16.02.2013 16:00:00

Erneut Dienstwagen der EVN in Bulgarien in Brand gesteckt

In Bulgarien wurde in der Nacht auf Samstag neuerlich ein Dienstwagen des niederösterreichischen Energieversorgers EVN in Brand gesteckt, wie der nationale Radiosender "Darik" am Samstag unter Bezug auf Polizeimitteilungen meldete.

Es handelt sich dabei um den zweiten Vorfall dieser Art im zentralbulgarischen Plovdiv, wo sich auch die EVN-Hauptniederlassung befindet, nachdem letzten Freitag zwei weitere Autos verbrannt worden waren. Zeitgleich finden seit Anfang der Woche im ganzen Land weitere Proteste gegen die EVN und die tschechischen CEZ und Energo-Pro, angeblich wegen erhöhten Stromrechnungen, statt.

Das Auto wurde laut Polizeibericht Freitagnacht gegen 22:20 Uhr in einem Stadtviertel von Plovdiv mit einer entzündlichen Flüssigkeit besprüht und dann in Brand gesteckt. Die Feuerwehr konnte rechtzeitig reagieren und den Brand löschen, wobei nur Lackschäden an dem Wagen entstanden sind.

Inzwischen starteten Proteste auch in neuen Orten wie der Donaumetropole Russe, berichtet BGNES. Dabei zerschlugen circa 400 Personen als Zeichen der Unzufriedenheit Elektrozähler und Stromkästen am Zentralplatz mit Hämmern.

Für Sonntagvormittag wurden weitere massive Proteste in ganz Bulgarien gegen die Strompreiserhöhungen angekündigt und verbreiteten sich wie ein Lauffeuer in den sozialen Netzwerken.

(Schluss) hri/an/vf

ISIN AT0000741053 WEB http://www.evn.at

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