03.12.2023 20:34:38

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

VW plant Elektro-Transporterfamilie ab 2028

HANNOVER - Nach dem Elektro-Bulli ID Buzz will Volkswagen (Volkswagen (VW) vz) ab 2028 seine gesamte Transporter-Flotte auf Elektro umstellen. Den Auftakt werde 2028 der große Transporter Crafter machen, kündigte VW (Volkswagen (VW) vz)-Nutzfahrzeuge-Chef Carsten Intra im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur an. Die anderen Modelle kämen dann nach und nach: "Wir planen einen getakteten Modellwechsel, nicht alle auf einmal, sondern sauber versetzt in einem vernünftigen Rhythmus." Am Ende solle unter dem Projektnamen "Space" eine komplette E-Fahrzeugfamilie entstehen.

Werkschließungen bei Michelin - Gewerkschaft ringt um Arbeitsplätze

FRANKFURT - Nach der Ankündigung von Werkschließungen und des Abbaus von mehr als 1500 Jobs drohen beim französischen Reifenhersteller Michelin (Michelin (Compagnie Générale d Etablissements Michelin SCPA)) betriebsbedingte Kündigungen. Die Gewerkschaft IG BCE will möglichst viele der Arbeitsplätze retten. Man arbeite an Alternativkonzepten für die betroffenen Standorte Karlsruhe, Trier und Homburg und Überlegungen, wie sich dort die Produktivität steigern lasse, sagte Matthias Hille, Leiter des IG-BCE-Bezirks Mainz der Deutschen Presse-Agentur. "Mitte oder Ende Januar wollen wir dem Konzern Ideen vorstellen." Man sei auch in Gesprächen mit der Politik.

ROUNDUP: BVB-Bollwerk hält 74 Minuten: Boniface rettet Leverkusens Serie

LEVERKUSEN - Als Dortmunds (BVB (Borussia Dortmund)) Trainer Edin Terzic noch lange auf Schiedsrichter Daniel Siebert einredete, hatte sich sein Gegenüber Xabi Alonso bereits mit dem Unentschieden im Topspiel arrangiert. Gegen das Abwehr-Bollwerk der Borussia fand der ungeschlagene Tabellenführer Bayer Leverkusen lange kein Mittel, rettete am Ende dank Victor Boniface aber doch noch ein 1:1 (0:1). Der Torjäger traf in der 79. Minute zum Ausgleich und bewahrte die Werkself vor der ersten Niederlage im 20. Saisonspiel.

Kehl zu möglichen BVB-Transfers: 'Fokus liegt auf dem Sommer'

LEVERKUSEN - Bei Vizemeister Borussia Dortmund (BVB (Borussia Dortmund)) ist in der Winterpause nicht mit einer Transferoffensive zu rechnen. "Der Fokus liegt eigentlich auf dem Sommer, gleichwohl werden wir die Entwicklung der nächsten Wochen abwarten", sagte Sportchef Sebastian Kehl am Rande des Bundesliga-Spitzenspiels gegen Bayer Leverkusen bei DAZN. Ein Großteil der Transfererlöse aus dem Verkauf von Jude Bellingham zu Real Madrid sei bereits reinvestiert worden. Dabei verwies Kehl auf die Verpflichtung von Fußball-Nationalstürmer Niclas Füllkrug am letzten Tag des Transferfensters.

TV-Quoten: ZDF-Krimi vor Silbereisens Advents-Show

BERLIN - Ein Krimi und Besinnliches gehörte am Samstag zur besten Sendezeit zum beliebtesten Fernsehprogramm. Bei den Einschaltquoten lag das ZDF mit der Berliner Krimireihe "Ein starkes Team" vorne: 6,16 Millionen schalteten ein (24,2 Prozent). Dahinter lag der Klassiker "Das Adventsfest der 100 000 Lichter". Schlagerstar Florian Silbereisen läutet mit der ARD-Show traditionell die Adventszeit ein. Gäste waren dieses Jahr etwa Maite Kelly, Mireille Mathieu - und das Nürnberger Christkind. Das sahen sich 5,03 Millionen Menschen im Fernsehen an (21,5 Prozent).

Großvermieter fordern Reform des Mietrechts

BERLIN - Das deutsche Mietrecht muss nach Ansicht von zwei der wichtigsten Vermieter in Deutschland reformiert werden. Die derzeitigen gesetzlichen Regelungen hätten negative Folgen für den Mietmarkt und Neubau, beklagten der Chef des Dax (DAX 40)-Konzerns Vonovia (Vonovia SE (ex Deutsche Annington)), Rolf Buch, und der Vorstandsvorsitzende des größten kommunalen Vermieters Saga aus Hamburg, Thomas Krebs, in der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag).

