Tesla Aktie
WKN DE: A1CX3T / ISIN: US88160R1014
14.01.2024 13:59:39
|
Experte sieht nach Hertz-Rückzug 'Welle gegen das Elektroauto'
BOCHUM/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Teilrückzug des Autovermieters Hertz aus dem Geschäft mit Elektro-Autos könnte nach Einschätzung eines Experten Ausdruck eines größeren Rückgangs sein. Erneut seien die Restwerte der E-Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen worden, stellt Ferdinand Dudenhöffer vom Bochumer Center Automotive Research fest. "Es baut sich eine Welle gegen das Elektroauto auf, wenn Vermieter, Leasinggesellschaften, Händler und schließlich auch die Gebrauchtwagenkäufer verunsichert werden."
Wie "heiße Kartoffeln" würden gebrauchte E-Fahrzeuge in der Verwertungskette weitergereicht, was zu Verlusten führen müsse. Dudenhöffer sieht die größten Risiken bei den Herstellern, die bereits jetzt ihre Elektromodelle mit hohen Rabatten in den Markt zu drücken suchten. Privatleute, die meist bei Gebrauchtwagen zugriffen, müssten genau prüfen, ob sie sich ein Auto zulegten, dessen Wertentwicklung extrem unsicher sei. Im Zweifel griffen sie wieder zum Verbrenner.
Ein großer Teil der Verunsicherung in Deutschland sei auf politische Fehlentscheidungen der Ampel-Koalition zurückzuführen, meint der Auto-Experte. Statt der zugesagten Voll-Förderung von klimafreundlichen E-Autos bis Ende 2025 seien die staatlichen Prämien bereits im vergangenen Jahr auf null gesetzt worden, bei jedem Zwischenschritt mit negativen Folgen für die Restwerte.
Die Käufer fassten das Elektroauto nur noch mit sehr spitzen Fingern an, sagt Dudenhöffer. "Die Unsicherheit im Markt könnte kaum größer sein." Wenn nun beispielsweise VW (Volkswagen (VW) vz) hohe Preiskürzungen beim Modell ID4 mitteile, seien die Restwerte der E-Autos zusätzlich unter Druck. In den USA bedrohe zudem die anstehende Präsidentenwahl die weitere Entwicklung. "Mit einem Präsidenten Trump ist das Elektroauto in den USA tot."
Der US-Vermieter Hertz hatte vor wenigen Tagen angekündigt, ein Drittel seiner E-Flotte vor der Zeit zu verkaufen und durch Verbrenner zu ersetzen. Man wolle damit das Angebot an die Nachfrage anpassen, teilte das Unternehmen mit, das damit 245 Millionen Dollar zusätzlich abschreiben muss. Hertz verwies in der Vergangenheit unter anderem darauf, dass wiederholte Preissenkungen von Tesla auch den Wiederverkaufswert von Flotten-Fahrzeugen gesenkt hätten. Zum anderen seien Schadensreparaturen bei Elektroautos in etwa doppelt so teuer wie bei Verbrennern, hieß es damals./ceb/so/DP/nas

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Teslamehr Nachrichten
04:21 |
NVIDIA-Aktie wird gestützt: Elon Musk kündigt weitere Chipaufträge für Tesla an (finanzen.at) | |
31.05.25 |
Elon Musk: Ex-Diversitätsbeauftragte erzählt von Arbeit bei Tesla (Spiegel Online) | |
30.05.25 |
BYD etabliert sich als Vorreiter: Innovationen und eine neue Strategie stellen Tesla in den Schatten (finanzen.at) | |
30.05.25 |
Trump & Musk: Öffentlicher Abschied auf gemeinsamer Pressekonferenz (dpa-AFX) | |
29.05.25 |
Tesla-Aktie im Fokus: Teslas Inzahlungnahme-Programm offenbart massiven Wertverlust beim Cybertruck (finanzen.at) | |
29.05.25 |
Tesla-Aktie steigt: Washington-Ära von Musk endet - Bruder verkauft Aktienpaket (dpa-AFX) | |
29.05.25 |
NASDAQ 100-Handel aktuell: NASDAQ 100 fällt mittags zurück (finanzen.at) | |
29.05.25 |
Tesla board considers something new — overseeing Musk (Financial Times) |
Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.mehr Analysen
28.05.25 | Volkswagen Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
27.05.25 | Volkswagen Market-Perform | Bernstein Research | |
16.05.25 | Volkswagen Sector Perform | RBC Capital Markets | |
13.05.25 | Volkswagen Market-Perform | Bernstein Research | |
05.05.25 | Volkswagen Buy | Jefferies & Company Inc. |
Aktien in diesem Artikel
Tesla | 306,50 | -2,68% |
|
Volkswagen (VW) AG Vz. | 95,54 | -0,23% |
|