04.12.2008 15:54:00

Fraport will wegen Bodenverkehrsdiensten keinen Konflikt

Von Kirsten Bienk Dow Jones NEWSWIRES FRANKFURT (Dow Jones)--Die Fraport AG, Frankfurt, setzt mit Blick auf die Zukunft der Bodenverkehrsdienste (BVD) auf eine Einigung mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Der Flughafenbetreiber wolle keinen Konflikt, sagte ein Sprecher am Donnerstag. Fraport sei vielmehr offen für alle Lösungen, die dem Ziel dienen würden, die Bodenverkehrsdienste im Wettbewerb wetterfest zu machen.

   Das Unternehmen reagierte damit auf eine Ankündigung der Gewerkschaft über einen bevorstehenden "Großkonflikt". Die Gewerkschaft wolle notfalls mit einer Blockade des Vorfelds, wo die Flugzeuge zwischen Landung und Start stehen, eine Ausgliederung der Bodenverkehrsdienste verhindern, sagte verdi-Sprecher Harald Rose am Donnerstag einer Meldung der Nachrichtenagentur AFP zufolge.

   Am Rhein-Main-Flughafen sollen zu Beginn des Jahres 2010 rund 4.500 Menschen der insgesamt rund 5.300 BVD-Beschäftigten in eine neue Gesellschaft ausgegliedert werden. Fraport will mit diesem Schritt die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens durch veränderte tarifliche Grundlagen sichern. Verhandlungen mit der Gewerkschaft hätten bislang zu keinem Ergebnis geführt, sagte der Sprecher weiter.

   In der kommenden Woche will Fraport während Teilbetriebsversammlungen die Mitarbeiter über den Fortgang der Pläne unterrichten. Gegenwärtig habe die Ausgliederung der Mitarbeiter in eine neue Gewerkschaft Priorität. Allerdings prüfe das Management auch die Möglichkeit eines Verkaufs, sagte der Sprecher.

Webseiten: http://www.fraport.de http://www.verdi.de

-Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com DJG/kib/brb (END) Dow Jones Newswires

   December 04, 2008 09:21 ET (14:21 GMT)

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