31.01.2020 16:34:46
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DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen
Volkswagen veräußert Getriebe-Spezialist Renk an Investor Triton
Volkswagen hat eine Lösung für seine Getriebe-Tochter Renk gefunden. Die Wolfsburger verkaufen ihre Anteile für 530 Millionen Euro an die deutsch-schwedische Private-Equity-Gesellschaft Triton, wie die beteiligten Unternehmen mitteilten. An die übrigen Renk-Aktionäre erfolgt ein Übernahmeangebot.
Traton bietet 2,9 Mrd USD für Navistar
Die Traton SE hat will den US-amerikanischen Lkw-Hersteller Navistar übernehmen. Wie die Nutzfahrzeugtochter von Volkswagen am Donnerstagabend mitteilte, wurde dem Verwaltungsrat der Amerikaner ein Angebot zum Erwerb sämtlicher nicht bereits von Traton gehaltener Aktien unterbreitet. Der Angebotspreis liegt bei rund 2,9 Milliarden US-Dollar oder 35 Dollar je Navistar-Aktie in bar. Navistar waren am Donnerstag mit 24,07 Dollar aus dem US-Handel gegangen. Traton hält an dem Unternehmen bereits 16,8 Prozent.
Volkswagen ändert Berichterstattung zu monatlichen Auslieferungszahlen
Der Autobauer Volkswagen stellt ab sofort die monatlichen Pressemitteilungen zu den Auslieferungszahlen ein. Das gelte für alle Marken und Märkte, teilten die Wolfsburger am Donnerstagabend mit.
Volkswagen verschiebt Wiedereröffnung der Werke in China
Volkswagen will die Produktion in seinen chinesischen Fahrzeugwerken aufgrund einer wegen des Coronavirus' verlängerten Feiertagspause erst später wieder aufnehmen. Wie der Autokonzern mitteilte, sollen die FAW-VW-Werke mit Sitz in Chengdu, Foshan, Qingdao und Tianjin erst nach dem 9. Februar wieder produzieren. Die SAIC-VW-Werke in der Region Schanghai sollen am 10. Februar wieder eröffnet werden.
BMW schränkt Reisen in China wegen Coronavirus ein
Der Autobauer BMW hat angesichts der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in China Geschäftsreisen seiner Mitarbeiter in dem Land eingeschränkt. Sein Konzern habe einen Krisenstab eingerichtet, sagte Vorstandschef Oliver Zipse im Gespräch mit dem Fernsehsender RTL.
Daimler Buses verkauft 500 Stadbusse nach Marokko
Die Bussparte der Daimler AG hat einen Großauftrag über 500 Stadtbusse für Marokko erhalten. Abnehmer ist das spanische Busunternehmen Alsa, das zur britischen National Express Group gehört und seit 1999 in dem nordafrikanischen Land Nahverkehr anbietet.
Audi mit Lieferengpass bei Fertigung des E-Tron Sportback
Audi hat beim Anlauf der Fertigung des E-tron Sportback Schwierigkeiten. Derzeit gebe es einen Engpass bei Zulieferkomponenten, bestätigte eine Audi-Sprecherin. Die Produktion des Elektroautos im Brüsseler Werk werde deswegen "flexibel angepasst". Auch würde in der Fabrik Kurzarbeit für einen begrenzten Zeitraum geprüft. Bei der Fertigung des E-tron und E-tron Sportback handele es sich um eine "komplexe Orchestrierung mit mehr als 300 Lieferanten".
Industrie und 14 EU-Länder zu Batteriezell-Gipfel in Berlin
Das von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) forcierte zweite Großprojekt für eine europäische Batteriezellfertigung schreitet voran. Wie das Wirtschaftsministerium mitteilte, treffen sich am Montag und Dienstag Vertreter der Hälfte aller EU-Länder und mehr als 55 Unternehmen zu einem Workshop in Berlin. Sie wollen die weiteren Schritte vereinbaren, die notwendig sind, um das Projekt bei der Europäischen Kommission anzumelden.
Renault beruft früheren Seat-Chef De Meo als CEO
Renault bekommt im Sommer einen neuen Chef. Der französische Autobauer hat Luca de Meo zum 1. Juli zum CEO berufen. Das teilte der Konzern nach einer Verwaltungsratssitzung am Dienstag mit. De Meo war bis vor kurzem Chef der Volkswagen-Tochter Seat.
Nissan und Renault wollen Richtungsstreit beilegen
Die Autobosse der Renault-Nissan-Allianz wollen die internen Querelen durch Arbeitsteilung beilegen. Die Führungsriege von Renault, Nissan und dem dritten Allianzpartner Mitsubishi Motors haben sich am Donnerstag in Japan getroffen - nach mehr als einem Jahr mit sinkenden Gewinnen und einem Gerangel im Management, das durch die Verhaftung des ehemaligen Allianz-Chefs Carlos Ghosn im November 2018 in Japan ausgelöst worden war.
Mitsubishi weist Vorwurf der Manipulation von Dieselautos zurück
Eine Woche nach der Durchsuchung von Geschäftsräumen in Deutschland wegen möglicher Manipulationen an Dieselautos hat der japanische Autobauer Mitsubishi den Vorwurf eines Betrugs zurückgewiesen. Ersten internen Ermittlungen zufolge seien keine Motoren von Mitsubishi mit einer illegalen Abschalteinrichtung ausgerüstet worden, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Mitsubishi arbeite vollumfänglich mit den deutschen Behörden zusammen.
Tesla übertrifft Erwartungen und nennt neues Absatzziel
Tesla hat dank steigender Auslieferungen auch im vierten Quartal schwarze Zahlen geschrieben und die Markterwartungen sowohl beim Umsatz als auch Gewinn übertroffen. Zudem wagte sich der Elektroautohersteller mit höheren Absatzzielen, der Aussicht auf stetigere Gewinne und einem nun früher als geplanten Produktionsstart für das neue Model Y aus der Deckung.
Aston Martin besorgt sich über Kapitalerhöhung 500 Millionen Pfund
Der Sportwagenbauer Aston Martin bekommt einen neuen Großaktionär. Der kanadische Milliardär Lawrence Stroll beteiligt sich an einer Kapitalerhöhung des Unternehmens im Volumen von bis zu 500 Millionen Pfund. Wie die Aston Martin Lagonda Global Holdings PLC mitteilte, soll das Geld für die Stärkung der Bilanz, die Verbesserung der Liquidität und den Schuldenabbau verwendet werden.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo/cbr
(END) Dow Jones Newswires
January 31, 2020 10:35 ET (15:35 GMT)
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