10.03.2014 07:37:37
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dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Kaum verändert erwartet
DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT - Der deutsche Aktienmarkt wird zum Wochenstart kaum verändert erwartet. Der Broker IG taxierte den Dax (DAX) am Morgen 0,02 Prozent höher bei 9352 Punkten. Angesichts weniger neuer Kurstreiber in Europa dürften Anleger nach den heftigen Verlusten vom Freitag davor zurückscheuen, weiter auf fallende Kurse zu setzen, kommentierte Marktstratege Stan Shamu von IG. Anleger dürften zudem die Krise in der Ukraine weiter genau beachten. Die Vorgaben aus Übersee sind überwiegend deutlich negativ: In Asien sind die Kurstafeln nach überraschend schwachen chinesischen Exportdaten, einer deutlichen Abwertung des Yuan durch die chinesische Notenbank und schwachen Wachstumsszahlen aus Japan tiefrot. Auch der Future auf den Dow steht aktuell rund 0,1 Prozent unter seinem Stand vom Xetra-Schluss am Freitag. Auf der dünnen Agenda stehen in Deutschland Jahreszahlen von Symrise und SGL, aus Frankreich und Italien stehen Daten zur Industrieproduktion an.
USA: - DOW LEGT ETWAS ZU - Ein unerwartet starker Arbeitsmarkt hat die US-Börsen am Freitag nicht lange beflügeln können. Der S&P 500 (S&P 500) kletterte nach dem Start zwar bei 1883,57 Punkten auf ein weiteres Rekordhoch. Am Schluss trat er jedoch mit plus 0,05 Prozent bei 1878,04 Punkten beinahe auf der Stelle. Auch das war aber ein neuer Rekord auf Schlusskursbasis. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) verbuchte nach anfangs kräftigeren Gewinnen am Ende ein Plus von 0,19 Prozent bei 16 452,72 Punkten. Auf Wochensicht stieg er damit um 0,80 Prozent.
ASIEN: - SCHWACH - Die asiatischen Börsen erleben einen schwachen Wochenstart. In Japan kam es zu Gewinnmitnahmen, Chinas Aktien verloren weiter an Boden. Vor allem aktuelle Wirtschaftsdaten waren verantwortlich: Zum ersten Mal seit elf Monaten hat China im Februar wieder ein Defizit in der Handelsbilanz verzeichnet, während die japanische Wirtschaft im Schlussquartal 2013 geringer gewachsen ist als gedacht.
RENTEN: - INDUSTRIEPRODUKTION IM BLICK - Am deutschen Anleihemarkt blicken Investoren zu Wochenbeginn auf Daten zur Industrieproduktion. Frankreich, Italien und Spanien veröffentlichen neue Zahlen. Ansonsten bleibt es fundamental ruhig. Die Krim-Krise bleibt ein beherrschendes Thema. Am Primärmarkt verkaufen Deutschland und Frankreich Kurzläufer. Wegen der schwachen Börsen in Asien wird am Markt mit einem festen Wochenstart der Bundesanleihen gerechnet.
^ Bund-Future 144,48 -0,12% T-Note-Future 125,30 0,12% T-Bond-Future 132,94 0,24% °DEVISEN: - KAUM VERÄNDERT - Der Euro (Dollarkurs) bleibt in Sichtweite der Marke von 1,39 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,3894 (Donnerstag: 1,3745) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7197 (0,7275) Euro.
^ (Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD 1,3882 0,07% USD/Yen 103,10 -0,16% Euro/Yen 143,19 -0,14% °
ROHÖL - LEICHTER - Die Ölpreise haben zu Beginn der neuen Handelswoche nachgegeben. Händler nannten schwache Konjunkturdaten aus China als Hauptgrund. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete am Montagmorgen 108,29 US-Dollar. Das waren 71 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI sank um 73 Cent auf 101,85 Dollar.
Brent 108,29 -0,71 USD (7:15 Uhr)

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