autor: heide.oberhauser@wsj.com
DJG/hoa
(END) Dow Jones Newswires
April 29, 2015 17:05 ET (21:05 GMT)
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