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DGAP-News: Wüstenrot & Württembergische AG: W&W-Gruppe verzeichnet gutes Geschäftsjahr 2016
Wüstenrot & Württembergische AG: W&W-Gruppe verzeichnet gutes Geschäftsjahr 2016
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DGAP-News: Wüstenrot & Württembergische AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Wüstenrot & Württembergische AG: W&W-Gruppe verzeichnet gutes Geschäftsjahr
2016
31.03.2017 / 10:42
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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* Prognose mit Konzernüberschuss von rund 235 Millionen Euro gut erreicht.
* Wüstenrot Bausparkasse erhöht in einem rückläufigen Markt das
Netto-Neugeschäft und gewinnt Marktanteile.
* Schaden- und Unfallversicherung steigert Bruttobeiträge und verbessert
Schaden-/Kostenquote weiter.
* Programm W&W@2020: Neue digitale Angebote stoßen auf eine gute
Kundenresonanz.
* Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: "Die W&W-Gruppe hat große
Potenziale, wenn wir sowohl unsere traditionellen Vertriebswege als auch
die Chancen der Digitalisierung konsequent nutzen."
Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat im Geschäftsjahr 2016
trotz eines anhaltend schwierigen Marktumfelds gute Resultate verzeichnet.
Der Vorsorge-Spezialist erreichte im vergangenen Jahr einen
Konzernüberschuss von 235,3 Millionen Euro. Damit wurde der Prognosewert von
mindestens 220 Millionen Euro gut erreicht. In ihren Geschäftsfeldern, nicht
zuletzt im Bauspargeschäft, entwickelte sich das Neugeschäft zumeist besser
als im Branchentrend. Neue Produkte und Services, vor allem durch den
forcierten Ausbau der Digitalangebote, stoßen auf eine positive Resonanz bei
den Kunden. Für das Jahr 2017 geht der W&W-Konzern von einem weiteren
Wachstum im Neugeschäft bei anhaltend hohen Investitionen in die
Digitalisierung aus.
"Die Ergebnisse des Jahres 2016 können sich angesichts anhaltend niedriger
Zinsen, veränderter Kundenanforderungen und stetig wachsender Regulatorik
mehr als sehen lassen", sagt Jürgen A. Junker, seit 1. Januar 2017
Vorstandsvorsitzender der W&W AG. Dazu beigetragen haben alle Produktsparten
und alle Vertriebskanäle - von den beiden Ausschließlichkeitsorganisationen
über die Kooperationen und Makler bis hin zum Direktvertrieb. Junker weiter:
"Wir dürfen bei dem Erreichten jedoch nicht stehenbleiben. Unser Fokus wird
in den kommenden Jahren stark auf der Frage liegen, mit welchen Produkten
und auf welchen Wegen wir unsere bestehenden Kunden und potenzielle
Neukunden bestmöglich erreichen. Dabei spielen unsere erfolgreichen,
traditionellen Vertriebswege genauso eine Rolle wie digitale Ansätze, in die
wir in den kommenden drei Jahren rund 100 Millionen Euro investieren
möchten. Das Ziel ist, unsere Gruppe als moderne Plattform rund um die
Themen Vorsorge, Wohnen und Vermögensbildung zu etablieren."
Wichtige Konzern-Kennzahlen 2016
- Der Konzernüberschuss nach Steuern erreichte 235,3 Millionen Euro. Er lag
damit plangemäß unter dem Rekordwert des Vorjahres von 274,3 Millionen Euro,
aber über den eigenen Erwartungen.
- Den größten Ergebnisbeitrag mit 108,3 Millionen Euro (2015: 114,9
Millionen Euro) lieferte wie im Jahr zuvor das Segment
Schaden-/Unfallversicherung, das von einem verbesserten
versicherungstechnischen Ergebnis als Folge einer nachhaltigen und
risikobewussten Zeichnungspolitik profitierte.
- Die Segmente BausparBank und Personenversicherung weisen im Vergleich zu
2015 jeweils höhere Gewinnbeiträge für 2016 aus.
- Das Finanzergebnis lag, wesentlich bedingt durch das Niedrigzinsumfeld,
mit 1,82 Milliarden Euro unter dem Vorjahreswert von 2,03 Milliarden Euro.
- Die Verwaltungsaufwendungen konnten, trotz höherer Beiträge zur
Einlagensicherung und hoher IT-Investitionen, durch konsequentes
Kostenmanagement um rund 3 Prozent auf knapp 1,08 Milliarden Euro verringert
werden.
Stabile Dividende geplant
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der ordentlichen Hauptversammlung am 1.
Juni 2017 vor, für das Geschäftsjahr 2016 eine gegenüber dem Vorjahr stabile
Dividende von 60 Eurocent je W&W-Aktie zu zahlen. Damit kämen rund 56
Millionen Euro zur Ausschüttung. Auf Basis des Jahresschlusskurses der seit
21. März 2016 im SDAX notierten Aktie errechnet sich eine attraktive
Dividendenrendite von 3,2 Prozent.
Entwicklung der Geschäftsfelder 2016
BausparBank
Die Wüstenrot Bausparkasse erreichte 2016 eine Steigerung im
Netto-Neugeschäft um knapp 2 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro. Dieses
Wachstum fand gegen den Markttrend statt, denn branchenweit sank die
Bausparsumme im Netto-Neugeschäft um 9 Prozent. Somit konnte die Wüstenrot
Bausparkasse ihren Marktanteil deutlich ausbauen und den zweiten Platz in
der Branche festigen. Erfolgstreiber war das im Februar 2016 eingeführte
Wüstenrot Wohnsparen, welches das traditionelle Bausparen zukunftsorientiert
weiterentwickelt. Auch das vielfach ausgezeichnete Riester-Angebot der
Bausparkasse (Wüstenrot Wohn-Riester) profitiert von der guten Entwicklung
des Wüstenrot Wohnsparens. Das Brutto-Neugeschäft betrug 13,6 Milliarden
Euro (Vorjahr: 14,1 Milliarden Euro).
