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Ausblick 01.08.2016 20:30:00

Fresenius dürfte solide Quartalszahlen vorlegen

Analysten erwarten Erlössteigerungen und überproportionale Ergebnisverbesserungen. Die Zahlen werden am Dienstag veröffentlicht. Die Jahres- und Mittelfristprognosen hat der Konzern bereits Ende Juni anlässlich des überraschenden Wechsels an der Konzernspitze bestätigt. Zum 1. Juni hatte Stephan Sturm, bislang CFO des Unternehmens, die Führung des Konzerns übernommen. Der langjährige Fresenius-Konzernlenker Ulf M. Schneider wird zum 1. September bei dem Nahrungsmittelriesen Nestlé einsteigen und ab 2017 den CEO-Posten dort übernehmen.

WORAUF ANLEGER ACHTEN SOLLTEN:

FRESENIUS KABI: Lieferengpässe bei Wettbewerbern in Nordamerika im Geschäft mit flüssigen Arzneimitteln haben bislang in der Kabi-Sparte für gute Geschäfte gesorgt. Analysten sind gespannt, ob die die Knappheit bei wichtigen Produkten im bisherigen Umfang auch im zweiten Quartal angehalten hat. Analysten von Bankhaus Lampe halten es etwa für möglich, dass Fresenius im zweiten Quartal etwas weniger von Lieferengpässen bei Wettbewerben profitieren konnte als bislang. Sollte sich das Wachstum etwas abgeflacht haben sei dies aber kein Grund zur Sorge, erklärten Analysten.

   FRESENIUS MEDICAL CARE: Auch die ebenfalls im Dax notierte Dialysetochter Fresenius Medical Care wird traditionell ihren Quartalsbericht am Dienstag vorlegen. Analysten rechnen mit guten Zahlen, getragen von weiteren Fortschritten im Kernmarkt Nordamerika. Positiv könnte sich für FMC bei der Behandlung von Dialysepatienten die Einführung des im Vergleich zu EPO preisgünstigeren Medikaments Mircera und Einsparungen aus dem globalen Effizienzprogramm auswirkt haben. Gut sollte sich auch das Segment Care Coordination entwickelt haben, wo der Dialysekonzern Dienstleistungen rund um die Blutwäsche anbietet.

   Für das Gesamtjahr hat der Dialysekonzern währungsbereinigt einen Erlösanstieg von 7 bis 10 Prozent in Aussicht gestellt. Das Konzernergebnis nach Anteilen anderer Gesellschafter soll um 15 bis 20 Prozent zulegen. Analysten rechnen mit einer Bestätigung der Jahresprognosen.

   Nachfolgend die von Dow Jones Newswires zusammengestellten Schätzungen von Analysten zum zweiten Quartal und ersten Halbjahr der Fresenius SE & Co KGaA, Bad Homburg 2016:

=== Erg nSt EBIT v. u.Dritten Erg/Aktie 2. Quartal Umsatz Sondereinf. bereinigt verwäs. MITTELWERT 7.184 1.042 384 0,70 Vorjahr 6.946 971 350 0,64 +/- in % +3,4 +7,3 +9,7 +9,8

MEDIAN 7.154 1.040 381 0,70 Maximum 7.398 1.071 424 0,78 Minimum 7.068 1.009 352 0,64 Anzahl 8 7 7 8 Erg nSt EBIT v. u.Dritten Erg/Aktie 1. Halbjahr Umsatz Sondereinf. bereinigt verwäs. MITTELWERT(1) 14.098 2.001 746 1,36 Vorjahr 13.429 1.822 642 1,18 +/- in % +5,0 +10 +16 +15

MEDIAN(1) 14.068 1.999 743 1,36

=== - Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Stammaktie in Euro

   - Bilanzierung nach US-GAAP

   Quelle Vorjahreszahlen: Angaben des Unternehmens - wie berichtet.

   (1) Eigene Berechnung von Dow Jones Newswires auf Basis des Konsenses für das zweite Quartal und der bereits berichteten Erstquartalszahlen.

   Nachfolgend die von Dow Jones Newswires zusammengestellten Schätzungen von Analysten zum zweiten Quartal und ersten Halbjahr der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, Bad Homburg:

=== Erg nSt Erg/ 2. Quartal Umsatz EBIT u.Dritten Aktie MITTELWERT 4.439 629 282 0,92 Vorjahr 4.199 547 241 0,79 +/- in % +5,7 +15 +17 +17

MEDIAN 4.422 630 282 0,92 Maximum 4.523 647 298 0,98 Minimum 4.392 609 273 0,89 Anzahl 9 9 9 9

Erg nSt Erg/ 1. Halbjahr Umsatz EBIT u.Dritten Aktie MITTELWERT(1) 8.644 1.169 510 1,67 Vorjahr 8.159 1.051 450 1,48 +/- in % +5,9 +11 +13 +13

MEDIAN(1) 8.627 1.170 510 1,67 === - Angaben in Millionen US-Dollar, Ausnahme Ergebnis je Stammaktie unverwässert in Euro

   - Bilanzierung nach US-GAAP

   Quelle Vorjahreszahlen: Angaben des Unternehmens - wie berichtet.

   (1) Eigene Berechnung von Dow Jones Newswires auf Basis des Konsenses für das zweite Quartal und der bereits berichteten Erstquartalszahlen.

   DJG/hoa/jhe

   Dow Jones Newswires

  Von Heide Oberhauser-Aslan

FRANKFURT (Dow Jones)

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26.11.24 Fresenius Buy UBS AG
21.11.24 Fresenius Overweight Barclays Capital
20.11.24 Fresenius Kaufen DZ BANK
18.11.24 Fresenius Buy Warburg Research
11.11.24 Fresenius Buy Deutsche Bank AG
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Fresenius SE & Co. KGaA (St.) 33,10 0,85% Fresenius SE & Co. KGaA (St.)
Fresenius Medical Care (FMC) St. 42,56 1,65% Fresenius Medical Care (FMC) St.