Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
11.10.2013 21:36:14

dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 07.10. bis 11.10.2013

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst in der Woche vom 07.10. bis 11.10.2013.

MONTAG

CONTINENTAL

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Continental vor Zahlen von 123 auf 150 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Reifenhersteller und Autozulieferer dürfte einen guten Zwischenbericht zum dritten Quartal veröffentlichen, schrieb Analyst Horst Schneider in einer Studie vom Montag. Seine Schätzung für das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) liege nach wie vor über der Konsensprognose. Im Branchenvergleich werde vor allem die Stärke der Hannoveraner im Reifengeschäft deutlich. Der Ausblick aufs zweite Halbjahr und danach sei weiter sehr gut. Die Zielerhöhung begründete der Experte mit seinem zehnprozentigen Bewertungsaufschlag zum Sektor.

DAIMLER

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Daimler nach starken Absatzzahlen auf "Reduce" mit einem Kursziel von 52 Euro belassen. Dank der zuletzt deutlich gestiegenen Absatzes seien die Jahresziele kaum noch zu verfehlen, schrieb Analyst Michael Raab in einer Studie vom Montag. Er gehe von einem Mercedes-Benz-Jahresabsatz in Höhe von 1,51 Millionen Fahrzeugen aus. Daimler peilt bisher an, die Vorjahresverkäufe von 1,45 Millionen Wagen zu übertreffen.

RWE

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat RWE nach einem Pressebericht über Pannen beim Bau des Steinkohlekraftwerks Hamm auf "Hold" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Die Nachricht sei im derzeit schwierigen Marktumfeld, in dem jeder Euro Mehrkosten schwer wiege, umso belastender, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Montag. Laut "Handelsblatt" verzögert sich die Inbetriebnahme, nachdem Chemikalien versehentlich in den Kessel gelangt seien und die Anlage - statt im November hochgefahren zu werden - nun bis mindestens März stillstehen dürfte.

SALZGITTER

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Salzgitter auf "Sell" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Der Stahl- und Röhrenkonzern habe mit einem Restrukturierungsplan auf die Probleme im Stahlsektor reagiert, schrieb Analyst Michael Flitton in einer Branchenstudie vom Montag. Damit dürfte aber lediglich das Abwärtspotenzial etwas abgefedert, die Margen aber keinesfalls deutlich gesteigert werden.

SAP

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für SAP vor Zahlen von 57 auf 56 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Analyst Kai Korschelt reduzierte laut einer Studie vom Montag seine Prognosen für das dritte Quartal. Er rechnet mit Lizenzerlösen von 982 Millionen Euro, verglichen mit der Konsensschätzung von 996 Millionen Euro. Nach einem erwarteten Nullwachstum in den ersten Quartal müsse der Softwarekonzern im vierten Quartal ein organisches Wachstum der Lizenzerlöse von sechs Prozent vorweisen, um die eigenen Ziele für 2013 noch zu erreichen. Wegen negativer Währungseffekte senkte Korschelt seine Schätzung für den Gewinn je Aktie 2014.

DIENSTAG

AURUBIS

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für die Aktie der Kupferhütte Aurubis nach einem "Bloomberg"-Interview mit Vorstandschef Peter Willbrandt auf "Buy" mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Die Aussagen Willbrandts, wonach im kommenden Jahr mit steigenden Schmelz- und Verarbeitungsgebühren sowie mit einer sich aufhellenden Konjunktur in der Eurozone gerechnet werden kann, deckten sich mit den jüngsten Branchendaten, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Dienstag. Sollte das von Willbrandt skizzierte Szenario Realität werden, könnten seine Schätzungen für 2014 steigen, schrieb Schachel.

BASF

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für BASF auf "Outperform" mit einem Kursziel von 73 Euro belassen. Die Nachfragesituation der europäischen Chemieindustrie scheine sich im dritten Quartal erwartungsgemäß durchwachsen entwickelt zu haben, schrieb Analyst James Knight in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Aussichten für das laufende Schlussquartal seien aufgrund einer niedrigeren Vorjahresbasis jedoch freundlicher. Der Experte passte seine Prognosen für einige Sektorunternehmen an die jüngste Wechselkursentwicklung an.

CELESIO

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Celesio nach einem Interview mit Vorstandssprecherin Marion Helmes in der "Börsen-Zeitung" auf "Buy" mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Das Interview sei positiv gewesen, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Dienstag. Eine der Kernbotschaften sei gewesen, dass beim Pharmahändler durch eine bessere Beschaffung wohl deutlich höhere Einsparungen erreicht werden könnten als bisher angenommen.

K+S

    ZÜRICH - Die Schweizer UBS hat die Einstufung für K+S nach einer Gesprächsrunde mit Finanzvorstand Burkhard Lohr auf "Sell" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Lohr habe das schwierige Umfeld im Kali-Markt bestätigt, schrieb Analyst Joe Dewhurst in einer Studie vom Dienstag. Auch das Salzgeschäft bringe in der kurzen Frist keine Erleichterung.

