05.06.2020 15:59:56
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DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen
Volkswagen erweitert AR-Präsidium - Hans Michel Piech zieht ein
Der Aufsichtsrat von Volkswagen hat sein Präsidium um zwei auf acht Mitglieder erweitert. Wie der DAX-Konzern mitteilte, ziehen Hans Michel Piech auf der Anteilseignerseite sowie Bertina Murkovic auf der Arbeitnehmerseite in das mächtige Gremium ein. VW begründete die Erweiterung des Führungszirkels des Kontrollgremiums mit der zunehmenden Aufgabenfülle. Im Präsidium werden wichtige Themen vor den Sitzungen des Aufsichtsrats thematisiert.
Volkswagen liefert Golf 8 wieder aus - Softwareproblem gelöst
Volkswagen kann den Golf 8 wieder an Kunden ausliefern. Das Softwareproblem sei gelöst, bestätigte ein Sprecher des DAX-Konzerns einen Zeitungsbericht. Mit dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) in Flensburg habe sich VW über einen Rückruf für die bereits ausgelieferten Autos verständigt. In Deutschland seien etwa 15.000 Golf betroffen, bei denen nun das Softwareupdate aufgespielt werde. Zuvor hatte das Handelsblatt darüber berichtet.
BGH-Prozess zu ungeklärter Frage im VW-Dieselskandal Ende Juli
Der Bundesgerichtshof (BGH) verhandelt Ende Juli über eine bislang noch ungeklärte Frage im VW-Dieselskandal. Der BGH kündigte am Mittwoch eine mündliche Verhandlung am 28. Juli über die Schadenersatzklage eines Gebrauchtwagenkäufers an, der seinen Wagen nach Aufdeckung des Skandals kaufte. Ende Mai hatte der Gerichtshof in einem ersten Urteil entschieden, dass Volkswagen Käufern manipulierter Dieselautos grundsätzlich Schadenersatz zahlen muss. In dem Fall hatte der Kunde sein Auto aber vor Bekanntwerden der Manipulationen gekauft.
Porsche-Chef Blume soll VW-Markenchef werden - Magazin
Im VW-Konzern steht einem Magazinbericht zufolge eine Personalrochade auf Spitzenposten bevor. VW-Konzernchef Herbert Diess, der in Personalunion auch die Marke VW führt, wolle Porsche-Chef Oliver Blume nach Wolfsburg holen, berichtet das Magazin Auto Motor und Sport unter Berufung auf Unternehmenskreise. Blume solle zum VW-Markenvorstand berufen werden, um die Probleme mit dem Golf VIII und dem ID3 in den Griff zu bekommen.
VW schließt 2,6 Milliarden Dollar schweres Argo-AI-Investment ab
Volkswagen hat sein milliardenschweres Investment in das Startup Argo AI unter Dach und Fach gebracht. Wie das auf Softwareplattformen für autonomes Fahren spezialisierte Unternehmen mitteilte, wird dadurch die Expansion in Europa ermöglicht und beschleunigt. Die Investition des Wolfsburger DAX-Konzerns in Argo AI ist Teil der im vergangenen Sommer bekannt gegebenen Kooperation von VW und dem US-Autohersteller Ford bei Elektroautos und autonomem Fahren.
Scania plant wegen Corona-Belastung Abbau von 5.000 Stellen
Der schwedische Lkw- und Bushersteller Scania will rund 5.000 Stellen abbauen. Infolge der Coronavirus-Pandemie rechnet die Marke der VW-Nutzfahrzeugtochter Traton über einen längeren Zeitraum mit einer niedrigeren Nachfrage nach ihren Fahrzeugen.
Erstes Dieselverfahren gegen Daimler Ende Oktober vor dem Bundesgerichtshof
Vor dem Bundesgerichtshof (BGH) steht Ende Oktober ein erstes Dieselverfahren gegen den Autobauer Daimler an. Der BGH kündigte am Freitag eine mündliche Verhandlung über die Schadenersatzklage eines Autokäufers für den 27. Oktober an. Der Kläger macht geltend, dass der von ihm gekaufte Wagen eine unzulässige Abschalteinrichtung aufweise. Es handelt sich dabei aber um einen anderen Motorentyp als im VW-Dieselskandal, in dem der BGH bereits Ende Mai ein Grundsatzurteil sprach.
Moody's bestätigt Ratings von VW, Daimler und BMW
Die Ratingagentur Moody's hat die Bonitätseinstufung für die deutschen Autokonzerne Volkswagen, BMW und Daimler bestätigt. Volkswagen dürfte nach den Belastungen aus der Corona-Krise im zweiten Halbjahr 2020 wieder einen erheblichen operativen Gewinn erzielen, so die Kreditanalysen. Auch bei BMW sieht Moody's aktuell spürbaren Gegenwind, erwartet aber im zweiten Halbjahr eine solide Erholung. Bei Daimler dürften sich die Finanzzahlen bis 2022 wieder auf ein für das aktuelle Rating angemessenes Niveau erholen.
Aston Martin will bis zu 500 Stellen abbauen
Der britische Sportwagenhersteller Aston Martin will bei seiner Belegschaft den Rotstift ansetzen. Um das Geld in der Corona-Krise zusammenzuhalten, sollen bis zu 500 Stellen gestrichen werden, wie die Luxusautoschmiede ankündigte. Die Maßnahme ist Teil eines Restrukturierungsprogramms, in dessen Rahmen die Kosten um 28 Millionen Pfund im Jahr sinken sollen. Die Produktionszahlen von Aston Martin liegen derzeit deutlich unter Plan.
Renault kann auf garantierte Kredite über 5 Mrd Euro zurückgreifen
Die finanzielle Absicherung des Autobauers Renault durch den französischen Staat ist in trockenen Tüchern. Wie der Konzern mitteilte, wurde eine Vereinbarung über eine Kreditfaziliät von bis zu 5 Milliarden Euro inklusive Staatsgarantie finalisiert. Die Kreditlinie könne bis Ende 2020 komplett oder in Teilen gezogen werden. Der Staat garantiere bis zu 90 Prozent der ausgeliehenen Summe.
Volvo Car verkauft ein Viertel weniger Autos im Mai
Der schwedische Pkw-Hersteller Volvo hat im Mai weltweit 44.830 Fahrzeuge abgesetzt, ein Rückgang um 25,5 Prozent. Verglichen mit dem für April gemeldeten Einbruch der Verkäufe um 43,8 Prozent hat sich die Situation etwas entspannt, wie aus einer aktuellen Mitteilung des Unternehmens hervorgeht. Vor allem in den USA habe sich die Nachfrage schneller als erwartet erholt, erklärte die zur chinesischen Holding Zhejiang Geely gehörende Volvo Car Corp.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla
(END) Dow Jones Newswires
June 05, 2020 10:00 ET (14:00 GMT)
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