22.06.2007 20:27:00

Europa-Schluss: Leichte Abschläge, Bieterstreit-Gerüchte um Borsa Italiana

Paris (aktiencheck.de AG) - Die europäischen Aktienmärkte gingen am Freitag mit leichten Abschlägen aus dem Handel. Die europäischen Börsen konnten am letzten Handelstag der Woche nicht von den guten Vorgaben aus New York profitieren. Als Belastungsfaktor erwiesen sich die deutlichen Kursverluste in China. Nach Spekulationen um weitere Steuererhöhungen war der Shanghai Composite um mehr als 3 Prozent eingeknickt.

Der Euro Stoxx 50 verlor bis zum Handelsende 0,21 Prozent auf 4.479,36 Punkte. Der STOXX 50 gab wiederum 0,28 Prozent auf 3.922,84 Zähler ab. Der marktbreitere EURONEXT 100 verzeichnete ein Minus von 0,04 Prozent auf 1.061,79 Punkte.

Anteilsscheine der Royal Bank of Scotland verloren in London 0,9 Prozent. Das Konsortium bestehend aus der Royal Bank of Scotland, der BSCH und Fortis wird sein Übernahmeangebot für ABN AMRO Mitte Juli starten. BSCH-Titel notierten knapp behauptet und bei Fortis ging es 0,5 Prozent abwärts. ABN AMRO tendierten in Amsterdam 0,4 Prozent leichter.

Leichte Gewinne waren bei Papieren der London Stock Exchange (LSE) auszumachen. Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" könnte zwischen der LSE und der NYSE Euronext ein Bieterstreit um die Borsa Italiana entbrennen. Aktien der NYSE Euronext gaben in Paris 0,7 Prozent nach,

In Zürich sackten Papiere der Julius Bär Holding um über 4 Prozent ab. Am Vorabend hatte die UBS mitgeteilt, dass sie ihren Anteil von 20,7 Prozent an Julius Bär zum größten Teil an institutionelle Anleger veräußert. Für 1,1 Mrd. Schweizer Franken übernimmt der Vermögensverwalter ein Viertel des Aktienpakets selbst. Anteilsscheine der UBS gaben rund 0,9 Prozent ab.

Aktien des österreichischen Baumaschinenherstellers PALFINGER preschten in Wien um rund 3,6 Prozent nach oben. Der Konzern meldete heute, dass sein Aktien-Split im Verhältnis 1:4 zum 29. Juni erfolgen wird.

Der niederländische Stahlkonzern Arcelor Mittal will die Preise für Flachstahlprodukte in Europa unverändert belassen. Demnach ist trotz der nach wie vor positiven Konjunkturentwicklung in West- und Osteuropa und der angespannten Nachfragesituation bei Eisenerz und Stahlschrott keine Anhebung der Preise für Flachstahlprodukte für den europäischen Absatzmarkt im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres geplant. Die Aktie gab am Ende 1,8 Prozent nach. (22.06.2007/ac/n/m)

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