LINDE

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Linde von 143 auf 145 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Nachfragesituation der europäischen Chemieindustrie scheine sich im dritten Quartal erwartungsgemäß durchwachsen entwickelt zu haben, schrieb Analyst James Knight in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Aussichten für das laufende Schlussquartal seien aufgrund einer niedrigeren Vorjahresbasis jedoch freundlicher. Der Experte passte seine Prognosen für einige Sektorunternehmen an die jüngste Wechselkursentwicklung an.

MITTWOCH

AXEL SPRINGER

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Axel Springer auf "Hold" mit einem Kursziel von 42 Euro belassen. Angesichts des guten Konjunkturumfelds mit soliden Wachstumschancen in Deutschland seien kleine und mittelgroße deutsche Werte immer noch attraktiv, schrieben die Analysten in einer am Mittwoch vorgelegten Studie zu Unternehmen aus der zweiten Reihe. Auch die hohe Qualität der Konzerne spreche für dieses Segment. Die Aktie des im MDAX gelisteten Medienkonzerns  ist aus Sicht von Analystin Sarah Simon derzeit aber fair bewertet.

BARCLAYS

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Barclays nach einer Kapitalerhöhung von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft und das Kursziel von 260 auf 290 Pence angehoben. Im Zuge der gestärkten Kapitalposition sehe er bei der Bank nunmehr niedrigere Eigenkapitalkosten, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Mittwoch. Insgesamt habe sich das Risikoprofil der Aktie verbessert.

BAYER

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Bayer nach einem Treffen mit dem Management auf "Neutral" mit einem Kursziel von 82 Euro belassen. In der Pharmasparte könnten fünf in der Phase-II-Entwicklung befindliche Wirkstoffe mittelfristig die nächste Wachstumsphase der Leverkusener einläuten, schrieb Analyst Andrew Whitney in einer Studie vom Mittwoch. Das Segment MaterialScience agiere liquiditätssteigernd, bewege sich aber in einem nach wie vor herausfordernden Umfeld.

CELESIO

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Celesio von "Sell" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 14 auf 22 Euro angehoben. Am Vortag gab es einen Pressebericht über ein mögliches Übernahmeangebot des US-Pharmahändlers McKesson in Höhe von 22 Euro je Aktie. Da keine Seite bislang etwas dazu bestätigt habe, sei das Geschäft alles andere als sicher, schrieb Analyst Ian Douglas-Pennant in einer Studie vom Mittwoch. Angesichts der höher bewerteten Fusion von Walgreens/Alliance Boots könnte eine Kaufofferte für Celesio aus seiner Sicht sogar bis auf 28 Euro steigen.

XING

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Xing auf "Buy" mit einem Kursziel von 82 Euro belassen. Angesichts des guten Konjunkturumfelds mit soliden Wachstumschancen in Deutschland seien kleine und mittelgroße deutsche Werte immer noch attraktiv, hieß es in einer Studie vom Mittwoch zu Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe. Auch die hohe Qualität der Konzerne spreche für dieses Segment. Das dritte und vierte Quartal des Karrierenetzwerk -Betreibers dürften den Trend eines beschleunigten Umsatzwachstums bestätigen, schrieb Analystin Sarah Simon.

DONNERSTAG

EADS

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für EADS auf "Buy" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Der französisch-deutsche Luft- und Raumfahrtkonzern sei nach wie vor eine der interessantesten Geschichten unter internationalen Industrietiteln, schrieb Analyst Mark Troman in einer Studie vom Donnerstag. Die Bewertung gegenüber Konkurrenten sei attraktiv, zudem weise die Airbus-Mutter einen soliden Trend und eine gute regionale Ausrichtung auf. EADS bleibt auf der "Capital Goods Most Preferred List" des Analysten.

GAGFAH

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Gagfah auf "Buy" mit einem Kursziel von 11,50 Euro belassen. Die Refinanzierung im Volumen von mehr als einer Milliarde Euro sei der deutschen Immobilienfirma günstiger als von ihm und vom Markt erwartet gelungen, schrieb Analyst Markus Scheufler in einer Studie vom Donnerstag. Er erhöhte für 2014 seine Schätzung für die operative Kennziffer FFO (Funds From Operations) um sechs Prozent und rechnet mit einer Anhebung der Ziele.

GEA GROUP

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Gea Group (GEA Group) nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Angesichts der Unternehmensaussagen erscheine das Nachfrageumfeld stabil, schrieb Analystin Natalia Mamaeva in einer Studie vom Donnerstag. Gea bleibe einer ihrer "Top Picks" im europäischen Investitionsgütersektor.

