06.03.2014 10:46:34
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Deutsche Telekom-Beteiligung OTE weitet Verlust deutlich aus
Von Alkman Granitsas
ATHEN--Die griechische Beteiligung der Deutschen Telekom OTE hat ihren Verlust im Schlussquartal 2013 wegen der Kosten für ihr Vorruhestandsprogramm deutlich ausgeweitet. Fast eine Viertel Milliarde Euro kostete das ehemalige Staatsunternehmen das Vorruhestandsprogramm, mit dem Griechenlands größter Telekomkonzern seine Kosten senken will.
Unterm Strich schrieb die Hellenic Telecommunications Organization SA im vierten Quartal fast 190 Millionen Euro Verlust. Vor einem Jahr waren es lediglich 58 Millionen Euro gewesen. Der Umsatz lag mit 1,045 Milliarden Euro in etwa auf Vorjahresniveau.
Nach den Worten von OTE-Chef Michael Tsamaz hat das Vorruhestandsprogramm - wesentlicher Bestandteil eines umfangreichen Sparpakets des Telekomkonzerns - bislang reichlich Anklang gefunden. In Griechenland selbst hätten bereits mehr als 1.800 Mitarbeiter von diesem Angebot Gebrauch gemacht. Damit seien seit 2009 im griechischen und rumänischen Festnetzgeschäft insgesamt fast 8.000 Stellen abgebaut worden.
Gegenwärtig hält die Deutsche Telekom 40 Prozent an OTE. Allerdings würden die Bonner ihren Anteil gerne aufstocken und der griechischen Regierung deren restliche 10 Prozent abkaufen. Griechenland hat zugesagt, darüber nachzudenken. Die Deutsche Telekom hat ein Vorkaufsrecht für Griechenlands restliche OTE-Beteiligung.
Seit 2008 hat der Bonner Telekomkonzern bereits rund 4 Milliarden Euro in den Ausbau seiner OTE-Beteiligung gesteckt. OTE ist nicht nur der größte Telekomdienstleister in Griechenland, sondern auch einer der führenden Anbieter in Südosteuropa.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/brb/sha
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March 06, 2014 04:14 ET (09:14 GMT)
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