Deutsche Wohnen steigert Konzerngewinn 9M auf 521,7 Mio EUR

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Wohnen hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 den Konzerngewinn auf 521,7 Millionen Euro gesteigert, nach 144,9 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Von Januar bis September kletterte der FFO I (Funds from Operations), die in der Immobilienbranche maßgebliche Kennziffer für das operative Geschäft, um rund 38 Prozent auf 228,7 Millionen Euro. Der Verschuldungsgrad des MDAX-Konzerns hat sich den Angaben zufolge auf 41,4 Prozent belaufen, nach 51,0 Prozent zum 31. Dezember 2014.

   Die Vertragsmieten seien gegenüber dem Vorjahr auf 473,1 Millionen Euro gesteigert worden. Das operative Ergebnis lag bei 360,3 Millionen Euro, nach 354,5 Millionen im gleichen Zeitraum des Vorjahres, teilte das Unternehmen mit.

   Die Effekte der abgeschlossenen GSW-Integration, auch auf operativer Ebene, hätten sich in gesunkenen Verwaltungskosten widergespiegelt, sodass sich die Cost Ratio im Verhältnis zur Vertragsmiete weiter auf 11,6 (14,2) Prozent reduziert habe.

   Aufgrund der positiven Marktentwicklung und im Rahmen weiterer Effekte aus der Mietspiegelanpassung in Berlin erwartet die Deutsche Wohnen für 2015 ein Mietwachstum von rund 3,5 Prozent im gesamten Vermietungsbestand sowie von rund 4 Prozent in Berlin.

   Zudem gab der Immobilienkonzern eine personelle Veränderung bekannt. Andreas Segal, Chief Financial Officer, verlässt den Vorstand zum 11. November 2015. Er war seit Januar 2014 im Vorstand der Deutsche Wohnen und seit Juni 2015 stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der GSW Immobilien AG. Er verlasse das Unternehmen in beiderseitigem Einvernehmen, hieß es. Die Aufgaben werden künftig von Michael Zahn (Investor Relations, Legal) und Lars Wittan (Corporate Finance) übernommen.

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   November 09, 2015 16:28 ET (21:28 GMT)

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