In der Baufinanzierung lag das Neugeschäft konzernweit mit knapp 5,4
Milliarden Euro an vermittelten Krediten um 1,6 Prozent unter dem
Vorjahreswert, wobei Wüstenrot damit besser als der Branchentrend abschnitt
(- 4 Prozent).
Versicherung
In der Schaden- und Unfallversicherung legten die gebuchten Bruttobeiträge
weiter um 2,4 Prozent auf 1,68 Milliarden Euro zu. Das Neugeschäft erreichte
mit 207,9 Millionen Euro nahezu den Vorjahreswert (- 0,9 Prozent). Im
Privatkundenbereich brachte die Württembergische Versicherung neue modulare
Tarife für Unfall, Hausrat und Wohngebäude auf den Markt. Das Wachstum im
Geschäftssegment Firmenkunden trug das Kernprodukt "Firmen-Police", dessen
Leistungsspektrum weiter ausgebaut wurde, zum Beispiel durch den Einschluss
von Photovoltaikanlagen bei gewerblich genutzten Gebäuden. Die vorsichtige
Zeichnungspolitik und die in der Folge erfreuliche Ertragsentwicklung
führten 2016 zur weiteren Verbesserung der Brutto-Schaden-/Kostenquote auf
90,1 Prozent (Vorjahr: 92,1 Prozent; 2014: 95,5 Prozent).
In der Lebensversicherung sanken die gebuchten Bruttobeiträge um 3,5 Prozent
auf rund 2,10 Milliarden Euro. Das Minus ist auf das rückläufige Neugeschäft
im allgemein schrumpfenden Markt sowie auf Abläufe im Bestand
zurückzuführen. Die Württembergische Lebensversicherung erweiterte
vergangenes Jahr ihr Produktangebot um neue, optimierte
Risikolebensversicherungs-Tarife in den Varianten Premium-, Kompakt- sowie
Kombi-Schutz. Kompakt und Premium sind seit Oktober 2016 auch online
abschließbar.
In der Krankenversicherung erhöhten sich die gebuchten Bruttobeiträge 2016
um mehr als 9 Prozent auf gut 216 Millionen Euro. Dieses erfreuliche
Wachstum ist wesentlich auf den Erfolg der Krankenzusatz- und Pflegetarife
der Württembergischen Krankenversicherung zurückzuführen, die in
Produkttests immer wieder Auszeichnungen erhalten.
Digitale Produktinnovationen auf dem Vormarsch
Die W&W-Gruppe hat im vergangenen Jahr ihre digitalen Angebote im Rahmen des
Programms "W&W@2020" ausgebaut. Sie ergänzen damit die erfolgreichen
klassischen Vertriebswege des eigenen Außendienstes und der
Kooperationspartner. Nachdem das Baufinanzierungsgeschäft zentral bei der
Wüstenrot Bausparkasse gebündelt wird, konzentriert sich die Wüstenrot Bank
AG ganz auf ihre Rolle als Digital-Bank für Privatkunden mit einem
attraktiven, online zugänglichen Produktangebot im Konten-, Karten- und
Wertpapiergeschäft.
Bereits mehr als 2.000 Mal nahmen W&W-Kunden im Jahr 2016 eine
Video-Beratung in Anspruch. Dabei sind sie in der Regel bei ihrem Berater
vor Ort, um Ablaufleistungen wieder anzulegen, und lassen einen
Investment-Berater der Wüstenrot Bank einfach per Skype zuschalten. Die
Umwandlungsquote aus solchen Videoberatungen liegt nahe 60 Prozent.
Im Herbst 2016 führte die Wüstenrot Bank die computergestützte
Beratungstechnik ein (Robo-Advising). So optimiert beim "Wüstenrot ETF
Managed Depot" eine automatisierte Fondsverwaltung die vom Kunden gewählte
Anlagestrategie permanent. In der Folge stieg unser Brutto-Fondsabsatz im
Retail-Geschäft um mehr als 7 Prozent auf 381 Millionen Euro. Die Zahl der
Kundendepots kletterte um mehr als 5 Prozent auf fast 79.000.
W&W-Vorstandschef Jürgen A. Junker: "Das Einkaufsverhalten der Menschen
ändert sich auch bei Finanzprodukten durch das Internet massiv. Generell
wollen wir schneller und beweglicher werden, um sowohl die online-affine
Zielgruppe als Neukunden zu gewinnen als auch die Erwartungen unserer
Bestandskunden, die die hohe Qualität unserer Beratung schätzen, weiterhin
zu erfüllen. Der W&W-Konzern wird mit Nachdruck seine Zukunft positiv
gestalten."
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2017
Angesichts des anhaltenden Immobilienbooms in Deutschland rechnet Wüstenrot
2017 mit Wachstum beim Bausparen und der Baufinanzierung. Auch für die
Entwicklungen im Versicherungsgeschäft ist die Württembergische
grundsätzlich optimistisch. Die hohen Investitionen im Rahmen des
"W&W@2020"-Programms werden fortgeführt und sollen dazu beitragen, mittels
aller Vertriebswege neue Kunden- und Marktsegmente zu erreichen und die
Wachstumsstrategie der W&W-Gruppe zu unterstützen.
Vor diesem Hintergrund geht der Vorstand für das Jahr 2017 von einem
Konzernüberschuss in der Größenordnung wie 2016 aus.
Kontakt:
Investor Relations
Telefon: 0711 662-725252
Mail: ir@ww-ag.com
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Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Tradegate
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