12.10.2005 23:23:00

DGAP-Ad hoc: UMS AG

Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

Mergers & Aquisitions

UMS AG: Verkauf der Anteile an PSAC

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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UMS trennt sich von ertragsschwachen Geschäftsteilen in der Onkologie und
Radiologie. Nachhaltige Verbesserung der Profitabilität und
Eigenkapitalstruktur. Dividendenzahlung in Aussicht gestellt.

Hamburg, 12. Oktober 2005. Mit dem Verkauf aller Anteile der PET Scans of
America Corp. an Alliance Imaging Inc. (Alliance), den weltweit größten
Medizintechnik Dienstleister im Bereich Positronen Emissions Tomographie (PET)
sowie der Restrukturierung der radiologischen und onkologischen Geräteflotte
in Europa, trennt sich die UMS United Medical Systems AG (UMS) zum 30.9.2005
von ertragsschwachen und kapitalintensiven Aktivitäten in der Onkologie und
Radiologie. Der Kaufpreis für die Anteile an PET Scans of America Corp.
beträgt USD 20 Mio. zuzüglich der Übernahme sämtlicher im Zusammenhang mit der
Geräteflotte stehender Leasingverbindlichkeiten.

Die Entscheidung zum Verkauf der Pet Scans of America Corp. wurde vor dem
Hintergrund von Unsicherheiten über die zukünftige Entwicklung der Erstattung
von PET-Behandlungen in den USA getroffen. Aufgrund jüngster Veränderungen war
die Onkologiesparte bei UMS zuletzt hinter den ursprünglichen Erwartungen für
Profitabilität und Wachstum zurückgeblieben. Pet Scans of America Corp. trug
in 2005 bei negativer EBIT-Marge pro Quartal ca. 4,5 Mio. EUR zum Umsatz bei.


Die Maßnahmen führen in Zukunft auf Konzernebene zu einer deutlichen
Steigerung von Rohmarge, EBITDA und EBT und verbessern nachhaltig die
Eigenkapitalquote. Die aus der Transaktion zufließende Nettoliquidität nach
Steuern von ca. 14 Mio. EUR übersteigt die derzeitige Nettoverschuldung des
Konzerns. Für die kommenden Jahre wird in Folge der Maßnahmen aufgrund einer
deutlichen Reduzierung der Abschreibungen und des Zinsaufwandes mit einem
nachhaltigen positiven Effekt auf das Konzernergebnis von rund 0,25 EUR pro
Aktie p.a. gerechnet.

UMS plant in Zukunft, insbesondere in den hochprofitablen Kerngeschäftsfeldern
Urologie und Gynäkologie, weiter zu investieren und zu wachsen. Erster
Schritt wird in diesem Zusammenhang eine deutliche Ausweitung der Urologie-
Aktivitäten in Michigan mit einem zusätzlichen Umsatzvolumen ab 2006 von etwa
6 Mio. EUR sein. Durch die Neuordnung der Radiologie und Onkologie in Europa
wurden die Voraussetzungen für profitables Wachstum in dieser Region
geschaffen.

Unter Berücksichtigung der dargestellten Transaktionen erwartet UMS für das
Geschäftsjahr 2005 ein Umsatzvolumen von etwa 56 Mio. EUR (Vj: 58,5 Mio. EUR)
und ein Ergebnis pro Aktie (EPS) von 0,5 EUR (Vj: -0,36 EUR). Vor diesem
Hintergrund erwägt der Vorstand der Hauptversammlung erst-mals die Zahlung
einer Dividende in der Größenordnung von etwa 0,2 EUR pro Aktie vorzuschlagen.


Das Unternehmen in Kürze

Die UMS International AG bietet innovative medizinische Versorgungskonzepte im
Wachstumssegment Hightech-Medizin. UMS hat weltweit den transmobilen Einsatz
von MedTech-Systemen pioniert und vermarktet umfassende Full-Service-
Leistungen für Kliniken und Fachärzte. Die zukunftsweisenden Konzepte
beinhalten den kompletten Service für den Kunden - vom Systemmanagement über
den Einsatz qualifizierter Applikationsspezialisten bis hin zum Betrieb von
Diagnose- und Therapiezentren. Die UMS-Gruppe beschäftigt nach der Transaktion
weltweit rund 250 Mitarbeiter und betreut etwa1.000 Kunden.

Der Vorstand

Kontakt: Bernd Humke, Tel: (040) 500 177-0, Fax: (040) 500 177-77, E-Mail:
Bernd.Humke@umsag.com


UMS United Medical Systems International AG
Borsteler Chaussee 43
22453 Hamburg
Deutschland

ISIN: DE0005493654
WKN: 549365
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.10.2005
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