METRO

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Metro AG (METRO) nach einem Pressebericht zum Ausstieg des Konkurrenten Wal-Mart aus dem Supermarktgeschäft in Indien auf "Hold" mit einem Kursziel von 25,90 Euro belassen. Der US-Einzelhandelskonzern beschränke sich dort nun auf das "Cash & Carry" genannte und deutlich weniger regulierte Geschäft mit dem Großhandel, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Donnerstag. Der deutsche Einzelhandelskonzern sieht Elfers zufolge hingegen Wachstumspotenzial für seine indischen Aktivitäten auch bei kleineren Formaten mit Markt-Atmosphäre.

FREITAG

AIXTRON

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Aixtron vor Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 7 Euro belassen. Das dritte Quartal des Maschinenbauers dürfte so verlaufen sein wie das Vorquartal, womit eine Erholung weiterhin nicht in Sicht sei, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Freitag. Der Experte senkte seine Ergebnisprognosen weiter.

BASF

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für BASF nach Medienberichten zu einer milliardenschweren Forderung durch Gazprom auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 81 Euro belassen. Die BASF-Fördertochter Wintershall halte 25 Prozent minus einer Aktie am russischen Gasfeld Juschno Russkoje in Sibirien, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Freitag. Falls die Forderung nach insgesamt mehr als einer Milliarde Euro an BASF und den Energieversorger Eon wahr sei, dürfte BASF eine hohe Belastung des Cashflows im vierten Quartal entstehen. Die Spekulation klinge zudem plausibel. Allerdings sei das Thema für die Medien bedeutender als für die Finanzen des Konzerns - diese werteten Zahlungen als Belastung und unterschätzten den höheren Barwert der Gasreserven, für die Gazprom den Berichten zufolge eine Nachzahlung verlange.

EON

    ESSEN - Die National-Bank hat die Einstufung für Eon auf "Halten" belassen. Analyst Markus Glockenmeier bleibt in einer Branchenstudie vom Freitag skeptisch bezüglich einer versorgerfreundlichen Revision der Energiewende. Die Ertragsaussichten für die Stromerzeugung seien weiter negativ, denn die jüngste Erholung der Börsenpreise für Strom sei nur von kurzer Dauer gewesen. Auch eine komplette Neufassung der Förderung von regenerativen Energien (EEG) könnte wegen des Widerstands einiger Bundesländer schwierig werden. Die primär beabsichtigte Kostensenkung müsse auch nicht unbedingt den Versorgern zu Gute kommen.

GAGFAH

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Gagfah auf "Overweight" mit einem Kursziel von 11,50 Euro belassen. Der Ausblick des Immobilienunternehmens auf die Funds From Operations (FFO) im kommenden Jahr, also die Mittel aus der laufenden Geschäftstätigkeit, sei nach den jüngsten Refinanzierungen zu niedrig angesetzt, schrieb Analyst Harm Meijer in einer Studie vom Freitag. Der Experte hob seine Prognosen an und geht statt des in Aussicht gestellten Wachstums von 25 Prozent jetzt von einer Steigerung von 40 Prozent aus. Die Aktie ist einer der "Top Picks" des Expertens.

SIEMENS

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Siemens von 80 auf 85 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Investitionsgüterindustrie stehe eine schwierige konjunkturelle Erholung ohne Boom-Phasen bevor, schrieb Analyst Aaron Ibbotson in einer Branchenstudie vom Freitag. Der Sektor dürfte nicht zum Wachstum und zu den Margen früherer Zyklen zurückkehren. Bei einigen Werten bestehe zwar bedeutendes Aufwärtspotenzial. Die Streuung dürfte jedoch stärker sein - der Schlüssel liege darin, bestimmte Endmärkte zu meiden. Siemens drohe mit ihrem Engagement in der thermischen Energieerzeugung ein schweres Jahrzehnt.

SÜDZUCKER

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Südzucker (Suedzucker) nach Zahlen von 15 auf 14 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Die endgültigen Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal des Zuckerherstellers hätten kaum neue Erkenntnisse gebracht, schrieb Analyst Jeff Stent in einer Studie vom Freitag. Eine deutliche Prognosesenkung durch das Unternehmen sei nur eine Frage der Zeit. Er rechne damit im November.

VOSSLOH

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Vosslohauf "Sell" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Gelegentliche Großaufträge wie die Bestellung von 70 Lokomotiven aus Südafrika seien in der Branche eher üblich und änderten wohl nichts an der grundsätzlichen Lage des Verkehrstechnikunternehmens , schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Freitag. So stehe der in den SDax abgestiegene Konzern weiter vor einer Reihe von Herausforderungen wie dem Preisdruck im europäischen Weichengeschäft. Für die nächsten Monate habe der Aktienkurs kaum Aufwärtspotenzial und könnte eher noch weiter fallen.

/he

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