Geschäftsräume durchsucht 06.12.2013 15:27:00

EU-Razzien bei Samsung, Philips und Media-Markt

Die Unternehmen erklärten am Freitag, sie kooperierten in vollem Umfang mit der Europäischen Kommission, machten aber keine weiteren Angaben. Die betroffenen Firmen würden verdächtigt, den Internetverkauf von Elektronikprodukten behindert zu haben, teilte die EU-Kommission am Donnerstagabend mit.

EU-Ermittler hatten am Dienstag Geschäftsräume von Elektronikunternehmen in mehreren Ländern durchsucht. Um was genau es dabei geht, ist nach wie vor unklar. Bei Media-Markt hieß es, dass Vertreter der Kommission "im Zuge eines Nachprüfungsauftrags" dagewesen seien.

Die Kommission erklärte, die Absprachen könnten zu höheren Preisen für Verbraucher führen. Die betroffenen Unternehmen seien in der Herstellung, im Vertrieb und im Verkauf von Elektronikprodukten und kleinen Haushaltsgeräten tätig, hieß es.

Falls die Wettbewerbshüter ihre Vorwürfe erhärten und förmliche Kartell-Verfahren gegen die Unternehmen eröffnen, drohen hohe Bußgelder von bis zu zehn Prozent eines Jahresumsatzes. Üblicherweise wird dieser Rahmen aber nicht ausgeschöpft./so/cb/DP/jha

BRÜSSEL (dpa-AFX)

Weitere Links:

Analysen zu Philips N.V.mehr Analysen

23.01.25 Philips Outperform Bernstein Research
17.01.25 Philips Neutral UBS AG
15.01.25 Philips Neutral JP Morgan Chase & Co.
10.01.25 Philips Buy Goldman Sachs Group Inc.
10.01.25 Philips Hold Deutsche Bank AG
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Philips N.V. 25,81 1,61% Philips N.V.
Samsung 53 700,00 -1,10% Samsung