Verdi verhandelt für mehr Urlaub und Zuschläge für Kuriere in NRW

DÜSSELDORF - Die Gewerkschaft Verdi will sich in den am Mittwoch beginnenden Tarifverhandlungen für Beschäftigte in Speditionen oder Kurierdiensten für mehr Urlaub und höhere Nacht- und Mehrarbeitszuschläge einsetzen. "Nach zwei Jahren hoher Inflation reicht das Geld kaum für den Alltag. Die dringende Erholung bleibt ganz auf der Strecke, weil Urlaub zum Luxus wird. Das muss sich dringend ändern", sagte Verdi-Verhandlungsführer Thomas Großstück am Sonntag. Der Fachkräftemangel könne langfristig nur mit echten Verbesserungen der Arbeitsbedingungen gelöst werden.

ECE-Chef: Folgen der Signa-Krise bleiben überschaubar

HAMBURG/BERLIN - Der Chef des Hamburger Immobilienkonzerns und Shoppingcenter-Betreibers ECE, Alexander Otto, sieht keine gravierenden Auswirkungen der Signa-Krise für seine Branche. "Die Stimmung in der Branche ist schon jetzt denkbar schlecht, sie wird durch die Probleme von Signa sicher nicht besser", sagte Otto der "Wirtschaftswoche". Aber die Immobilienbranche sei sehr fragmentiert. "Selbst Signa hat keinen besonders hohen Marktanteil. Daher gehe ich davon aus, dass die Folgen überschaubar bleiben", sagte Otto.

Handelsverband: Weihnachtsgeschäft nimmt langsam Fahrt auf

BERLIN - Das Weihnachtsgeschäft nimmt nach Darstellung des Einzelhandelsverbandes HDE allmählich Fahrt auf. Nachdem im November und Dezember lediglich 15 Prozent der Handelsunternehmen mit dem bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäfts zufrieden gewesen seien, habe in der Woche vor dem ersten Advent immerhin ein Drittel der Händler die Umsatzentwicklung als positiv bewertet. Das gehe aus einer Trendumfrage unter rund 350 Unternehmen hervor, teilte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Sonntag in Berlin mit.

Jeder zweite DB-Fernzug zu spät - Schlechtester Wert seit acht Jahren

BERLIN - Die Deutsche Bahn (DB) ist im Fernverkehr so unpünktlich wie seit acht Jahren nicht mehr. Im vergangenen Monat war jeder zweite Fernzug des bundeseigenen Konzerns zu spät. Im November hätten nur 52 Prozent der ICE- und IC-Züge ihr Ziel pünktlich erreicht, sagte ein DB-Sprecher der "Bild am Sonntag".

^

Weitere Meldungen

-Verbrauchern und Firmen drohen höhere Strompreise

-Indonesien: Vulkan bricht aus - kilometerhohe Aschewolke

-COP28: Russland, Saudi-Arabien und Irak lehnen Ausstieg aus Fossilen ab

-Nato-Generalsekretär kritisiert Eigennutzfixierung in Rüstungspolitik

-ROUNDUP: Stille Weihnachtsmärkte: Wenn Musik zu teuer wird

-COP28: USA verschärfen Regeln für Methan - Über 150 Länder bei Pakt dabei

-165-Meter-Kühlturm eines RWE-Kohle-Kraftwerks in Voerde gesprengt

-Bahn: Reisende sollten auch Montag nicht nötige Fahrten verschieben

-COP28: Rund 20 Staaten wollen fürs Klima Energie aus Atomkraft verdreifachen

-Krankenhausgesellschaft: 2024 bis zu 80 Klinik-Insolvenzen

-ROUNDUP: Nach Schneechaos Bahnverkehr in Bayern weiter eingeschränkt

-Kai Wegner fände Magnetschwebebahn in Spandau 'wunderbar'

-COP28/ Bericht: Klimagipfel-Präsident hält fossilen Ausstieg für unnötig

-Schlechte Erfahrungen: Versicherte sehen Mängel im Gesundheitssystem

-Nato-Daten für Nord Stream 2? Bergamt nimmt zu Vorwürfen Stellung

-Umfragen: Kosten sind Hauptargument gegen Skifahren

-Brandenburg ruft Bund beim Deutschland-Ticket zum Einlenken auf

-SPD will Lösung bei Reform des Straßenverkehrsrechts

-Grubenunglück in Sambia - 30 Tote befürchtet

-Offshore-Windkraft-Branche dringt auf Reform von Wind-See-Gesetz

-COP28: Scholz mahnt mehr Tempo bei Ausbau erneuerbarer Energien an

-Patientenschützer kritisieren Engpässe bei Bereitschaftsdienst

-Gigabit-Handynetz an Schienen - 5G-Projekt erprobt besseren Funk

-Mehr als 27 300 Zwangsräumungen

-Slowakische Transporteure blockieren Ukraine-Grenzübergang°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/he

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

DAX 20 016,75 0,42%